2024-05-10T08:19:16.237Z

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– Foto: König

Union Kervenheim hat Lehrgeld bezahlt

Der Neuling in der Fußball-Kreisliga B feierte vor der Corona-Zwangspause aber seinen ersten Saisonsieg.

In seinem letzten Spiel vor der erneuten Corona-Zwangspause gab es endlich das erste Erfolgserlebnis für Aufsteiger Union Kervenheim in der Gruppe zwei der Fußball-Kreisliga B. Er gewann die Heimpartie gegen den TSV Nieukerk II mit 5:4 und verbesserte sich dadurch auf den vorletzten Platz. Zuvor hatte es sechs Niederlagen für das Team gegeben.

Die eigentlich für den 24. Oktober geplante Begegnung beim SV Sevelen II konnte schon nicht mehr stattfinden, weil es bei Union einen Corona-Fall gegeben hatte. Dann wurde der Amateursport erneut in den Lockdown geschickt. „Wir waren zu diesem Zeitpunkt richtig fit und eingespielt. Die Unterbrechung, die zweifelsohne richtig war, kam zum falschen Zeitpunkt für uns“, sagt Trainer Felix Naber.

Als Tabellenzweiter schaffte Union Kervenheim in der abgebrochenen Saison 2019/2020 den Sprung in die B-Liga, weil Meister Viktoria Winnekendonk III darauf verzichtet hatte, in die höhere Klasse aufzurücken. „Beim letzten Aufstieg vor zwei Jahren ist die Mannschaft sang- und klanglos wieder abgestiegen. Diesmal haben wir uns mehr vorgenommen“, sagt Naber. Deshalb wurden einige Neuzugänge und eben Coach Felix Naber geholt, der zuvor Co-Trainer beim jetzigen Ligarivalen Viktoria Winnekendonk war. Die Mannschaft zieht bislang gut mit. Naber konnte sich bis zum Lockdown über eine gute Trainingsbeteiligung freuen.

Das Ziel ist natürlich der Klassenerhalt. Derzeit trennt den Aufsteiger lediglich ein Punkt vom rettenden Ufer. „Wir konnten in fast allen Begegnungen mithalten, haben aber auch schon sehr viel Lehrgeld gezahlt“, so Naber. Zwar gab es zwei klare Niederlagen. Doch vier Partien hat der Aufsteiger nur mit einem Tor Unterschied verloren. Die sehr junge Mannschaft, deren Eckpfeiler einige erfahrene Spieler sind, habe sich, so der Trainer, erstmal finden müssen. „Ich glaube, dass meine Spieler schon etwas gelernt haben. Wir waren auf einem guten Weg“, sagt Felix Naber.

Mit der Ausbeute von drei Zählern aus sechs Spielen ist der Coach nicht zufrieden. „Wir hätten mit wenigstens ein oder zwei Punkten mehr in die Pause gehen können. Jetzt müssen wir die direkten Konkurrenten im Rennen um den Klassenerhalt auf Teufel komm raus schlagen wenn die Saison weitergeht“, sagt Felix Naber.

Aufrufe: 031.12.2020, 12:00 Uhr
RP / Paul ForemanAutor