2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Bei der JSG Aarbergen zählt jetzt der Zusammenhalt. Archivbild: Klein
Bei der JSG Aarbergen zählt jetzt der Zusammenhalt. Archivbild: Klein

Unruhe, aber kein Untergangsszenario

JSG AARBERGEN Abteilungschef Andreas Kohl guter Dinge, dass sich ein neues Vorstandsteam findet

Aarbergen. Die Gerüchteküche brodelt. Fällt das Männerteam der JSG Aarbergen auseinander, muss sich der Verein sogar während der laufenden Saison aus dem Spielbetrieb der Fußball-Kreisoberliga zurückziehen? Im Zuge interner Turbulenzen prägen derzeit Ungewissheiten das Bild, nachdem Monika Hofmann als JSG-Vorsitzende ebenso zurückgetreten war, wie ihr Stellvertreter Lutz Sand. Auch Kassierer Dietmar Ellinger, Jugendleiter Oliver Blüher und Heinz-Joachim Vogel, Chef des JSG-Fördervereins, hatten ihre Ämter zur Verfügung gestellt. Konsequenz: Am 25. November muss im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung eine komplett neue Führungsriege gefunden werden.

Klare Ziele: JSG erhalten und die Runde durchziehen

Ungeachtet aller Fragezeichen sind Abteilungsleiter Andreas Kohl und Trainer Andreas Maier davon überzeugt, dass sich Lösungen finden werden, dass die JSG keineswegs dem Untergang geweiht sei. „Bei der letzten Vorstandssitzung gab es ein klares Votum für den Fortbestand der JSG. Deshalb hoffe ich, dass die Gemeinschaft aus fünf Vereinen fortbesteht. Außerdem gibt es Menschen, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin überzeugt, dass wir nach dem 25. November einen Vorstand und ein Konzept haben werden“, bekräftigt Andreas Kohl. Zudem ist er guter Dinge, dass die beiden Aktiventeams die Runde zu Ende spielen werden, die JSG-Erste die Kreisoberliga halten kann.

Was in den vergangenen Jahren zuerst im Jugend- später auch im Aktivenbereich aufgebaut wurde, sollte mit vereinten Kräften bewahrt werden, das ist der Ansatzpunkt des Abteilungsleiters. Die junge Kreisoberliga-Mannschaft setzte ihrerseits nach zuvor drei Niederlagen mit 0:14-Toren mit dem 1:1 beim TSV Bleidenstadt ein positives Signal.

„Das gelang mit einfachsten Mitteln. Mit Einstellung und Motivation“, erläutert Trainer Andreas Maier. Er bekennt: „Angesichts der ganzen Geschehnisse, die für ein Vakuum gesorgt haben, sind die Jungs sicher nicht voll mit dem Kopf dabei. Wir haben Probleme und es gibt Unruhe, keine Frage. Und wie es aussieht, wird der ein oder andere während der Winterpause gehen. Doch ich bin sicher, dass wir es hinkriegen werden.“

Gleichwohl muss Maier neben Tim Höhler (langwierige Knieverletzung) auf Torhüter Marius Hofmann und dessen Bruder Sebastian verzichten, die sich im Sog der Ereignisse zurückgezogen haben.



Aufrufe: 08.11.2016, 12:00 Uhr
Stephan NeumannAutor