2024-05-14T11:23:26.213Z

Testspiel
Beton bleibt Beton: Union Berlin - hier mit Colin Quaner - hatte es gegen Matthias Reichelt und die Seelower Abwehr im Test nicht einfach. Foto: Thomas Sabin
Beton bleibt Beton: Union Berlin - hier mit Colin Quaner - hatte es gegen Matthias Reichelt und die Seelower Abwehr im Test nicht einfach. Foto: Thomas Sabin

Union Berlin gewinnt nur knapp in Seelow

MIT DEM GOLDEN GOAL IM VIDEO UND GALERIE: Der Zweitligist müht sich beim SV Victoria zu einem 1:0-Testspiel-Sieg vor über 1500 Zuschauern.

Schützenfest, nein danke: Der 1. FC Union Berlin kam am Sonntagnachmittag nicht über ein 1:0 gegen den Oberligisten SV Victoria Seelow hinaus.

Bis zur 84. Minute mussten die 1540 Zuschauer in der Seelower Sparkassen-Arena warten. Dann erst bekamen sie das erste und einzige Tor des Nachmittags zu sehen. Unions Neuzugang Kristian Pedersen stieg bei einem Freistoß am höchsten, überköpfte die halbe Seelower Abwehr und den Victoria-Schlussmann Rafal Luposiewicz gleich mit.

Warum seine Elf gegen den drei Klassen tiefer spielenden Klub aus dem Oderbruch kein Schützenfest feierte, erklärte Union-Coach Jens Keller so: „Wir haben eine sehr harte Woche hinter uns und haben wirklich wahnsinnig viel trainiert.“ Unzufrieden war der Neu-Trainer aber nicht. „Nach vorne hätten wir etwas zielstrebiger sein können. Andererseits haben wir hinten nichts zugelassen, was in solchen Spielen auch mal passieren kann.“

Stichwort Zielstrebigkeit: Gleich mehrfach prallte der Ball nach einem Union-Angriff gegen das Seelower Aluminium. Zum Beispiel, als Lukas Lämmel das Leder kurz vor dem Pausenpfiff an den Pfosten setzte.

„Union hat eben getestet, ob unsere Tore stabil stehen“, freute sich Seelows Trainer Robert Fröhlich auf der anschließenden Pressekonferenz darüber, dass sein Team lange die Null hielt.

Die kleine Sensation schaffte der Oberligist so zwar nicht. Aber zumindest zeigte die Victoria, dass es für Berliner Teams nicht ganz so einfach ist, in Seelow etwas mitzunehmen. Schon im Januar musste der BFC Dynamo bei einem 3:3 diese Erfahrung machen. Robert Fröhlich: „Wir haben wieder einen guten Beton angerührt“.

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Aufrufe: 03.7.2016, 17:32 Uhr
Marc SchützAutor