2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Stockdorf kann sich nicht befreien

Ein Tor machte den Unterschied

TV Stockdorf – „Entscheidend sind die Hütten, die man gemacht hat“, philosophierte Christoph Klink, Trainer des TV Stockdorf, über den Sinn des Fußballspiels. Seine Mannschaft unterlag am Dienstagabend im Nachholspiel dem SC Weßling 2:3.

Das eine Tor Unterschied zieht in der Tabelle der Kreisklasse 1 harsche Konsequenzen nach sich: Weßling darf weiter vom Aufstieg träumen, und Stockdorf muss sich nach wie vor mit dem Thema Abstieg herumschlagen.

Es hätte auch anders ausgehen können. Nach einer Viertelstunde hatte Moritz Bradel die ganz auf Defensive eingestellten Turner 1:0 in Front gebracht. Kurze Zeit später besaß er noch die Möglichkeit zu einem zweiten Tor, scheiterte aber aus fünf Metern. Die „Führung aus dem Nichts“, wie sie SC-Teammanager Christian Thorenz bezeichnete, beantworteten die Platzherren mit dem Ausgleich von Markus Erlacher.
Die Würmtaler zeigten sich unbeeindruckt und kamen kurz nach der Pause durch einen Foulelfmeter von Felix Källner wieder zurück. Zuvor war Bradel gelegt worden. Aber Weßling war um keine Antwort verlegen. Zwei stramme Schüsse von Markus Koller und Christian Steffen sorgten für eine komplett neue Situation. „Da war die Messe gelesen“, kapitulierte Klink nach dem Rückstand.
Seiner Mannschaft fehlte in der Schlussphase die nötige Fitness, um wenigstens den Ausgleich zu erzwingen. Zwar waren die Stockdorfer bis zum Schluss bemüht, überschritten in der Wahl ihrer Mittel aber hin und wieder die Grenzen des Zumutbaren. „Wenn wir nicht so diszipliniert gewesen wären, hätte es leicht ausarten können“. meinte Weßlings Übungsleiter Thorenz.

Text: hch

Aufrufe: 011.5.2017, 10:33 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) - Christian HeinrichAutor