Der Oberligist presste weiter und ließ kaum ein Spiel nach vorne für die Vinsebecker aufkommen. „Dieses Spiel gehört zu unseren Trainingsplan für die kommende Saison“, hatte Güterslohs Trainer Dennis Brinkmann vor dem Spiel deutlich gemacht und weiter: „Wir werden nicht mit angezogener Handbremse spielen.“ Auch während des Spiels trieb er seine Mannschaft immer wieder mit „wir müssen mehr Alarm machen“ nach vorne. Zur Halbzeit stand es 0:6, weil Vinsebeck viele individuelle und erzwungene Fehler unterliefen. Die Abwehrarbeit als Kollektiv war dagegen gut.
Nach Wiederanpfiff traf der Oberligist dann aber überraschend nur noch viermal. Der eingewechselte, aus Vinsebeck stammende Stürmer Vadim Thomas, der diese Partie für das Vinsebecker Sportfestes mit einfädelte, konnte sich allerdings nicht in die Torschützenliste der Gütersloher eintragen. Durch seine Vinsebecker Abwehrbegleiter fand er wenig Zugang zum Gütersloher Offensivspiel, leitete aber das 9:0 durch Premtin Gashi ein.
TuS Vinsebeck: Stumpenhagen, Vanin, Vi. Thomas, Böddeker, Jasperneite, Schäl (77. Westerwelle), Fricke (46. Wiechers (64. Koch), Ziemann (46. Weißenburger), Bent, Neuendorf (46. Claes), Hansmann
FC Gütersloh: Westergerling, Beuckmann (46. Schröder), Erdogmus (46. Baum), Wieckowicz (46. Kim), Aciz (46. Va. Thomas), Hop, Lücke, Masterin, Tragoudas (46. Bartling), Flock (46. Gashi), Widdecke
Tore: 0:1 (2. Widdecke), 0:2 (13. Aciz), 0:3 (31. Hop), 0:4 (34. Aciz), 0:5 (36. Flock), 0:6 (41. Flock), 0:7 (51. Schröder), 0:8 (63. Bartling), 0:9 (70. Gashi), 0:10 (85. Hop)
Schiedsrichter: Echterling, Schinowski und Wegener