Die Hoffnung auf den fairen Wettkampf

Als klassenhöchste Mannschaft dürfen sich die Echterdinger als Favorit auf den Turniersieg wähnen. Der Stettener Organisator Jochen May aber sieht noch weitere Kandidaten. „Ich denke, dass wir einige Mannschaften dabei haben, die gewinnen können“, sagt May und nennt explizit die Bezirksligisten Spvgg Möhringen und Sportvg Feuerbach. Letzteren scheint das Stettener Turnier in den vergangenen Jahren zu liegen, zumindest legen das der zweite Platz 2014 und der Sieg 2013 nahe. Auch dem Kreisliga-A-Tabellenführer SV Ümmet Stuttgart, in Bernhausen nach mehreren feinen Auftritten erst im Finale knapp vom Landesligisten TSV Eltingen geschlagen, traut May eine Überraschung zu.

Erschwerte Teilnehmersuche für Organisator Jochen May

In seine Worte rein spielt die Freude, dank vieler persönlicher Kontakte erneut ein ausgeglichenes und sportlich reizvolles Teilnehmerfeld auf die Beine gestellt zu haben. Denn bei den Vorbereitungen hatten May und sein Mitverantwortlicher Thomas Vohl ähnliche Erfahrungen gemacht wie zuletzt ihr Echterdinger Amtskollege Michael Fidder. Es werde immer schwieriger, Teilnehmer für den Hallenzauber zu finden – unter den Vereinen, und offenbar auch unter den Spielern. Das macht sich selbst bei den eigenen beiden Mannschaften bemerkbar. Die Aufgebote der Stettener für ihr Dreikönigsturnier sind angesichts einiger Verletzter oder anderweitig Verhinderter dezimiert, die Erwartungen dementsprechend gedämpft.

950 € Preisgeld sind zu vergeben

In zwei Sechsergruppen kämpfen die Teilnehmer morgen um ein Gesamtpreisgeld in Höhe von 950 Euro. Die Vorrunde endet um 15.59 Uhr mit der Partie des TSV Bernhausen gegen die Degerlocher Spielgemeinschaft ABV/TSV 07 Stuttgart. Die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich fürs anschließende Halbfinale. Jochen May wünscht sich neben einem schönen Fußball und spannenden sportlichen Duellen vor allem eines: einen fairen Wettkampf. Die Szenen aus dem Vorjahr, als es nicht nur in Stetten zu Tumulten gekommen war, mögen sich bitte nicht wiederholen. „Spieler, Schiedsrichter und Zuschauer sollten sich gegenseitig respektieren“, sagt der Organisator.