2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Insgesamt 83 Gegentor kassierte Riedenburg (blau) in der Bezirksliga-Abstiegssaison und machte sich damit bei den Gegnern beliebt. Fotos: Tschannerl/mar
Insgesamt 83 Gegentor kassierte Riedenburg (blau) in der Bezirksliga-Abstiegssaison und machte sich damit bei den Gegnern beliebt. Fotos: Tschannerl/mar

Der TV Riedenburg wittert Morgenluft

Bezirksliga-Absteiger geht guter Dinge in Kreisliga-Saison. Langzeitverletzte wie Spielertrainer Andi Schäffer kehren zurück.

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Am Sonntag startet der TV Riedenburg nach dem Abstieg aus der Fußball-Bezirksliga Oberpfalz Süd in der Regensburger Kreisliga 2 neu durch. Die erste Herausforderung ist mit dem Auswärtsspiel beim ASV Undorf (Spielbeginn: 17 Uhr) zu meistern.

Max Sedlmeier, Vereinsvorsitzender des TV Riedenburg, wähnt die Kicker von Spielertrainer Andreas Schäffer vor einer komplizierten Aufgabe, ist aber guter Dinge, dass die Mannschaft mit frischen Kräften und neuem Mut in die Spielzeit starten wird. „Uns erwartet in Undorf ein richtungsweisendes Spiel. Die Gastgeber zählen für mich zu den Favoriten in der Liga. Der ASV schafft es immer wieder, gute Fußballer aus dem Regensburger Kreis zu binden und stellt eine ganz starke Mannschaft.“


Der Wiederaufstieg ist kein Thema

Auf Riedenburger Seite werden der neue Kapitän Wolfgang Kornprobst und Offensivtalent Martin Bader urlaubsbedingt fehlen. Dennoch sieht Sedlmeier den TVR gut gerüstet. Beinahe traditionell verzeichnete die Mannschaft nach dem Saisonende keinen großen personellen Umbruch. Michael Schels kehrte zum Heimatverein TV Hemau zurück. Als Neuzugang rückt Markus Mayer aus der eigenen Jugend nach. Allerdings mischen einige Langzeitverletzte wieder voll mit. Spielertrainer Schäffer feierte nach seiner langwierigen Gesichtsverletzung in der Vorbereitung das lang ersehnte Comeback. Auch Markus Bruckmeier und Sebastian Schmid stehen mit Talent und Routine wieder zur Verfügung. „Das sind natürlich wichtige Spieler, die Einfluss auf alle Mannaschaftsteile haben und sich durch ihre Ruhe, Ideenreichtum und Torgefahr auszeichnen.“

Es stimme zuversichtlich, dass man auf die Impulse der Vorjahrestruppe sowie den Anschub der lange verletzten Akteure vertrauen könne. Die Ziele möchte man nach dem Abstieg nicht zu ehrgeizig stecken. „Sportlich gesehen steht für uns heuer nicht der Wiederaufstieg im Vordergrund. Wir wollen ein gutes Jahr absolvieren und hoffen, dass uns dies ohne Verletzungen gelingt.“ Zu den Ligafavoriten zählt Sedlmeier neben Auftaktgegner Undorf auch den FC Viehhausen. „Wir schauen einfach, wie sich die Liga entwickelt und wo wir uns einhaken.“ In der Vorbereitung habe Spielertrainer Schäffer „grundsätzlich viel ausprobiert“. Die Ergebnisse seien teils negativ ausgefallen. Diese Tatsache war aber auch der guten Qualität der Gegner wie TSV Langquaid (1:2) oder ATSV Kelheim (2:4) geschuldet. Die Generalprobe gegen TSV Bad Gögging (6:2) verlief dann wunschgemäß. „Die Resultate in den Testspielen müssen wir richtig einschätzen, denn es wurde personell gut durchgemischt und viele Kicker haben Spielpraxis erhalten.“


Talente-Jahrgang steht vor der Tür

Langfristig soll der Boden für die kommende Spielergeneration bereitet werden. Immerhin dürfe man sich auf gut ausgebildete A-Jugendkicker aus den Reihen der SG Riedenburg/Painten freuen. „In einem Jahr rückt ein sehr guter Jahrgang aus dem Jugendbereich nach. Die ehrgeizigen Burschen trainieren unter unserem ehemaligen Spielführer Sebastian Bögeholz und haben technisch so einiges auf dem Kasten“, verspricht Sedlmeier.

Aufrufe: 028.7.2017, 14:00 Uhr
Von Alexander RoloffAutor