2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Rupert Stollner (re. gegen Adler) nutzte einen der vielen Undorfer Fehler zur Ramspauer Führung. F: Würthele
Rupert Stollner (re. gegen Adler) nutzte einen der vielen Undorfer Fehler zur Ramspauer Führung. F: Würthele

Kareth fühlt sich verschaukelt - PiPo erneut ohne Fortune

So.: Zu viele Fehler: Undorf verliert in Ramspau +++ Pielenhofen dreht Partie in Ponholz +++ Viehhausen zittert sich zum Heimsieg +++ 1:1 in Hemau: Karether hadern mit dem Schiedsrichter

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Abgesehen von Ziegetsdorf hat es keine Mannschaft geschafft, auch ihr zweites Saisonspiel siegreich zu gestalten. Hemau und Kareth trennten sich gerechtermaßen 1:1. Den ersten Dreier fuhren Pielenhofen, das sich in Ponholz glücklich 1:2 durchsetzte, Ramspau, das die Undorfer Fehler bestrafte und einen 2:0-Heimsieg bejubelte, und Viehhausen, das Seubersdorf 2:1 niederrang, ein. Geglückt ist das Debüt von Oliver Überall als neuer Spielertrainer in Töging. Sein Team setzte sich, auch durch Überalls entscheidenden Treffer kurz vor Schluss, mit 2:0 gegen Parsberg durch.

FC Viehhausen - SV Eintr. Seubersdorf 2:1 (2:1)
Die Heimelf musste bis zum Schluss zittern, weil sie zu fahrlässig mit ihren Chancen umging. Dennoch war der Viehhausener Sieg hochverdient. "Wir hätten auch 6:1 gewinnen können. So wurde es zum Schluss der Partie nochmal eng", erklärte Fußball-Abteilungsleiter Bernd Morgenthum. Uli Sudmann (19.) vom Strafstoßpunkt und Michael Pfeffer (35.) brachten den FC komfortabel mit 2:0 in Führung. Die Seubersdorfer Antwort durch Georg Betz (38.) folgte umgehend. Abgesehen davon fiel dem Gast wenig ein und er hatte nach der Pause mehrfach Glück, nicht höher in Rückstand zu geraten. Der Gastgeber vergab etliche gute Einschussmöglichkeiten. In der Schlussphase kam die Eintracht dann auf, drückte auf den Ausgleichstreffer. Der wollte aber nicht mehr gelingen - und wäre auch nicht verdient gewesen. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Seubersdorf hat leidenschaftlich gekämpft und sich mit allem gegen die Niederlage gestemmt", zollte Morgenthum dem Gegner Respekt.

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Donaustauf); Zuschauer: 200;
Tore: 1:0 Ulli Sudmann (19. Foulelfmeter), 2:0 Michael Pfeffer (35.), 2:1 Georg Betz (38.);
Besonderes: Franz Kade (70./ Viehhausen) traf den Pfosten.

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SpVgg Ramspau - ASV Undorf 2:0 (1:0)
Über 90 Minuten gesehen ein insgesamt verdienter Sieg der Heimmannschaft, obwohl es am Schluss noch etwas eng wurde. Die Gäste aus Undorf machten über die gesamte Spielzeit einfach zu viele Fehler. Einen davon nutzte Rupert Stollner aus: Undorfs Innenverteiger schliefen, der SpVgg-Kapitän Rupert Stollner und vollstreckte aus der Drehung zum 1:0 (29.). Zehn Minuten zuvor hatte Stoller bereits eine Top-Kopfballchance liegengelassen. Nach 33 Minuten hatte der Gastgeber Glück, als der Schiedsrichter ein Ramspauer Handspiel im eigenen 16er übersah. Auch nach der Pause fand der ASV nicht zu seinem Spiel und blieb vor dem gegnerischen Tor glücklos. Die Vorentscheidung besorgte wiederum Stoller, der die fehlende Zuordnung beim ASV mit einem Flachschuss ins rechte untere Eck nutzte (73.). Erst jetzt kam Undorf auf, kreierte sich Chancen im Minutentakt. Doch selbst aus anderthalb Metern wollte der Ball nicht ins Tor (90.).

Schiedsrichter: Hans Mayer (Fronberg); Zuschauer: 110;
Tore: 1:0 Rupert Stollner (29.), 2:0 Rupert Stollner (73.).

ATSV Pirkensee-Ponholz - FC Pielenhofen-Adlersberg 1:2 (1:1)
Ein schwaches, aber sehr intensiv geführtes, Kreisliga-Matach fand einen glücklichen Sieger. Nach der frühen Führung der Platzherren durch Korbinian Pilz (18.) übernahm der FC zunächst das Spielgeschehen. Der Ausgleich durch Michael Winkler (25.) folgte schnell und war verdient. In der zweiten Halbzeit wurde die Partie zerfahren und war von Härte geprägt. Freisleben erzielte nach einem Standard kurz vor Schluss den glücklichen Siegtreffer für die Gäste. Nach einer Tätlichkeit wurde anschließend noch Pirkensees Plank vom Platz gestellt. "Es war die erwartet kampfbetonte Partie. Meine junge Mannschaft hat sich trotz einer leichten Überlegenheit nicht belohnen können", formulierte PiPos Spielertrainer Michael Stilp. Sein Gegenüber Robert Huber meinte: "Fußball war heute von beiden Seiten wenig zu sehen. PiPo legte von Beginn an eine sehr harte Gangart an den Tag und spielte ein sehr hohes Pressing".

Schiedsrichter: Joshua Koriath (Sulzbach); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Korbinian Pilz (18.), 1:1 Michael Winkler (25.), 1:2 Chris Freisleben (90.+1);
Gelb-Rot: Alexander Beer (85./ Pielenhofen/ whd. Foulspiel), Rot: Xaver Plank (92./ PiPo/ Tätlichkeit).

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SV Töging - TV Parsberg 2:0 (1:0)
Der SV Töging überzeugte mit seiner kämpferischen Leistung und effektiven Chancenauswertung. Die Partie verlief über weite Strecken ausgeglichen und mit hohem Tempo. Wenige Chancen gab es während den ersten 45 Minuten. Kurz vor der Pause brachte Johannes Lindl (44.) seine Farben in Führung. Parsberg hatte im zweiten Durchgang die ein oder andere Möglichkeit, auszugleichen, genau so wie Töging, seine Führung auszubauen. Beiden Mannschaften wollte dies aber nicht gelingen. Als die Gäste schließlich alles nach vorne warfen, traf Tögings neuer Spielertrainer Oliver Überall (89.) zur Entscheidung. Für die Parsberger, die nach dem Auftaktsieg diesmal knapp verlieren, war mit Sicherheit mehr drin.

Schiedsrichter: Simon Ettl (Oberhinkofen); Zuschauer: 130;
Tore: 1:0 Johannes Lindl (44.), 2:0 Oliver Überall (89.).

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TV Hemau - TSV Kareth-Lappersdorf II 1:1 (1:0)
In der ersten Hälfte dominierten die Platzherren und kamen verdient zur Pausenführung. Diese erzielte Michael Meier nach 17 gespielten Minuten. Die zweite Halbzeit ging an die Gäste, die durch Christoph Bärtl (50.) per Foulelfmeter ausgleichen konnten. Zu diesem Zeitpunkt agierte die Heimelf bereits in Unterzahl, da Neuzugang Danis Sambou nach einem groben Foulspiel schon in der ersten Halbzeit des Feldes verwiesen wurde. "Nach der roten Karte waren wir gezwungen, defensiver zu stehen und mussten das 1:1 hinnehmen. Ich kann mit dem Unentschieden leben", erklärte Hemaus Coach Roland Renner. Die Begegnung litt unter mangelndem Spielfluss, da immer wieder Hemauer Spieler am Boden lagen. Am Ende blieb es beim diesem 1:1, das unter dem Strich so in Ordnung ging. Gästecoach Willi Petz zeterte nach dem Spiel gegen den Schiedsrichter meinte: "Wir haben durch den Schiedsrichter ganz klar zwei Punkte verloren, weil er das Spiel so beeinflusst hat, dass wir gar nicht gewinnen hätten können".

Schiedsrichter: Sebastian Grünauer (Dietfurt); Zuschauer: 120;
Tore: 1:0 Michael Meier (17.), 1:1 Christoph Bärtl (50. Foulelfmeter);
Rot: Denis Sambou (35./ Hemau/ grobes Foulspiel), Christoph Bärtl (79./ Kareth/ Tätlichkeit).


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Rückblick: der Freitag/Samstag:

TV Riedenburg - SV Breitenbrunn 0:3 (0:2)
Für den Absteiger lief im ersten Spielabschnitt nicht viel nach Plan. Der TV war zwar feldüberlegen und spielerisch die bessere Mannschaft, vor dem gegenerischen Tor fehlten aber Ideen und Fortune. Den Gegner lud man mit individuellen Fehlern zum Toreschießen ein. Und zwei davon nutzte die Breitenbrunner Mannschaft bereits in der Anfangsphase dieser Partie schamlos aus: Michael Ferstl nach Vorlage Meier (10.) und Matthias Schätzl (20.) stellten auf 0:2, dies gleichzeitig der Halbzeitstand. Nach 35 Minuten musste Riedenburgs Spielertrainer Andreas Schäffer, der seine Mannschaft bis zum Ende von draußen dirigierte, verletzungsbedingt wechseln. Michael Wittmann hatte sich ohne Fremdeinwirkung am Außenband verletzt und vergrößert das Riedenburger Lazarett. Das dritte Tor ließen die Gäste sofort nach Wiederbeginn folgen: Quirin Meier sorgte für die Vorentscheidung (46.). Breitenbrunn vor dem Tor einfach cleverer, der Heimelf wollte an diesem Tag vorne einfach nicht viel gelingen. Und am Ende fehlte es auch am nötigen Glück. So blieb es bis zum Ende bei diese Breitenbrunner 0:3-Auswärtserfolg, der defintiv zu hoch ausgefallen ist, den sich Riedenburg durch eigene Fehler und eigenes Unvermögen aber selbst zuzuschreiben hat.

Schiedsrichter: Thomas Schels; Zuschauer: 150;
Tore: 0:1 Michael Ferstl (10.), 0:2 Matthias Schätzl (20.), 0:3 Quirin Meier (46.).

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SpVgg Ziegetsdorf - TV 1897 Velburg 8:0 (3:0)
Eines steht fest: Anpassungsschwierigkeiten an das neue "Terrain", die Kreisliga 2, haben die Ziegetsdorfer nicht - ganz im Gegenteil. Zwei Siege aus zwei Spielen bei 13:0 Toren sprechen eine ganz eindeutige Sprache. Der Gast aus Velburg hatte am Ende keine Chance und trat mit einer ordentlichen Watsch'n den langen Heimweg an. Die Mannschaft von Edi Ipfelkofer dominierte von der ersten Sekunde an. Ein Eigentor durch Michael Maier (4.) sorgte dann auch alsbald für die Führung. Mit dieser im Rücken ging es fortan nur noch auf ein Tor. Velburg war meist nur mit Verteidigen beschäftigt und kam kaum einmal zu einem Entlastungangriff. Stanimir Zlatanov erzielte nach einer Viertelstude das beruhigende zweite Tor, Tim Seidl (33.) traf zum Pausenstand von 3:0. Binnen einer Minute und Toren von Zlatanov und Miro Sosic (50.) hatte Ziegetsdorf dann schon kurz nach der Pause den Deckel auf diese Partie gemacht. Doch die Regensburger hatten noch längst nicht genug. Dreifachtorschütze Zlatanov (83.), Seidl (83.) sowie Wittmann (88.) schraubten das Ergebnis noch auf 8:0. Ziegetsdorf zeigte sich kombinationsstark, treffsicher und von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert - in dieser Verfassung ist die Ipfelkofer-Elf ein echter Anwärter auf den Aufstieg!

Schiedsrichter: Saif Fekih (Regensburg); Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 Eigentor durch Michael Maier (4.), 2:0 Stanimir Zlatanov (16.), 3:0 Tim Seidl (33.), 4:0 Stanimir Zlatanov (50.), 5:0 Miro Sosic (50.), 6:0 Stanimir Zlatanov (76.), 7:0 Tim Seidl (83.), 8:0 Tobias Wittmann (88.).
Aufrufe: 07.8.2017, 01:43 Uhr
Florian WürtheleAutor