2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Neue Gesichter im Fußballer-Lager: Donald Carroll (links) und Maximilian Rieß haben den Vorsitz beim Celtic Worms FC, der in der kommenden Saison erstmals in der C-Klasse auf Torejagd gehen  wird.
Neue Gesichter im Fußballer-Lager: Donald Carroll (links) und Maximilian Rieß haben den Vorsitz beim Celtic Worms FC, der in der kommenden Saison erstmals in der C-Klasse auf Torejagd gehen wird. – Foto: Archivfoto: Celtic Worms

Probleme beginnen in der B-Klasse

Wöllstein ist weg, Dittelsheim-Heßloch und Blau-Weiß sind fraglich +++ Meldefrist läuft bis 20. Juni

Gundheim. Der Aufruf hat Tradition: Kaum sind im Südwestdeutschen Fußballverband (SWFV) die letzten Entscheidungen gefallen, da erinnern die Kreisvorsitzenden an die Mannschaftsmeldung für die neue Runde. Die Frist dazu endet am 20. Juni, sollen doch schon am folgenden Wochenende die neuen Staffeln gebildet werden. Im Kreis Alzey-Worms ist es Lothar Renz, der dieses Datum in Erinnerung ruft. Bislang, bekennt der Gundheimer, „haben sich viele Vereine nicht gemeldet“.

Bezirksliga Rheinhessen

Weitgehend frei von Fragezeichen dürfte die Planung in der Bezirksliga über die Bühne gehen. Zwar mutmaßt mancher, bei Germania Eich wäre nach einer traurigen Saison mit nur drei Siegen niemand böse über einen Abstieg gewesen. Einen freiwilligen Rückzug dürfte es aber nicht geben, müssten die Altrheiner doch in der B-Klasse weitermachen. „Wir haben die Spielordnung ja angepasst, damit es da kein Wunschkonzert mehr gibt“, ruft Lothar Renz in Erinnerung. Einen freiwilligen Abstieg eine Klasse tiefer ist jetzt nicht mehr möglich. Renz: „Eine Mannschaft kann den Platz der eigenen ,Zweiten‘ übernehmen.“ Sonst geht‘s in die C-Klasse.

A-Klasse Alzey-Worms

Die wichtigste Nachricht lautet: Zur neuen Saison wird die Liga wieder auf 16 Vereine reduziert. Echte Fragezeichen ergeben sich aber keine. Zwar sortiert sich der SV Mauchenheim gerade neu, fraglich ist da aber eher die Zukunft der Reserve. Am Ende der Kette, die durch den Oberliga-Aufstieg des FV Dudenhofen ausgelöst wurde, bleibt die TG Westhofen in der A-Klasse.

B-Klassen Nord und Süd

In der B-Klasse fangen die Sorgen an. Bei A-Klassen-Absteiger SC Dittelsheim-Heßloch wurde nach der Saison vermeldet, es sei fraglich, ob es weiter Aktivenfußball geben kann. Das Problem: Weil sich der Bau eines neuen Sportplatzes, Auflagen seitens der Behörden machten die Sache kompliziert, in die Länge zog, musste schon vergangene Saison in Monzernheim gespielt werden, Spieler wanderten ab. „Wenn Dittelsheim nicht meldet, kommt von oben nur SV Horchheim II“, sagt Renz, der die Zahl der Mannschaften schwinden sieht. Durch eine Kooperation mit der SG Fürfeld hat sich der TuS Wöllstein in Richtung Nahe verabschiedet. Falls es Mauchenheim II überhaupt weiter geben wird, sehen die Schwarz-Weißen ihre Zukunft ebenso in der C-Klasse wie der SV Bechtolsheim. Und auch Blau-Weiß Worms, sportlich auf Platz 15 sogar gerettet, liebäugelt wohl mit einem Rückzug. Schon in der abgelaufenen Saison hatte die B-Klasse Nord durch den kurzfristigen Abschied des VfL Eppelsheim nur mit 15 Teams gespielt. „Es kann sein“, führt Renz aus, „dass wir jetzt nur zwei 15er-Staffeln bilden können. Vielleicht sogar eine mit nur 14 Mannschaften“.

C-Klassen Nord, Mitte, Süd

Die abgelaufene Saison wurde mit 40 Teams gespielt. Der neue Celtic Worms FC wird hinzukommen, angekündigt ist auch eine „Zweite“ von A-Klassen-Aufsteiger Normannia Pfiffligheim. Gegenüber steht dem ein Fragezeichen hinter B-Klassen-Absteiger TSG Bechtheim. Dennoch rechnet Lothar Renz mit mehr als 32 Mannschaften, was bedeutet: Nur zwei 16er-Staffeln werden nicht ausreichen. Und weil Renz im C-Klassen-Bereich keine Liga mit 18 Teams basteln möchte, sind Lösungen mit drei Staffeln und kleinerer Zahl an Mannschaften gefragt. Aus der vergangenen Saison weiß Renz, dass in der nur mit zwölf Mannschaften besetzten C-Klasse Mitte sogar mancher froh war, immer mal wieder eine Pause zu haben. Aber: „Vereine, die besser besetzt sind, haben geklagt, wenn sie drei Wochen ohne Spiel waren.“ Es werde deshalb schwer, wieder eine Klasse zu bilden, in der zweite Mannschaften an einem Spieltag den gleichen Gegner wie die eigene „Erste“ haben.



Aufrufe: 013.6.2019, 17:30 Uhr
Carsten SchröderAutor