Primus lebt mit Punkt - Velburgs Riesen-Moral

TV 1897 Velburg - SpVgg Ramspau 3:2 (1:2)
Ein Sieg des Willens, nach dem 0:2 noch "zurückzukommen"! Doch auch die Gäste hatten in der zweiten Hälfte durchaus Torchen. Die Velburger müssen sich bei ihrem Torwart Mischel bedanken, der in der Schlussphase den Sieg festhielt. Nach Treffern von Christof Ostermayr (4.) und Rupert Stollner (17.) lag Ramspau früh 0:2 in Front und hatte eigentlich alles im Griff. "Durch zu viele individuelle Fehler und Unzulänglichkeiten sind wir dann trotzdem auf die Verliererstraße geraten", meinte Coach Richard Warlimont. Ramspau verpasste es nachzulegen, stattdessen traf stellte Gastgeber durch Tobias Ferstl (42.) kurz vor dem Pausenpfiff den Anschluss wiederher. Die Velburger kämpften bis zum Schluss um jeden Meter - und belohnten sich. Wiederum Ferstl (65.) und Markus Vatter (81.) nutzten die sich bietenden Chancen schamlos aus und schossen ihre Farben zum dritten Saisonsieg. "Wenn man sie vorne nicht macht, bekommt man sie hinten. So einfach ist das", so Warlimont.

Schiedsrichter: Dennis Martin (Grafenwöhr); Zuschauer: 110;
Tore: 0:1 Christof Ostermayr (4.), 0:2 Rupert Stollner (17.), 1:2 Tobias Ferstl (42.), 2:2 Tobias Ferstl (65.), 3:2 Markus Vatter (81.).

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TV Riedenburg - TSV Kareth-Lappersdorf II 2:0 (0:0)
Kein unverdienter Sieg für Riedenburg im Samstagsspiel. Kareth-Lappersdorf konnte wieder kein Tor schießen und haderte mit Schiedsrichter Koriath, der einen Foulelfmeter nicht gewährte. "Wir sind nach vorne viel zu harmlos und hinten können wir nicht zu Null spielen. Da war heute mehr drin. Aber wie gesagt, wenn man vorne nur drei halbe Chancen hat, kann man auch kein Spiel gewinnen", erkannte Gästetrainer Willi Petz Riedenburg als verdienten Gewinner an. Zum Matchwinner für den Gastgeber avancierte Sebastian Schmid, der mit seinem Doppelpack (51./80.) nach der Pause den TV zum Heimsieg und auf Tabellenplatz sieben schoss.

Schiedsrichter: Joshua Koriath (Sulzbach); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Sebastian Schmid (51.), 2:0 Sebastian Schmid (80.);
Gelb-Rot: Tobias Zizlsperger (90./ Kareth II/ wdh. Foulspiel).

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FC Viehhausen - ATSV Pirkensee-Ponholz 0:0
Aufgrund des Spielverlaufs kann sich der Tabellenführer sogar glücklich schätzen, einen Punkt mitgenommen zu haben. PiPo agierte äußerst kampfstark und robust und hatte Chancen auf den Siegtreffer. In der ersten halben Stunde verhinderte ATSV-Keeper Alexander Brandl einen Rückstand. Anschließend kam PiPo besser auf. "Im zweiten Spielabschnitt verschossen wir durch Xaver Plank einen Elfmeter und kamen zu weiteren guten Torabschlüssen", sagte Spielertrainer Michael Stilp: "Das Ergebnis unterstreicht die gute Arbeit meiner Mannschaft! Mit etwas mehr Glück in der Offensive hätten wir das Spiel gewinnen können." Viehhausens Franz Schollerer kassierte in Minute 72 einen Platzverweis. Dann waren die Gäste am Drücker. Viehhausen war spielerisch überlegen, konnte aus seinen Chancen aber keinen Profit schlagen. Am Ende ging das Remis in einem sehr kämpferischen Spiel auf immer schlechter werdenden Geläut so in Ordnung. "PiPo hat sich den Punkt heute absolut verdient! Gratulation. Wir können aufgrund des Spielverlaufs zufrieden mit dem Punkt sein. Unser Keeper hat uns heute den Punkt festgehalten", lautete das Resümee von Viehhausens spielendem Abteilungsleiter Bernd Morgenthum.

Schiedsrichter: Florian Islinger (Hainsacker); Zuschauer: 160;
Tore: Fehlanzeige;
Rot: Franz Schollerer (76./ Viehhausen/ grobes Foulspiel).

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SV Töging - ASV Undorf 2:0 (1:0)
Unterm Strich ein mühsamer, aber verdienter Erfolg. In der zweiten Halbzeit hielten die Undorfer gut mit. In den ersten 45 Minuten war der Gast nicht chancenlos, aber aufgrund der kämpferischen und druckvollen Spielweise Tögings ging die knappe Pausenführung für die Heimelf in Ordnung. Diese erzielte Johannes Lindl nach 17 gespielten Minuten. Gästetrainer Reinhard Roderer schien in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Jungs kamen frischen Mutes aus der Kabine. "Wir waren nun besser, ließen aber ein paar gute Möglichkeiten ungenutzt", analysierte Roderer. Und das rächte sich. Einen der wenigen Töginger Konter schloss Lindl zehn Minuten vor dem Ende zum 2:0-Endstand ab. Trotz zwei, drei weietre Möglichkeiten wollte dem ASV an diesem Tag kein Tor mehr gelingen. Und so verschlimmert sich die Undorfer Krise weiter.

Schiedsrichter: Markus Ferstl; Zuschauer: 92;
Tore: 1:0 Johannes Lindl (18.), 2:0 Johannes Lindl (80.);
Gelb-Rot:Johannes Lindl (89./ Töging/ wdh. Foulspiel).

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TV Hemau - SV Eintr. Seubersdorf 4:1 (1:0)
Zunächst war der Gastgeber die bessere Mannschaft und ging per Strafstoß, verwandelt durch Denis Sambou (11.), folgerichtig in Führung. Zudem hatte er noch einen Pfostentreffer zu verzeichnen. Die Eintracht kam gut aus der Pause und durch Georg Betz (59.) zum zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Ausgleich. In der letzten halben Stunde unterliefen den Seubersdorfern jedoch wieder kapitale Fehler, sie luden den TVH zu weiteren Zählern ein. "Mit solchen Fehlern werden wir die nächsten Wochen nicht bestehen können!", stellte SVE-Trainer Michael Delikayha klipp und klar klar. Beim 2:1 durch Michael Gastl (73.) schaffte es der Gast dreimal nicht, den Ball zu klären, Alexander Burghardt (82.) nutzte beim 3:1 einen bösen Fehlpass des Verteidigers. Den Endstand besorgte Maximilian Hölzl in der Nachspielzeit nach einem Konter. "Aufgrund der Mehrzahl an Chancen geht das Ergebnis in Ordnung", fasste sich Delikahyas Gegenüber Roland Renner kurz.

Schiedsrichter: Josef Karl (Eggmühl); Zuschauer: 120;
Tore: 1:0 Denis Sambou (11./Foulelfm.), 1:1 Georg Betz (59.), 2:1 Michael Gastl (73.), 3:1 Alexander Burghardt (82.), 3:1 Maximilian Hölzl (90.+3).

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SpVgg Ziegetsdorf - FC Pielenhofen-Adlersberg 4:1 (1:0)
Nach ausgeglichener erster Halbzeit münzte das Heimteam sein Chancenplus in Tore um. Beide Teams zeigten für diese schwierigen Platzverhältnisse eine faire und spielerisch gute Leistung. Zunächst konnte sich niemand großartige Vorteile herausspielen, Miro Sosic (29.) besorgte dann die etwas glückliche Halbzeitführung für die Regensburger. Die machten es nach Wiederbeginn dann clever und wussten ihre Chancen in Tore umzumünzen. Stanimir Zlatanov (60./69.) machte seine Saisontore zwölf und 13, zwischenzeitlich hatte Michael Pirzer (66.) zum 2:1-Anschluss für Pielenhofen getroffen. Für die Entscheidung sorgte Bernhard Schweiger (74.) eine Viertelstunde vor Schluss. "Wir machten aus dem Chancenplus zu wenig. Darum geht der Sieg dann auch in Ordnung", so das Fazit von Gästecoach Robert Huber, der mit seiner Mannschaft Platz zwei an Breitenbrunn abgeben muss.

Schiedsrichter: Maximilian Großmann (Weigendorf); Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 Miro Sosic (29.), 2:0 Stanimir Zlatanov (60.), 2:1 Michael Pirzer (66.), 3:1 Stanimir Zlatanov (69.), 4:1 Bernhard Schweiger (74.).

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SV Breitenbrunn - TV Parsberg 1:0 (0:0)
Es gewann die glücklichere, nicht unbedingt die bessere Mannschaft. Chancen gab es hüben wie drüben in einem sehr fairen Derby. Die 200 Zuschauer sahen, wie sich Breitenbrunn und Parsberg von Beginn an keinen Meter Rasen schenken wollten. Zur Pause hätte es auf jeden Fall schon 1:1 stehen können, jedoch waren noch keine Tore gefallen. DFas änderte sich zunächst auch im zweiten Abschnitt nicht. Breitenbrunns Julian Gromann ließ kurz nach Wiederbgeinn nur die Querstange erzittern. In der 76. Minute zielte Gromann dann aber genauer und traf zum unjubelten 1:0. Parsberg gab sich nicht auf, fand aber keine passende Antwort mehr. Nur Zentimeter fehlten bei Kunaths Schuss (88.), der ebenfalls die Latte touchierte.

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Obertraubling); Zuschauer: 200;
Tore: 1:0 Julian Gromann (76.);
Besonderes: Gromann (47./Breitenbrunn) und Kunath (88./Parsberg) schossen an die Latte.

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TV Parsberg - FC Pielenhofen-Adlersberg 1:0 (0:0)
Gästetrainer Robert Huber war im Anschluss alles andere als begeistert von dem Auftritt seiner Schützlinge. Das Spiel seines Teams hätte gar nichts mit "unserer Vorstellung von Fußball" zu tun gehabt: "Wir konnten uns heute nicht oft genug lösen." Der Gastgeber war nicht die bessere, am Ende aber die glücklichere Mannschaft. Pielenhofen erarbeite sich zwar ein Chancenplus, Zählbares sprang allerdings nicht heraus. Und als alles schon mit einem torlosen Unentschieden rechnete, nutzte Parsberg in Gestalt von Thomas Schott in den Schlussminuten einen Eckball zum Siegtor (88.). Kurz darauf sah für den FC zu allem Überfluss auch noch Keeper Martin Bleicher nach einer Notbremse die Ampelkarte. Ein gebrauchter Tag für Pielenhofen, das kein gutes Spiel ablieferte und dem ist nicht gelungen ist, den Rückstand zu Viehhausen auf zwei Punkte zu verkürzen.