2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Faltermeiers (li.) Undorfer halten den Fünf-Punkte-Vorsprung auf Viehhausen. Foto: Würthele
Faltermeiers (li.) Undorfer halten den Fünf-Punkte-Vorsprung auf Viehhausen. Foto: Würthele

Ramspau fieselt Pielenhofen ab - Federhofer geht im Sommer

Nächster Sieg: Warlimont-Elf gewinnt mit Glück und Geschick +++ Undorf hält Viehhausen auf Distanz +++ Beratzhausen schlägt Kareth +++ Sechs Tore, aber keinen Sieger im Spitzenspiel

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Der TB ASV Regenstauf ist nur noch einen Sieg von Meisterschaft und Aufstieg entfernt. Mit einem gerechten 3:3 trennte er sich in einem unterhaltsamen Topspiel mit dem FC Viehhausen. Undorf kam in Seubersdorf nicht über ein 1:1 hinaus, hält den FCV aber auf fünf Punkte Distanz. Im Keller jubelte Ramspau beim glücklichen 1:2 in Pielenhofen über den nächsten, unglaublich wichtigen, Sieg.

TB ASV Regenstauf - FC Viehhausen 3:3 (1:1)
Die 100 Zuschauer sahen ein intensives und unterhaltsames Spitzenspiel mit einem gerechten Ergebnis. Beide Mannschaften hätten das Spiel noch für sich entscheiden können. Am Ende spiegelte dieses 3:3 den Spielverlauf aber sehr gut wider. Auf die frühe Regenstaufer Führung durch Alper Sökmez (3.) fand der FC in Person von Markus Smarzoch (12.) schnell die passende Antwort. Nach dem Seitentausch drehte Markus Smarzoch (54.) die Partie zu Gunsten der Gäste. Wiederum Sökmez (60.) gleich aus, ehe Bernd Morgenthum (74.) deine Farben ernaut in Führung schoss. Den Schlusspunkt setzte Benedikt Depta nach 82 Minuten. "Beide Mannschaften hätten dieses Spiel noch gewinnen können. Wir können mit dem Punkt auf alle Fälle gut leben", erklärte Regenstaufs Sportlicher Leiter Harald Greß. Vier ausstehende Spiele, neun Punkte Vorsprung auf Undorf und der gewonnene direkte Vergleich bedeutet: ein einziger Sieg noch, dann ist dem TB ASV die Meisterschaft nicht mehr zu nehmen.

Schiedsrichter: Walter Menzel (Mintraching); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Alper Sökmez (3.), 1:1 Patrick Plank (12.), 1:2 Markus Smarzoch (54.), 2:2 Alper Sökmez (60.), 2:3 Bernd Morgenthum (74.), 3:3 Benedikt Depta (82.);
Besonderes: Sodji (25./ Regenstauf) schoss an den Pfosten.

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TSV Beratzhausen - TSV Kareth-Lappersdorf II 1:0 (0:0)
Der Coach des TSV Beratzhausen, Hans Federhofer, hört am Saisonende auf, er hat eine Verlängerung seines Vertrags abgelehnt. Die TSV-Verantwortlichen weden sich nun intern beraten und dann auf Trainersuche gehen. Der TSV bot eine sehr gute kämpferische Leistung gegen einen starken Gegner. Das Ergebnis hätte mit den erspielten Torchancen in der zweiten Hälfte höher ausgehen müssen. Den goldenen Treffer erzielte Alexander Schottenloher nach einer Standardsituation in der 73. Spielminute. Beratzhausen zeigte seine beste Saisonleistung. Gästecoach Willi Petz sprach von einer "unglücklichen Niederlage": "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber ich muss dazu sagen, dass wir kein einziges Mal aufs Tor geschossen haben. Und dann kann man auch kein Spiel gewinnen." Die Ausfälle von Preisner und Schrader hätte seine Mannschaft an diesem Tag nicht kompensieren können, so Petz weiter.

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Obertraubling); Zuschauer: 70;
Tor: 1:0 Alexander Schottenloher (73.);
Besonderes: Fischbach (89./ Beratzhausen) traf die Latte.

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SV Eintr. Seubersdorf - ASV Undorf 1:1 (0:1)
150 Interessierte sahen eine alles in allem gerechte Punkteteilung. Favorit Undorf agierte in der ersten Halbzeit überlegen und ging durch Philip Uhrmann (33.) per direkt verwandeltem Freistoß verdient in Front. Nach der Pause war Seubersdorf stärker und hatte noch zwei hundertprozentige Tormöglichkeiten durch Meyer (74.) und Karl (86.), die der gut aufgelegte Undorfer Torwart Kister hielt. Nachdem auch eine Undorfer Großchance ungenutzt blieb - Bantelmanns Kopfball wurde von Brendel noch an die Latten-Oberkante geleitet - mussten die Teams mit dem 1:1 zufrieden sein. "Die erste Halbzeit war sehr gut. Im Endeffekt müssen wir aber froh sein, nicht noch das zweite Tor bekommen zu haben. Andersrum hätten wir selbst das Siegtor erzielen können", zog Undorfs Trainer Reinhard Roderer einen Strich unter das Spiel.

Schiedsrichter: Simon Ettl (Oberhinkofen); Zuschauer: 152;
Tore: 0:1 Philip Uhrmann (33.), 1:1 Jürgen Meyer (77.).

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TV Parsberg - ATSV Pirkensee-Ponholz 0:0
Seine spielerische Überlegenheit konnte der ATSV in der ersten Halbzeit nicht in Treffer ummünzen. "Wir hatten keinen richtigen Zugriff, der Gegner konnte zeitweise spielen, wie er wollte", beklagte TV-Trainer Sven Pensl. Nach der Pause fanden die Platzherren besser ins Spiel und erarbeiteten sich die besseren Torgelegenheiten. Drei gute Chancen wurden nicht konsequent genug genutzt. So blieb es bei diesem gerechten Ergebnis. "Am Ende ein gerechtes Unentschieden für beide Seiten", fand auch Pensl. Ein Punkt, mit dem Parsberg wesentlich besser leben kann. PiPo hat sein Polster auf die Abstiegszone durch den vierten sieglosen Auftritt hintereinander nun komplett aufgebraucht.

Schiedsrichter: Christoph Kopp (Hemau); Zuschauer: 100;
Tore: Fehlanzeige.

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FC Pielenhofen-Adlersb. - SpVgg Ramspau 1:2 (0:2)
Mit optimaler Chancenauswertung gingen die Gäste in den ersten 45 Minuten nach Toren von Michael Baumann (28.) und Rupert Stollner (43.) 0:2 in Führung. Die Führung resultierte aus einem Freistoß von Lindner, im Getümmel behielt Baumann die Übersicht und stocherte den Ball über die Linie. Per Herber markierte Stollner den zweiten Treffer in einem highlightarmen ersten Durchgang. Andreas Meier (55.) stellte den Anschluss wiederher. Die stark ersatzgeschwächte Pielenhofener Mannschaft mühte sich nun vergebens, blieb an diesem Tag ohne Fortune. Die Schlussoffensive nach dem Anschlusstreffer brachte dem Gastgeber lediglich zwei Lattentreffer (Leitl und Stefan Maier) ein. Erst in den letzten zehn Minuten konnte sich Ramspau wieder vom Pielenhofener Druck befreien. Stollner hatte kurz vor Schluss die Entscheidung auf dem Fuß. "Eine sehr ärgerliche Niederlage. Wir lieferten mit einer durch Verletzungen stark veränderte Mannschaft ein richtig gutes Spiel ab. Ramspaus Torwart und das Aluminium verhinderten heute mehrfach den wirklich verdienten Sieg", ärgerte sich FC-Übungsleiter Robetr Huber. Sein Gegenüber Richard Warlimont lobte den großen Kampf seiner Jungs: "Ein glücklicher Sieg, der mit viel Kampf und dem nötigen Glück und Geschick erarbeitet wurde".

Schiedsrichter: Hans Mayer (Fronberg); Zuschauer: 75;
Tore: 0:1 Michael Baumann (28.), 0:2 Rupert Stollner (43.), 1:2 Andreas Maier (55.).

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SV Breitenbrunn - TSV Brunn 4:0 (1:0)
Ein hochverdienter Sieg für Breitenbrunn gegen harmlose Gäste in einer schwachen Kreisligapartie. Die bereits abgestiegenen Brunner hatten den Bemühungen des Gegners nichts entgegenzusetzen und verzeichneten keine echte Torchance. Quirin Meier (10.) brachte seine Farben früh in Führung. Breitenbrunn spielte nicht gut, traf nach Wiederbeginn dann aber noch dreimal. Karl Schmid (58.), Meier (76.) und Manuel Ferstl (89.) trugen sich in die Torschützenliste ein. "Eine schwache Partie von unsere Seite mit einem verdienten Sieg für den Gastgeber", erkannte auch Brunns Fußball-Abteilungsleiter Michael Trettenbach an.

Schiedsrichter: Dennis Martin (Grafenwöhr; Zuschauer: 105;
Tore: 1:0 Quirin Meier (10.), 2:0 Karl Schmid (58.), 3:0 Quirin Meier (76.), 4:0 Manuel Ferstl (89.).

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TV Hemau - SV Töging 1:1 (0:1)
Die Töginger Stürmer konnten gegen die trotz Unterzahl "gut stehenden" Einheimischen nichts ausrichten. Chancen waren in diesem Derby sowieso Mangelware. Nachdem Julius Schneider als letzter Mann zu spät kam und sich nur noch mit einem Foul zu helfen wusste (10.), agierte Hemau 80 Minuten lang zu zehnt. Die lange Unterzahl ließ sich der TV aber zunächst nicht anmerken - Bis zur 41. Spielminute, als Christian Weigl die Gästeführung gelang. Nach einer Stunde glich Johannes Karl aus. Und der flog zwölf Minuten später nach einem groben Foulspiel ebenfalls vom Platz. In doppeter Unterzahl stellte sich das Heimteam hinten rein und brachte den einen Punkt über die Ziellinie. "Von Beginn an haben wir Hemau unter Druck gesetzt. Zwei rote Karten für Hemau und ein halbes Dutzend Großchancen für uns später, stand es 1:1. Sehr bitter", erklärte ein frustrierter SV-Trainer Florian Reichold in seiner Spielanalyse.

Schiedsrichter: Josef Karl (Eggmühl); Zuschauer: 110;
Tore: 0:1 Christian Weigl (41.), 1:1 Johannes Karl (60.);
Rot: Julius Schneider (10./ Notbremse) und Karl (72./ grobes Foulspiel/ beide Hemau); Gelb-Rot: Zeller (93./ Töging/ wiederholtes Foul).
Aufrufe: 023.4.2017, 22:27 Uhr
Florian WürtheleAutor