Fellbach/Oeffingen: Streben nach drei Punkten

Mit jeweils zwölf Toren und vier Gegentreffern sind die Fußballer des SV Fellbach und der SpVgg Gröningen-Satteldorf in die Landesliga-Saison gestartet. Allerdings haben die Fellbacher diese Ausbeute etwas geschickter verteilt und weisen als Drittplatzierte vor dem Duell mit dem Tabellennachbar, das an diesem Samstag um 15.30 Uhr im Max-Graser-Stadion beginnt, bereits neun Punkte und damit einen Zähler mehr als der Gegner auf. Der TV Oeffingen musste sich derweil mit weniger begnügen und gastiert nach drei Toren und sechs Punkten am Sonntag, 15 Uhr, beim TV Pflugfelden.

Auf der angenehmen Seite etablieren

In den vergangenen Jahren waren Gemeinsamkeiten zwischen dem SVF und der SpVgg Gröningen-Satteldorf selten. Während sich die Gäste nach der Rückkehr in die Landesliga im Sommer 2015 mit den Plätzen sechs und drei einem weiteren Aufstieg näherten, mussten sich die Fellbacher zunehmend dem Abstieg erwehren. „Jetzt können wir uns mal auf der angenehmeren Tabellenseite festsetzen“, sagt der Trainer Marco Fischer. Dabei profitiert er auch davon, dass er Ausfälle aufgrund des umfangreichen Kaders mittlerweile ohne größere Schwierigkeiten kompensieren kann und bei Auswechslungen keine Leistungseinbußen befürchten muss. So beobachteten Robin Binder und Mario Mutic das Geschehen unlängst zunächst von der Seitenlinie aus, ehe sie mit je einem Treffer zum 3:0-Erfolg gegen den SV Schluchtern beitrugen. Für die Partie an diesem Samstag kann Marco Fischer auch wieder auf seinen zuletzt privat verhinderten Kapitän Thomas Doser zählen. Der Innenverteidiger soll mit seinen Nebenmännern unter anderen Martin Kreiselmeyer möglichst wenige Aktionen gewähren. Der Angreifer, in dieser Runde schon wieder fünfmal erfolgreich, war in den vergangenen Spielzeiten einer der Gründe, dass es kaum Gemeinsamkeiten zwischen beiden Mannschaften gab.

Miroszlav Kosuta ist beim TV Oeffingen zurück

Der TV Oeffingen und der TV Pflugfelden hingegen, die am Sonntag, 15 Uhr, im Ludwigsburger Stadtteil aufeinandertreffen, wiesen schon vergangene Saison Parallelen auf. Beide Vereine mussten bis zum letzten Spieltag um den Verbleib in der Landesliga bangen, den sie sich dann jeweils mit einem Sieg sicherten. Eine Gemeinsamkeit gibt es auch in dieser Runde. Beide Teams haben ein ausgeglichenes Torverhältnis. Mit einem gravierenden Unterschied: Die Mannschaft um den Trainer Markus Fendyk hat zwölfmal getroffen, musste aber auch zwölf Gegentore hinnehmen. Der TVOe hingegen hat in fünf Spielen erst dreimal gejubelt, jedoch auch den Konkurrenten erst drei erfolgreiche Abschlüsse zugestanden.

Der Oeffinger Trainer Haris Krak hofft, dass sich Domenico Russo und dessen Mitstreiter von Sonntag an treffsicherer zeigen werden. „Mit Unentschieden kommen wir auf Dauer nicht weiter“, sagt der Übungsleiter nach drei Remis. Der TV Pflugfelden verfügt in Predrag Sarajlic, Dimitris Karagiannis oder Angelo Coppola über reichlich Qualität in der Offensive. „Sie dürfen wir nicht ins Spiel kommen lassen“, sagt Haris Krak. Froh ist er derweil, dass Miroszlav Kosuta nach dreiwöchiger Auszeit – der Angreifer hat in seiner ungarischen Heimat geheiratet – wieder zurück ist. „Mit ihm haben wir im Angriff eine Option mehr, allerdings braucht er erst einmal wieder ein paar Trainingseinheiten und Spielrhythmus.“ Für einen Kurzeinsatz könnte es indes schon reichen. Calvin Körner und Daniele Longo fehlen am Sonntag hingegen aus privaten Gründen, dafür steht Mircea Mailat, der vergangene Woche verhindert war, wieder in der Anfangsformation.