Schon am Freitag Abend, 19 Uhr, wird es wieder ernst für Landesligist ASV Cham, wenn mit der Partie beim TSV Kareth-Lappersdorf der 30. Spieltag eingeläutet wird. Seit Mittwoch, als auch die letzte Nachholbegegnung zwischen dem SC Ettmannsdorf und SV Fortuna Regensburg (1:1) über die Bühne gegangen ist, ist die Tabelle nun auch wieder begradigt. Mittlerweile dürfte klar sein, dass Tabellenführer DJK Ammerthal (64 Punkte), zu dem die Rot-Weißen am letzten Spieltag noch müssen, und der SV Fortuna Regensburg (61) die Meisterschaft unter sich ausmachen werden.
Trotz der jüngsten Erfolgsserie der Chamer dürfte der zweite Tabellenplatz fünf Spieltage vor Schluss bei acht Punkten Rückstand uneinholbar bleiben. ,,Für uns geht es jetzt einfach nur noch um Statistiken und Platzierungen, die dann am Ende der Saison dabei herausspringen können. Natürlich wollen wir auch drei Punkte in Kareth mitnehmen. Die fürchte ich aber neben Ettmannsdorf in den restlichen Begegnungen noch am meisten. Das ist eine gute junge Mannschaft, die sicherlich mit 110 Prozent zur Sache gehen wird", so ASV-Trainer Uwe Mißlingers Einschätzungen zur bevorstehenden Aufgabe.
Das Karether Lazarett hat sich allerdings zuletzt noch vergrößert. Kunz, Massinger, Preisner, M. Schuderer und Stilp stehen ebenso verletzt nicht zur Verfügung wie der gesperrte Wimberger. Jugendspieler Folger rückt als Alternative im Sturmzentrum nach. Auf Chamer Seite fehlt auf Kareths Höhen Daniel Engl, der nach dem Kelheim-Spiel wegen an einer Bänderverletzung im Ellbogen außer Gefecht gesetzt ist. Die zuletzt angeschlagenen Tobias Berger, Simon Kopp und Tobias Wich dürften aber wieder dabei sein. Im Spiel der Vorrunde gewann der ASV Cham mit 1:0 durch Kopps Treffer. Auch die Statistik aus den letzten 13 Aufeinandertreffen der Oberpfalz-Rivalen spricht bei zehn Siegen, einem Unentschieden und nur zwei Niederlagen klar für Cham.