Aus der Traum

„Es ging immer hin und her. In den entscheidenden Situationen war Münster einfach abgeklärter. Am Ende muss man sagen, dass es wieder bitter war. Wir haben es wieder nicht hinbekommen und irgendwann ist es dann auch kein Zufall mehr, sondern auch eine verdiente Niederlage“, sagte UFC-Trainer Rene Wegs zur Pleite der Männer in der Regionalliga, Staffel West. Für sein Team scorten Dominik Kling (2), Jan Welker, Felix Assemian, Andre Mader, Vincenzo Cesa und Jan Pohlmann. Der UFC ist zwar noch nicht abgestiegen, aber die Chancen auf den Ligaverbleib sind nur noch theoretisch vorhanden.

Die Frauen des UFC hätten nach dem Pokalsieg in ihrem ersten Jahr sogar zusätzlich den Meistertitel holen können. Dazu hätten sie aber nicht nur den Serienmeister aus Münster schlagen, sondern auch das Hinspielergebnis von 1:4 wettmachen müssen, um den direkten Vergleich zu gewinnen. Trotz der 2:0-Führung durch Sarah Mönnekes und Lina Reuswich hieß es am Ende aber 2:2. „Wenn man ehrlich ist, haben wir Münster an die Wand gespielt. Die Mädels haben wieder alles umgesetzt, was ihnen vom Trainerteam gesagt wurde“, lobte Wegs und berichtete: „Nach dem 2:0 hatten wir noch zwei Aluminium-Treffer, dann aber blöde das 2:1 kassiert. Wir mussten dann Risiko gehen und haben anschließend noch das 2:2 kassiert.“ Für die Frauen ist die Saison jetzt beendet. Aktuell liegen sie sogar mit drei Punkten Vorsprung auf Rang eins. Münster wird den UFC durch einen Sieg in den verbleibenden zwei Nachholspielen aber höchstwahrscheinlich noch überholen „Die Mädels können sehr stolz auf sich sein. Es war eine sehr starke Leistung und die Saison war insgesamt auch super“, zog Wegs dennoch ein sehr positives Fazit. Er fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Hätten wir nach dem Pokal auch die Meisterschaft geholt, wäre es auch irgendwie langweilig gewesen. Irgendein Ziel muss ja bleiben.“