Drei Tore und drei Platzverweise – von Langeweile keine Spur. Denn: auch in seinem zweiten Saison-Heimspiel in der Fußball-Landesliga hatte der TV Echterdingen am Mittwochabend seinen Fans wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle beschert, an deren Ende für die Gelb-Schwarzen erneut ein 2:1-Erfolg stand, diesmal gegen den SC Geislingen.
Am morgigen Samstag jedoch folgt für das Filderteam zum Abschluss der englischen Woche die nächste Auswärtsaufgabe, die aus tabellarischer Sicht nicht schwerer sein könnte. Die Echterdinger, die nach zwei Niederlagen in ihren bisherigen Auswärtsspielen ein gerne gesehener Gast sind, müssen bei den favorisierten Sportfreunden Dorfmerkingen ran. Der aktuelle Spitzenreiter von der Ostalb hat mit neun Punkten aus drei Spielen einen optimalen Einstieg hingelegt.
Heißt es dennoch nach den beiden Auswärtspleiten der Echterdinger, einem 1:2 zum Saisonauftakt beim Vizemeister TSV Bad Boll und dem folgenden 1:5 beim 1. FC Heiningen: neues Auswärtsspiel, neues Glück? Die energische Antwort von Trainer Estasi darauf lautet „Ja“. Dies aber mit einer Einschränkung: „Nur, wenn wir es schaffen, mit dem Willen und der Leidenschaft wie gegen die Geislinger aufzutreten.“ Für den 39-Jährigen zählt der Kontrahent von der Ostalb ohnehin zu den Topfavoriten auf den Meistertitel. Er sieht die Dorfmerkinger auf Augenhöhe mit dem Verbandsliga-Absteiger Heiningen.
Den Schlusspfiff gegen die Geislinger erlebte der Coach ja wie berichtet von der Tribüne aus. Dorthin hatte ihn der Schiedsrichter nach dem Platzverweis von Antonino Rizzo geschickt, weil sich Estasi über die seiner Meinung nach unberechtigte zweite gelbe Karte gegen den Abwehrspieler lautstark echauffiert hatte. Während Estasi in Dorfmerkingen wieder auf der Bank Platz nehmen darf, muss nun der für ein Spiel gesperrte Rizzo zuschauen. Fehlen wird zudem weiter der Echterdinger Mannschaftskapitän David Hertel, der sich in Heiningen eine schwere Schulterverletzung zugezogen hat. Im Kader zurück sind dagegen der zuletzt gelb-rot-gesperrte Mark Kranjc sowie Giuseppe Di Leone, der am Mittwoch beruflich fehlte.
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