2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Flasche leer: Wen es mit dem Abstieg erwischt, der muss es erst verdauen. Foto: Kahler
Flasche leer: Wen es mit dem Abstieg erwischt, der muss es erst verdauen. Foto: Kahler

Hoffnung und Schreckensszenario zugleich

Nach dem Saisonfinale im Fußball warten die Auf- und Abstiegsspiele. Ein Drittel der Fans sind Relegations-„Nomaden“.

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Wenn am Wochenende der Schlusspfiff ertönt, werden sich die meisten Kicker eine Saison-Abschlussfeier genehmigen und dann ihre Schuhe mal ins Eck stellen. Für einige Teams geht’s danach aber erst richtig los: Die Auf- und Abstiegsspiele in der Relegation warten. „Wir wollen gleich am Mittwoch damit beginnen“, erklärt Bezirksspielleiter Richard Sedlmaier.

Zunächst muss der finale Durchgang erst klären, wer mit von der Partie ist. In der Bezirksliga West könnte Spitzenreiter TV Aiglsbach noch auf Rang zwei fallen, was den Aufstiegsreigen zur Landesliga verhieße, den sich die Hallertauer freilich mit dem Titel gern ersparen würden. Jedenfalls käme es im Fall des Falles zu Vierer-Gruppen, die der BFV am Sonntag in Bogen auslost. Über Hin- und Rückspiele wird aus dem Quartett ein Sieger und damit Landesligist ermittelt.



Schierling würde Freitagabend spielen

Die Abstiegsrelegation in der Bezirksliga dräut dem TV Schierling. Je nach Platzierung (13 oder 14) würden die Laabertaler auf den Vizemeister der Kreisliga Landshut oder Straubing treffen. „Dazu kann ich schon sagen, dass Schierling am Freitag, 26. Mai, am Abend spielen würde“, so Sedlmaier. Ob der Sieger noch mal ran muss, entscheidet sich nach Abstiegs- und Aufstiegsszenarien in den Landesligen. „Je nachdem, wie viele Plätze frei sind, beeinflusst das auch die Konstellationen in den Ligen darunter.“

Der Kelheimer Relegationskracher schlechthin bahnt sich zwischen Kreisklasse Kelheim und Kreisliga Landshut an. Vizemeister SC Kirchdorf wartet auf den Abstiegsreleganten – und der könnte TSV Neustadt heißen, wenn die Donaustädter den SV Landshut-Münchnerau noch überholen. „Da würde sich Abensberg als Schauplatz anbieten. Ich denke, da könnten wir mit einer vierstelligen Besucherzahl rechnen.“ Parallel würden sich die Vizemeister der Kreisklassen Laaber (bereits fix: SSV Weng) und Landshut (noch offen) duellieren.


Termine sollen entzerrt werden

An der Schwelle von Kreis- und A-Klassen stehen in der ersten Runde vier Partien an, wobei es nach Lage der Dinge zum Auftakt kein Kelheimer Lokalduell geben wird. Die Termine in der Region sollen möglichst entzerrt werden – denn, so Sedlmaier, „30 Prozent der Zuschauer pilgern von Relegationsspiel zu Relegationsspiel. Und jeder soll die Chance haben, diese meist dramatischen Partien zu sehen.“


Aufrufe: 019.5.2017, 11:00 Uhr
marAutor