2024-04-25T10:27:22.981Z

Pokal
F: Budde
F: Budde

Emmendorf schnupperte bis zum Spielabbruch am Halbfinale

Neu-Landesligist bis zur 72. Spielminute mit einem Bein im Halbfinale

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Der Start des Pokalviertelfinals verlief für den SV Emmendorf nach Maß. Bereits nach 38. Minuten führte der Neu-Landesligist mit 3:0, doch am Ende waren die Gesichter bei den Spielern und Verantwortlichen lang. An einer Sicherung scheiterte das reguläre Ende der Partie.

Gleich zu Beginn sicherte sich der TV Jahn Schneverdingen ein leichtes Plus und profitierte vermeintlich von einem Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Tim Lahse. Ein Foul von SVE-Torwart David-Joel Meyer an Steven Sieling ahndete der Schiedsrichter. Meyer machte seinen Fehler wieder gut und parierte gegen Thomas Vorwerk. Nur neun Minuten später zeigte Lahse, nach einem Foulspiel an Emmendorfs Jan Böhringer, erneut auf den Punkt- diesmal auf der Gegenseite. Luca Schenk machte es besser als Vorwerk und durfte mit seinen Teamkollegen jubeln.

Mit der Führung im Rücken spielte der Gast befreit auf und zog das Spiel an sich. Vorallem Böhringer und Sönke Elbers machten auf sich aufmerksam. In der 31. Minute erhöhte Benjamin Silbermann und sieben Minuten später machte Elbers nach missglückten Klärungsversuchen das dritte Gästetor. Doch Schneverdingen zeigte Moral und verkürzte durch Sieling noch vor der Pause. Zu erst scheiterte der Torjäger noch mit einem Kopfball an Meyer, stocherte das Leder dann mit der Fußspitze über die Linie.

Bereits in der Halbzeitpause machten sich die Jahn-Verantwortlichen Gedanken über das Flutlicht. Sorecht anspringen wollte es nicht. "Eine Sicherung springt immer raus", hieß es. Die zweite Hälfte gehörte dann klar dem Gastgeber, der nach dem Anschlusstreffer neuen Mut schöpfte. Eine katastophalen Rückpass der Emmendorfer Verteidigung setzte Sieling gegen den Pfosten und hatte Glück, dass Nils-Simon Riebesell zur Stelle war und den Anschluss wiederherstellte. Es wurde immer dunkler auf dem Platz und Lahse unterbrach das Spiel in der 72. Spielminute für dreißig Minuten. Am Ende war klar: Das Spiel kann nicht fortgeführt werden.

Emmendorfs Trainer Til Marks zeigte sich aufgrund der Führung enttäuscht und hofft nun auf eine Wertung für seine Mannschaft. "Ein Ersatztermin ist im Rahmenspielplan ja auch nicht verankert", schilderte er.

Aufrufe: 010.8.2017, 17:57 Uhr
FuPa Lüneburg / Clemens BuddeAutor