Tabellenführer kreuzt in Aiglsbach auf

„Wir sind natürlich krasser Außenseiter. Freising ist auf jeder Position individuell besser besetzt als wir“, sagt TV-Trainer Peter Gaydarov. Allein das Sturm-Duo der Gäste hat bereits 32 Tore erzielt – mehr als die gesamte Aiglsbacher Truppe. „Wir haben mächtig Respekt, aber keine Angst. Zu Hause sind wir seit vier Spielen ungeschlagen und unser erster Auswärtserfolg in Erlbach gibt auch Auftrieb.“

Freising sei bekannt für ein „hohes Pressing. Fünf, sechs Spieler laufen den Gegner schon früh an. Diesem Druck müssen wir uns entziehen, am besten mit Gegenpressing und schnellem Umschaltspiel nach vorne“, zeichnet Gaydarov die Marschroute. Ab der Mittellinie soll der Zugriff auf die gegnerischen Spieler erfolgen. „Mit Punkten rechnet keiner gegen dieses Topteam, umso befreiter können wir an die Partie rangehen.“ Zum Leidwesen der Gastgeber stellen sich einige personelle Probleme ein. Martin Ehrenreich und Andreas Blattner fehlen schon länger. Aber nun sind auch Torjäger Manfred Gröber, Florian Schweiger und Lukas Bergermeier angeschlagen. „Wir werden bei keinem etwas riskieren. Die Spiele, wo wir punkten müssen, kommen erst wieder.“ Als Pfund werfen die Hausherren wie immer ihre Fankulisse in die Waagschale.