Viehhausener Aufholjagd, Undorfer Debakel

TV Riedenburg - ASV Undorf 5:1 (5:1)
Das ist ein ganz bitterer Nackenschlag für die Undorfer Mannschaft. Die fünfte Niederlage nacheinander ist gleichzeitig die höchste der bisherigen Saison. Die Anfangsphase in Riedenburg verlief dabei noch ausgeglichen. Nach der Blitz-Führung des Gastgebers, erzielt durch Andreas Gabler (1.), fand der ASV durhc ein Eigentor von Wittmann (10.) schnell die passende Antwort. Nun schlug sich der Gast selbst. "Ab der 25. Minute kippte die Partie nach mehreren individuellen Fehler zu Gunsten Riedenburgs", merkte Undorfs Trainer Reinhard Roderer an. Die Dreiburgenstädter trafen binnen fünf Minuten drei Mal und entschieden in dieser kurzen Zeit die Partie für sich. Alex Maier (27.), Michael Wittmann (29.) und Stefan Schmid (32.) stellten auf 4:1. Und es kam noch bitterer für Undorf, denn Martin Bader (44.) legte noch vor der Pause das Fünfte nach. "Nach der Halbzeit wurde Schadensbegrenzung betrieben", so Roderer. Der konnte allerdings kein Tor seines Teams mehr bejubeln, vorne fehlte es seinen Schützlingen an Zielstrebigkeit. Es blieb beim 5:1 für Riedenburg, das gegen harmlose Gäste seine beste Saisonleistung zeigte und den dritten Sieg nacheinander feiern darf.

Schiedsrichter: Claus Feldmeier (Geisling); Zuschauer: 140;
Tore: 1:0 Andreas Gabler (1.), 1:1 Eigentor durch Wittmann (10.), 2:1 Alexander Maier (27.), 3:1 Michael Wittmann (29.), 4:1 Stefan Schmid (32.), 5:1 Martin Bader (44.);
Gelb-Rot gegen Benedikt Frey (75./ Undorf/ wdh. Foulspiel);
Besonderes: Florian Alkofer (77./ Undorf) traf die Latte, Alexander Maier (90./ Riedenburg) den Pfosten

.

SpVgg Ramspau - TSV Kareth-Lappersdorf II 2:3 (1:1)
Eine bittere Niederlage für die Einheimischen, die gut spielten und sich klare Chancen herausarbeiteten, aber das nötige Quäntchen Glück fehlte. Christoph Märkls (8.) Führungstor für Ramspau egalisierte Moubarak Akanga (29.) 20 Minuten später. Kurz darauf hielt Gästekeeper Lehner einen von Stollner getretenen Strafstoß. Ramspau vergab nun die Führung, Kareth spielte alles in allem jedoch keine gute erste Hälfte. Die zweite war besser. Dennoch hatte die Heimelf die klareren Möglichkeiten, eine davon nutzte Rupert Stollner (55.) zur erneuten Führung. In der Folge verpasste es die SpVgg, das 3:1 nachzulegen. Zum Karether Matchwinner avancierte schließlich Akanga. Mit seinen Treffern zwei und drei (75./81.) schoss er seine Farben im Alleingang zu drei "Big Points" im Abstiegskampf. "Wir haben gut gespielt, vorne beste Chancen herausgespielt aber vergeben und die wenigen eigenen Fehler hat der Gegner einfach konsequent und dem nötigen dazugehörigem Glück genutzt", war Heim-Coach Richard Warlimont bedient. Sein Gegenüber Willi Petz sprach über einen nicht unverdienten Sieg seiner Mannschaft, "da wir es einfach mehr wollten und auch mal für unseren Aufwand belohnt worden sind".

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Obertraubling); Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 Christoph Märkl (8.), 1:1 Moubarak Akanga (29.), 2:1 Rupert Stollner (55.), 2:2 Moubarak Akanga (75.), 2:3 Moubarak Akanga (81.);
Besonderes: Der Karether Torwart Lehner hielt einen von Stollner geschossenen Foulelfmeter (30.), Lattentreffer von Akanga (70./ Kareth).

.

ATSV Pirkensee-Ponholz - TV Parsberg 0:1 (0:0)
Eigentlich ein typisches gleichverteiltes 0:0-Spiel, doch Rocky Zöckel (84.) sicherte den Parsbergern mit einem schönen Freistoß wenige Minuten vor Schluss den Dreier. Ansonsten war es spielerische Magerkost, was beide Mannschaften auf das Feld zauberten. Die Angriff endeten auf beiden Seiten fast immer kurz vor dem Strafraum. Servus Flo. "Spielerisch war auf beiden Seiten recht wenig geboten. Wir haben es heute verpasst, den nötigen Druck aufzubauen. Der gefühlt einzigste Torschuss entschied das Spiel", analysierte PiPo-Spielertrainer Michael Stilp die 90 Minuten kurz und bündig. Parsberg zieht nach Punkten mit den Ponholzern gleich, welche nach sechs unbesiegten Auftritten den Platz wieder einmal als Verlierer verließen.

Schiedsrichter: Tim Schuller (Freudenberg); Zuschauer: 70;
Tore: 0:1 Rocky Zöckel (84.).

.

FC Viehhausen - FC Pielenhofen-Adlersberg 4:2 (0:2)
Viehhausen kam in der ersten Hälfte mit dem Gegenwind gar nicht zu recht. Die Wetterbedinungen und der Platz waren sehr schlecht, das machte dem FCV zu schaffen. Und so gelang es Pielenhofen, durch einen Doppelpack von Chris Freisleben (20./30.) zur Halbzeitpause mit zwei Toren in Front zu liegen. Freislebens zweite Bude war eine direkt verwandelte Ecke. Die Platzherren drehten in der zweiten Halbzeit mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung durch Tore von Patrick Plank (49.), Leutrim Beaj (62./69.) und Aldrin Emini (83.) die Partie und distanzierte Pielenhofen-Adlersberg auf neun Punkte Abstand in der Tabelle. Pielenhofens Marcoi Hackner hatte bei einem Pfostenschuss Pech. "Natürlich dürfen wir das Spiel nach einer 2:0-Führung das Spiel nicht mehr abgeben", meinte Gästecoach Robert Huber, "aber uns fehlte im Moment auch ein wenig Glück. Der Platz und der Wind taten unserem Spiel auch nicht gut." Viehhausens spielender Abteilungsleiter Bernd Morgenthum freute sich über den Ausbau der Tabellenführung. Sein Fazit: "Ein verdienter Sieg, weil wir die Mehrzahl an Chancen hatten und die bessere Spielanlage. Wir freuen uns heute wahnsinnig über den Sieg!"

Schiedsrichter: Dominik Kernstein (Landshut); Zuschauer: 90;
Tore: 0:1 Christoph Freisleben (20.), 0:2 Christoph Freisleben (30.), 1:2 Patrick Plank (49.), 2:2 Leutrim Beqaj (62.), 3:2 Leutrim Beqaj (69.), 4:2 Aldrin Emini (83.);
Gelb-Rot: Michael Pfeffer (79./ Viehhausen/ wdh. Foulspiel).

.

SV Töging - SV Breitenbrunn 2:2 (0:2)
Unterm Strich ein glücklicher Punktgewinn für Töging, weil die Gäste zwei hundertprozentige Möglichkeiten in der zweiten Hälfte nicht nutzen konnten. Die Heimelf wusste favorisierten Gästen vor 250 Derby-Zuschauern recht gut Paroli zu bieten, sahen sich nach Toren von Kilian Kellmeier (20.) und Matthias Schätzl (35.) zur Pause allerdings mit zwei Toren im Rückstand. Breitenbrunn wusste hier einfach cleverer mit seinen Torchancen umzugehen. Die Gäste verteidigten die Zwei-Tore-Führung bis in die Schlussphase, dann war es an Oliver Überall, mit zwei späten Toren (83./91. per Foulelfmeter) seinen Tögingern doch noch einen Punkt zu sichern.