2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Dürfen nicht auf der Stelle treten: Im Abstiegskampf brauchen sowohl der FC Sportfreunde (in Blau: Sascha Wickler,  Marius Döll) als auch der FC Fürth (Stephan Weber, Matthias Frei) jeden Punkt.	Foto:  Strieder
Dürfen nicht auf der Stelle treten: Im Abstiegskampf brauchen sowohl der FC Sportfreunde (in Blau: Sascha Wickler, Marius Döll) als auch der FC Fürth (Stephan Weber, Matthias Frei) jeden Punkt. Foto: Strieder

FC Fürth will die nächsten Punkte

Gruppenliga Darmstadt: FCF hofft auf drei Zähler in Lampertheim / Starke erste Halbzeit macht Sportfreunden Hoffnung

Am Sonntag ist Gruppenligist FC Fürth bei Schlusslicht TV Lampertheim zu Gast. Alexander Langguth, Sportlicher Leiter des FC, spricht von einer kleinen Wundertüte, wenn er über den nächsten Gegner sinniert. Lampertheim erwies sich öfter schon als launisch, kam, sofern in der in dieser Runde aber seltenen Bestbesetzung, gegen vermeidliche Top-Mannschaften zu beachtlichen Ergebnissen, zeigte aber gerade gegen Gegner auf Augenhöhe teils magere Leistungen.

TV Lampertheim - FC Fürth (Sonntag, 14.45 Uhr)

Und so wissen die Fürther jetzt nicht, was sie erwartet. Nur so viel scheint sicher zu sein: Lampertheim wird sich im Kellerduell gegen Fürth auf dem Rasenplatz messen, und das schmeckt dem FCF nicht wirklich. „Wir sind keine Rasenmannschaft“, sagt Langguth. Gleichwohl sind drei Punkte Pflicht, wenn die Fürther den Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle aufrechterhalten und mit gutem Gewissen in die Winterpause gehen wollen. „Das ist auch zu schaffen“, ist sich Langguth sicher – vorausgesetzt, der FC knüpfe an die gute Leistung vom Spiel gegen Büttelborn vor zwei Wochen an. Das Hinspiel gegen Lampertheim gewannen die Fürther knapp, doch es war kein Spaziergang gegen einen motiviert aufspielenden Gegner, der gerade über Rene Salzmann immer wieder für Gefahr sorgte. Der FCF ist also gewarnt. Angreifer Christoph Ihrig (Urlaub) wird in Lampertheim nicht mit von der Partie sein, dafür ist Frank Ester nach überstandener Grippe wieder in Vollbesitz seiner Kräfte. In der Abwehr indes entwickelt sich Neuzugang Atilla Ercan immer mehr zu einer festen Größe. Ercan übernimmt in der Viererkette die Rolle des verletzten Thorben Schmidt, der seinerseits wiederum als Trainer zu guter Form aufläuft.


SV 07 Nauheim - VfR Fehlheim (Sonntag, 14.45 Uhr)

Nach der Zwangspause in der Vorwoche greift der VfR Fehlheim am Sonntag wieder ins Geschehen in der Fußball-Gruppenliga ein- Beim Achten SV Nauheim will Trainer Martin Weinbach alle Punkte. Ob Florian Karlein (Leistenverletzung) wieder im Tor stehen kann, ist offen. „Florian wird am Freitag eventuell ins Training einsteigen. Natürlich ist er ein Stabilitätsfaktor, doch es nützt nichts, wenn er zu früh startet und dann noch länger ausfällt“, sagt Weinbach. Da die Plätze in Fehlheim gesperrt sind, trainiert der VfR bei der Tvgg Lorsch.


TSV Höchst - FC Sportfreunde Heppenheim (Sonntag, 14.45 Uhr)

Der FC Sportfreunde Heppenheim ist am Sonntag beim Tabellenvierten TSV Höchst klarer Außenseiter, auch wenn die Mannschaft von Trainer Markus Pleuler zuletzt beim 3:1 gegen den TV Lampertheim zeigte, dass sie nach wie vor guten Fußball spielen kann. Pleuler beobachtete vor allem in Halbzeit eins einen nahezu einwandfreien Auftritt seiner Elf, die das Spiel schnell an sich reißen konnte und zur Pause mit 3:0 vorne lag. Nach der Pause indes knüpften die Sportfreunde nicht mehr an diese gute Leistung an. „Wir waren alle unzufrieden mit der zweiten Halbzeit, aber die Mannschaft ist selbstkritisch genug, um das zu ändern“, sagt Pleuler. Im Hinspiel konnten die Sportfreunde ein 2:2 verbuchen, und das in Unterzahl. „Und wir hätten damals sogar gewinnen können“, erinnert sich Pleuler an eine Vielzahl ausgelassener Chancen. Allerdings waren die Sportfreunde im Hinspiel ungleich besser aufgestellt als aktuell, wo Leistungsträger wie Roth, Colucci, von Dungen und Süß fehlen.

Aufrufe: 023.11.2017, 18:01 Uhr
Eric HornAutor