2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
Der SC Verl wurde für Leon Franz (l.) und seine DJK Mastbruch zur Stolperfalle.
Der SC Verl wurde für Leon Franz (l.) und seine DJK Mastbruch zur Stolperfalle.

Unglückliche Entscheidungen führen zur ersten Pleite

Mastbruch C-Junioren unterliegen dem SC Verl am ersten Landesligaspieltag mit 0:2

In der C-Junioren-Landesliga musste die DJK Mastbruch nach dem ersten Saisonspiel die erste Niederlage unterschreiben. Die Jugendkraftler unterlagen dem SC Verl mit 0:2 (0:1).

„Es war sehr unglücklich, auch wenn der Sieg für Verl letztendlich verdient ist“, resümierte Mastbruchs Übungsleiter Darius Steiner. Mit „unglücklich“ meinte Steiner genau zwei Szenen. Zum Einen die Entstehung vor dem 0:1 in Minute 26. Nach eigenem Eckball sicherten zwei Mastbrucher an der eigenen Mittellinie gegen einen Verler ab. Das wäre keineswegs ein größeres Problem gewesen, aber nach der Kopfballverlängerung des Verlers stand plötzlich ein weiterer Verler blank vor Schlussmann Tom Schröder und ließ ihm keine Chance. Auch das wäre letztendlich kein großes Problem gewesen, wenn der Verler nicht zuvor an der Seitenlinie behandelt worden wäre und plötzlich wieder das Spielfeld betrat, als der Ball verlängert und erst dadurch gefährlich wurde. „Der Schieri war genauso überrascht wie wir und hat es einfach nicht erkannt“, machte Steiner dem Unparteiischen keinen großen Vorwurf. So auch nicht nach der zweiten Entscheidung zu Ungunsten Mastbruchs. Denn in Minute 52 hatten die Jugendkraftler durch Radu Prepelita eigentlich den Ausgleich erzielt. Der Schiedsrichter sah allerdings eine Abseitsstellung. „Wenn es Abseits war, dann jedenfalls sehr knapp“, sprach Steiner von einer Entscheidung, die man treffen kann, aber eben nicht muss. „Es lag insgesamt nicht am Schiedsrichter. Wir dürfen defensiv keine persönlichen Fehler mehr machen und müssen unsere wenigen Torchancen in Zukunft abgeklärter nutzen“, resümierte Mastbruchs Trainer abschließend, „das war auch der Unterschied. Verl war abgeklärter und effektiver.“ So auch beim vorentscheidenden 0:2, als Verl einen persönlichen Fehler nutzte und wiederum sicher abschloss (55.).

DJK: Schröder, Turan, Ploch (55. Bailman), Canetto, Franz, Pepelita, Steiner, Göke, Brese (65. Atilis), Sluiters (66. Gulba), Petrillo.

Aufrufe: 03.9.2016, 19:37 Uhr
Manuel SchlichtingAutor