2024-04-24T13:20:38.835Z

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Benjamin Flicker (li.) und Benjamin Federauer werden auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Aiglsbacher sitzen. F: Brumbauer
Benjamin Flicker (li.) und Benjamin Federauer werden auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Aiglsbacher sitzen. F: Brumbauer

»Haben gemeinsam noch viel vor«: Aiglsbach bindet Flicker

Der TVA hat mit seinem Cheftrainer um eine weitere Saison bis 2020 verlängert

Der TV Aiglsbach und Chetftrainer Benjamin Flicker werden auch in der kommenden Saison zusammenarbeiten. Der 32-Jährige, der hauptberuflich die "Schanzer Fußballschule" in Ingolstadt koordiniert, hat seinen Vertrag bis Sommer 2020 verlängert. Auch Co-Trainer Benjamin Federauer (33) bleibt dem Verein erhalten. In welcher Liga der Tabellendritte der Bezirksliga West nächstes Jahr an den Start gehen wird, spielt dabei keine Rolle.

Nach dem Intermezzo in der Landesliga hatte sich der TV Aiglsbach eine Spielzeit der Konsolidierung auf die Fahnen geschrieben. Benjamin Flicker ersetzte den abwandernden Peter Gaydarov. Mit Erfolg: Rang drei mit fünf Punkten Rückstand auf Tabellenführer VfB Straubing ist mehr, als sich die Verantwortlichen erhofft hatten. Der eingeschlagene Weg scheint der richtige zu sein. Deshalb mussten beide Seiten auch nicht lange überlegen, als jetzt in der Winterpause die obligatorischen Zukunftsgespräche anstanden. "Es ging alles ziemlich schnell", bestätigt Benjamin Flicker, "ich fühle mich in Aiglsbach sehr wohl. Und um langfristig etwas aufzubauen, da reicht einfach ein Jahr nicht aus." Der 32-jährige A-Lizenzinhaber setzt die Philosophie des Vereins in die Praxis um: "Wir wollen unsere eigenen Spieler aus der zweiten Mannschaft in die "Erste" Schritt für Schritt einbauen, das ist uns bisher gut gelungen. Zudem wollen wir weiter jungen, entwicklungsfähigen Talenten aus der Umgebung eine lukrative Plattform bieten." Ob dabei schon in dieser Saison die Rückkehr in die Landesliga glückt, ist gar nicht so wichtig. "Die Möglichkeiten sind gegeben, wenn es aber nicht klappt, ist das sicher nicht schlimm und wir werden egal in welcher Liga unseren Weg weiter gehen." Dass die Aiglsbacher dabei Ausschau nach Verstärkungen - vor allem schon für die nächste Saison - halten, ist laut Flicker ganz normal: "Input von außen tut immer gut. Es wird aber definitiv nicht so sein, dass wir beispielsweise acht neue Spieler holen." In der Wintervorbereitung werden einige Gast- und Perspektivspieler mittrainieren, "um sich gegenseitig zu beschnuppern", wie es Flicker nennt. Bis kommenden Donnerstag, wenn das die zweite Transferperiode zu Ende geht, wird sich aber mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mehr tun.



Sportlicher Leiter Kaltenecker: »Es hat rein gar nichts dagegen gesprochen, mit Benjamin und seinem Trainerteam zu verlängern.«

Die Vereinsverantwortlichen um den Sportlichen Leiter Heinrich Kaltenecker (59) freuen sich ebenfalls über die ausgedehnte Zusammenarbeit. "Es hat rein gar nichts dagegen gesprochen, mit Benjamin und seinem Trainerteam zu verlängern", beteuert Aiglsbachs Kaderplaner und zieht ein zufriedenes Fazit über den bisherigen Saisonverlauf: "Wir haben ja zu Beginn unsere Spielphilosophie umgestellt, und da dauerte es natürlich ein wenig, bis das alles klappte. Das Entwicklungspotenzial der Mannschaft ist nach wie vor sehr hoch. Die Mannschaft und die Trainer arbeiten richtig gut zusammen und da ist es nur naheliegend, dass wir den Weg zusammen weitergehen. Zudem kommt Benjamin bei den Zuschauern sehr gut an. Wir haben gemeinsam noch viel vor." Die erste Mannschaft lauert auf dem dritten Platz in der Bezirksliga, die Reserve mischt - aller Ehren wert - in der Kreisliga mit. Der TVA bekommt das schwierige Jahr eins nach einem Abstieg bisher sehr gut hin. Und um den guten Zusammenhalt zu unterstreichen: Mitte Februar geht`s mit 30 Mann ins Trainingslager ins kroatische Porec. Dort wollen sich die Aiglsbacher Kicker den Feinschliff für eine erfolgreiche Frühjahrsrunde holen.

Aufrufe: 025.1.2019, 14:59 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor