USC Viadrina verpasst erneut den Aufstieg

Diesmal lieferten sich die erste Mannschaft von Turbine Finkenheerd, Preußen Beeskow II sowie der USC einen Dreikampf - und wieder blieben die Oderstädter auf der Strecke. Mit den Turbinen setzte sich schließlich die ausgeglichenste Mannschaft (mit nur einer Niederlage gegen Viadrina) durch, dicht gefolgt von Mitaufsteiger Beeskow. Dieser hatte zwar wie der USC auch nur zwei Niederlagen aufzuweisen, dafür aber einen Sieg mehr. Den Aufstieg verspielten die in der Hinrunde noch ungeschlagenen Studenten durch die beiden Auswärtsniederlagen gegen die direkten Konkurrenten.

Hinter diesem Spitzentrio folgten mit schon 16 bzw. 17 Punkten Rückstand stand der Coschener SV und Union Booßen II - an guten Tagen für jeden Gegner ein harte Nuss, an schwachen aber auch für die eine oder andere Niederlage gut.

Mit gehörigem Abstand folgte der Rest des Feldes. Bemerkenswert dabei der zehnte Tabellenplatz für das neu zusammengewürfelte Team des Neuzeller SV II. Zwar blieb Blau-Weiß Ziltendorf II erneut Schlusslicht, doch nach nur einem Remis in der Vorsaison gelangen diesmal immerhin drei Siege.

Keine Überraschung ist die Torjägerliste, die fünf besten Schützen kommen ausnahmslos von den beiden Aufsteigern. Hinter Denny Stark (40 Treffer) und Robert Keiling (32/beide Preußen Beeskow II) folgen mit Patrick Martins (26), Florian Gahr und Ronny Kieschke (je 23) gleich drei Finkenheerder. Der zur Halbserie noch führende Mathis Schuh vom USC Viadrina verpasste berufsbedingt die komplette zweite Halbserie, wurde aber immerhin noch Siebter.

Als fairste Mannschaften erwiesen sich der Neuzeller SV II (zwölfmal Gelb) und Ziltendorf II (14). Das Team mit den wenigsten gelben Karten - Astoria Rießen II (11) - verspielte die Spitzenposition in der Fair-Play-Wertung durch ein Sportgerichtsurteil. Gleich sieben davon in der ganzen Staffel sind zwar ziemlich starker Tobak, beziehen sich aber überwiegend auf Nichtantritt oder vorzeitiges Ende aufgrund zu geringer Spieleranzahl. Übrigens: Vorjahressieger Coschen wurde nur Vorletzter der Wertung.

Staffelleiter Klopsteg wies darauf hin, dass Verlegungen nur noch über den elektronischen Spielberichtsbogen möglich sind. Und: Verlegung weg vom eigentlichen Spieltag (Freitag bis Sonntag) auf einen anderen Tag, und nicht nur eine Verschiebung der Anpfiffzeit.