Ein erster Anlauf bei Schwarz-Gelb Bernburg am Freitagabend hat während der virtuellen Mitgliederversammlung noch kein Ergebnis gebracht. Und das hat einen einfachen Grund: „Laut unserer Satzung hätten daran 80 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder teilnehmen müssen und davon 80 Prozent hätten mit Ja stimmen müssen. Aber gerade die älteren tun sich damit schwer“, sagt Vereinschef Raimo Lange. So waren nur acht der 55 stimmberechtigten Mitglieder dabei. Zu wenig, um einen satzungskonformen Beschluss herbeizuführen.
Daher ist für Freitag, 19. März, 17 Uhr, erneut zur Mitgliederversammlung eingeladen worden. Wieder wird sie online durchgeführt. „Da gibt es für die Zahl der teilnehmenden Mitglieder keine Quote. Aber auch dann müssen vier Fünftel der anwesenden Teilnehmer für die Fusion stimmen“, erklärt Lange das Prozedere. Für die virtuelle Variante auch am 19. März habe man sich vorausschauend entschieden, da Präsenz ja kaum möglich sein werde. Zeitgleich am 19. März findet die Mitgliederversammlung Askanias statt, ebenfalls virtuell, aber in einem anderem Chatroom. „Danach werden wir uns zusammenschalten für die Ergebnisse“, so Lange.
Bei Askania gibt es am 19. März eine virtuelle Delegiertenversammlung. „Jede Abteilung kann generell drei Vertreter schicken und pro 50 Mitglieder jeweils noch einen Stimmberechtigten“, sagt Askanias Präsident Michael Angermann. Von den Anwesenden müsse die einfache Mehrheit für die Fusion stimmen. „Eine Notarin wird die beiden Versammlungen beobachten und anschließend die Ergebnisse beurkunden. Laufe alles nach Plan, hören am 30. Juni, 24 Uhr, die beiden Vereine auf, zu existieren. Ab 1. Juli gibt es den SC Bernburg.
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