2024-04-24T13:20:38.835Z

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Van der Wals Tor öffnet Tor in vierte Runde

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In der vorherigen Saison hatten die Zweitliga-Fußballerinnen des BV Cloppenburg in ihrem Stadion zusehen müssen, wie die Spielerinnen des MSV Duisburg Meisterschaft und Bundesliga-Aufstieg feierten.
Nun nahm der BVC Revanche: Am Sonntag waren die Zebras Zaungäste auf der Cloppenburger Siegesfeier. Mit einem 1:0-Heimerfolg warf das Team der Trainerinnen Tanja Schulte und Imke Wübbenhorst den Erstligisten überraschend aus dem DFB-Pokal-Wettbewerb. Lysanne van der Wal hatte ihre Mannschaft mit einem schönen Schlenzer ins Viertelfinale geschossen.

Katarina Kolar hatte in einem Duell auf Augenhöhe in der 16. und 20. Minute für Gefahr vor dem Duisburger Tor gesorgt. In der 25. Minute jagte dann Kathleen Radtke einen 18-Meter-Freistoß aus halbrechter Position knapp über den Cloppenburger Kasten. So ging es weiter hin und her: Kolar kam in der 32. Minute in aussichtsreicher Position an den Ball, legte ihn sich aber zu weit vor.

Nur drei Minuten später kam Rahel Kiwic mit dem Kopf an eine Freistoßflanke Lee Sima Falkons, drückte den Ball aber übers Gastgeber-Gehäuse. So blieb es bis zur Pause beim 0:0.

Nach dem Seitenwechsel spielten weiter beide Teams auf Sieg. In der 55. Minute hätte es dann auch beinahe geklingelt. Agnieszka Winczo verpasste eine Kolar-Flanke haarscharf mit dem Kopf. In der 60. Minute war "Aga" Winczo über links durch, kam aber nicht zum Abschluss.

Dafür war der Abschluss van der Wals in der 68. Minute umso schöner. Ihr Schlenzer aus 20 Metern war für Torhüterin Lena Nuding spät zu sehen und passte genau ins lange Eck.

Nun war der MSV gefordert. Und der zeigte nicht nur mit der Einwechslung der gefährlichen Sofia Nati, dass er unbedingt den Ausgleich erzielen wollte. Aber die Belagerung des BVC-Tores blieb aus. Die Cloppenburgerinnen waren dem 2:0 wesentlich näher als das Team von Ex-Nationalmannschafts-Torjägerin Inka Grings dem Ausgleich.

So stürmte Lisa Josten in der 80. Minute auf das Gäste-Gehäuse zu, schoss Nuding allerdings in die Arme. Nur zwei Minuten später war die eingewechselte Marta Stobba scheinbar nicht zu stoppen. Sie bewies aber auch noch ihre Übersicht, indem sie Jalila Dalaf anspielte, die den Ball allerdings unglücklich traf und ihn so aus kurzer Distanz am Tor vorbeijagte.

Doch damit nicht genug: Agnieszka Winczo setzte sich wiederum nur eine Minute später an der Strafraumgrenze durch und schlenzte den Ball knapp am langen Pfosten des Gäste-Gehäuses vorbei. Und zwei Minuten vor Schluss passte Lisa Josten in die Strafraum-Mitte zur eingewechselten Anna Johanning, die den Ball aber nur streifte.

Aufrufe: 05.12.2016, 08:03 Uhr
Steffen SzepanskiAutor