2024-05-02T16:12:49.858Z

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Kein Sieger in Munderloh

Das Topspiel der Kreisliga IV am Mittwochabend zwischen dem TV Munderloh und Tabellenführer SV Baris endete mit einer 1:1-Punkteteilung.

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Ein Ergebnis, das auf den ersten Blick für ein Spitzenspiel in Ordnung.

Schaut man aber auf das „Wie“, weiß man, was die Trainer für Gefühlswelten durchlebt haben. Bis zur 88.Minute sind keine Tore gefallen und alle hatten wohl schon mit einem torlosen Remis gerechnet.

Dann gab es Elfmeter für die Gäste und Mert Caki verwandelte sicher zur Gästeführung, aber nicht zum Sieg. „Wir haben nach dem 0:1 zu einfache Fehler gemacht und wurden noch bestraft“, sagte Baris-Coach Önder Caki.

Einen langen Ball haben gleich mehrere Baris-Akteure unterlaufen, in dessen Anschluss gab es noch eine Ecke. „Der Ball lag dann irgendwie etwa drei Meter vor dem Tor, man sah nur noch Beine und auf einmal lag der Ball im Tor und es stand 1:1“, schildert TVM-Trainer Ralf Eilenberger das 1:1 durch Carsten Köhler.

„Man darf halt nie aufgeben und ein Spiel ist immer erst zu Ende wenn der Schiedsrichter abpfeift. Du kannst nach einem so späten Rückstand den Kopf in den Sand stecken und Dich geschlagen geben. Du kannst aber auch an die letzte Chance glauben und Charakter zeigen und das hat meine Mannschaft heute gemacht. Das Spiel hat im Grunde auch keinen Sieger verdient. In der zweiten Hälfte waren wir zwar schon drückend überlegen, Chancen hatten beide aber keine zwingenden. Wir können mit dem 1:1 leben“, fügt Eilenberger an.

„Gästetrainer Önder Caki wusste indes nicht,“ ob ich mich freuen oder ärgern soll. Es gab nur noch eine einzige Chance und die muss verteidigt werden, egal wie. Du darfst nicht mit der allerletzten Chance die Führung abgeben, aber letzten Endes ist eben das der Fußball. Munderloh hat kaum im Mittelfeld agiert sondern viel mit langen Bällen, daher hatten wir im Mittelfeld mehr Ballbesitz, teilweise haben wir einfach nur nicht ruhig genug agiert. Wir hätten mehr auf unsere spielerischen Fähigkeiten setzen müssen. Am Ende muss man mit dem Ergebnis leben“.

Aufrufe: 029.3.2017, 21:38 Uhr
Volkhard PattenAutor