2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Endlich ein Heimsieg: Undorfs Spielertrainer Uhrmann (vorne) ist der erste Gratulant nach Alkofers Traumtor zum 2:0. Am Ende triumphiert der ASV 3:1 über Ziegetsdorf. F: Würthele
Endlich ein Heimsieg: Undorfs Spielertrainer Uhrmann (vorne) ist der erste Gratulant nach Alkofers Traumtor zum 2:0. Am Ende triumphiert der ASV 3:1 über Ziegetsdorf. F: Würthele

Undorf trumpft auf - Seubersdorf mit Mega-Moral

Viehhausen und Breitenbrunn im Gleichschritt +++ Undorf fiselt Ziegetsdorf ab +++ Velburg mit den nächsten Big Points +++ Erst mega fahrlässig, dann Mega-Moral: Seubersdorfer erkämpfen 4:4

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26 Tore und sieben Platzverweise gab's im vorgezogenen 17. Spieltag der Kreisliga 2. Die meisten fielen zwischen Seubersdorf und Pielenhofen, als der Gastgeber ein Pausen-1:4 noch in ein 4:4 ummünzen konnte. Im Keller jubeln durften die Teams aus Undorf, das beim 3:1 über Ziegetsdorf endich wieder die richtige Einstellung zeigte, und Velburg, das ein schwaches PiPo 2:0 niederrang. Kareth "zwo" dagegen blieb beim 0:3 gegen Primus Viehhausen ohne Chance, genau wie Hemau, das von den Gästen aus Breitenbrunn mit dem selben Ergebnis in die Schranken gewiesen wurde.

TV 1897 Velburg - ATSV Pirkensee-Ponholz 2:0 (1:0)
PiPo konnte nicht an die starken Leistungen der letzten Wochen anknüpfen, Velburg erkämpfte sich nach dem Ramspau-Sieg die nächsten Big Points im Kampf um den Ligaverbleib. "Ein gebrauchter Tag für uns. Wir haben zu spät ins Spiel gefunden und gute Tormöglichkeiten, teilweise auch in Unterzahl, fahrlässig vergeben", so der Ponholzer Spielertrainer Michael Stilp in seiner Spielanalyse. Die Gastmannschaft war spielerisch vielleicht den Ticken besser, dies machte Velburg aber mit Kampf und Leidenschaft wett. Für die knappe Velburger Pausenführung sorgte Fabian Braun (29.) nach einer knappen halben Stunde. Zehn Minuten nach Wiederanstoß sah PiPos Thomas Leitl Gelb-Rot, eine Viertelstunde später dezimierte sich der Gast durch den Platzverweis an Bastian Assmann nach grobem Foulspiel nochmal. Die doppelte Überzahl nützte der TV, der zuvor Glück hatte, nicht den Ausgleich kassiert zu haben, zum entscheidenden 2:0 durch Michel Meier (76.). PiPo fand darauf keine passende Antwort mehr und steht wie am Sonntag wieder mit leeren Händen da.

Schiedsrichter: Marcel Bittner (Postbauer-Heng); Zuschauer: 92;
Tore: 1:0 Fabian Braun (29.), 2:0 Michael Meier (76.);
Gelb-Rot: Thomas Leitl (55./ PiPo/ wdh. Foulspiel); Rot: Bastian Assmann (70./ PiPo/ grobes Foulspiel).

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ASV Undorf - SpVgg Ziegetsdorf 3:1 (2:0)
Was mit der richtigen Einstellung möglich ist, bewies die Undorfer Mannschaft im Heimspiel gegen Ziegetsdorf. Verdient holten sich die Roderer-Schützlinge ihren ersten Heimdreier der Saison. Der vorletzte Platz konnte damit nicht verlassen werden, wohl aber ein deutliches Zeichen gesetzt werden. Moral, Kampfbereitschaft, Leidenschaft und vor allem eine geschlossen Mannschaftsleistung, das war die Erfolgsformel gegen ein Ziegetsdorf, das es vorne an Zielstrebigkeit und Durchschlagskraft fehlte. Undorf hatte erst Pech, dass ein klarer Strafstoß an Andreas Politzka nicht gegeben wurde (17.), wenig später aber sorgte eben dieser nach Adlers Einwurf und einer Kopfball-Weiterleitung von Uhrmann per Abstauber zur Führung (19.). Keine nennenswerte Torchance gab es auf beiden Seiten in der Folge. Kurz vor dem Pausenpfiff vergab Florian Alkofer das 2:0, ehe es der Undorfer "Sturm-Oldie" per schönem Schlenzer von der 16er-Grenze ins rechte Toreck keine Minute später besser machte (45.). Einiges los nach Wiederbeginn. Nachdem Undorfs Gschlößl nachgetreten hatte, zückte der Regensburger Unparteiische Glatt-Rot (54.). Und als Benedikt Lautenschlager den Ball mit etwas Dusel und unter der Mithilfe des linken Innenpfostens ins lange Eck zum 2:1-Anschluss schlug (65.), war die Spannung endgültig zurück. Ziegetsdorf drängte jetzt, doch Undoprf stand gut und ließ weiterhin kaum etwas zu. Zehn Minuten vor dem Ende hieß es Zehn gegen Zehn, als Gästekeeper Münzner nach einer angeblichen Notbremse an A. Politzka ebenfalls - und zu Unrecht - Rot sah (80.). Der SpVgg gelang in den folgenden zehn Minuten plus fünf Minuten Nachspielzeit nichts mehr Zwingendes, stattdessen vergab auf der Gegenseite Müller (89.) die endgültige Enstcheidung.

Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel (Illkofen); Zuschauer: 89;
Tore: 1:0 Andreas Politzka (19.), 2:0 Florian Alkofer (45.), 2:1 Benedikt Lautenschlager (65.), 3:1 Philip Uhrmann (83.);
Rot: Markus Gschlößl (54./ Undorf/ Notbremse), Markus Münzner (80./ Ziegetsdorf/ Notbremse).

TSV Kareth-Lappersdorf II - FC Viehhausen 0:3 (0:2)
Der Klassenprimus gewann sein Auswärtsspiel auf Kareths Höhen völlig verdient und fährt so den achten Sieg aus den letzten neun Spielen ein. Dass der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung ging, erkannte auch TSV-Coach Willi Petz an. "Es hätte auch fünf oder sechs zu null ausgehen können", merkte er an. Die beiden Gegentreffer im ersten Durchgang allerdings hätte es nicht gebraucht. Beides waren Geschenke der jungen Karether Mannschaft, die eben "einfach noch zu jung und unerfahren" sei, wie Petz betont. Ein aus Sicht des Gastegerbs unnötiger Strafstoß verwandelte Leutrim Bequaj zum 0:1 (27.), mit dem Pausenpfiff erhöhte wiederum Viehhausen Goalgetter. Viehhausen kontrollierte Ball und Gegner auch in den zweiten 45 Minuten. Julian Michl (62.) machte schließlich alles klar. Zuvor und danach vergab der Gast einige gute Chancen auf weitere Tore.

Schiedsrichter: Lukas Schwendner (Ensdorf); Zuschauer: 66;
Tore: 0:1 Leutrim Beqaj (27./Foulelfm.), 0:2 Leutrim Beqaj (45.), 0:3 Julian Michl (62.).

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TV Hemau - SV Breitenbrunn 0:3 (0:1)
Breitenbrunn gewann verdient in Hemau, weil man die abgezockerte und ganz einfach bessere Mannschaft war. Der TV fand schwer ins Spiel und sah sich nach Julian Gromanns Führungstor für Breitenbrunn (14.) früh in Rückstand. Hemau konnte man das Engagement nicht absprechen, vorne blieb es allerdings weitestgehend harmlos. Aber auch die Gäste wussten die wenigen sich bietenden Torchancen nicht zu nutzen. So ging es mit dem 0:1, das alles offen hielt, in die Schlussphase. Dann stach - wieder einmal - Breitenbrunns Toptorjäger Quirin Meier zu. Mit seinen Saisontoren 13 und 14 (79./90.) besiegelte er in der Schluss-Viertelstunde die siebte Saisonniederlage Hemaus und gleichzeitig die Verteidigung des zweiten Tabellenplatzes für sein Team.

Schiedsrichter: Dieter Haller (Regensburg); Zuschauer: 98;
Tore: 0:1 Julian Gromann (14.), 0:2 Quirin Meier (79.), 0:3 Quirin Meier (90.).

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SVE Seubersdorf - FC Pielenhofen-Adlersberg 4:4 (1:4)
Wahnsinnsspiel in Seubersdorf. Der Gast aus Pielenhofen sah zur Pause nach drei (!) Elfmetertoren schon wie der sichere Sieger aus, dann erzielte der Tabellenletzte binnen 25 Minuten so viele Tore wie in seinen letzten sieben Auftritten zusammen.Chris Freisleben brachte den Favoriten mit Saisontor 13 bereits nach einer Minute in Front, die Eintracht blieb davon unbeeindruckt und kam durch Florian Hammerl (17.) zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. "Dann gibt es unverständlich drei Elfmeter für Pielenhofen", so Seubersdorfs Coach Michael Delikahya.Alle drei verwertete Stefan Maier (22./38./43.) zum 1:4 für Pielenhofen. "Der erste war Abseits, beim zweiten klärte zuvor unser Mann den Ball, beim dritten wurde unser Spiel aus einem Meter an dei Hand geschossen", war Delikahya sauer. Wütend kamen auch seine Schützlinge aus der Pause und lieferten nun eine "wahnsinnige Leistung" ab, wie Delikahya betonte. Durch Tore von Georg Betz (50.) und Doppelpacker Jürgen Meyer (60./74.) erkämpfte sich die Heimelf tatsächlich noch einen Punkt. "Ich bin wahnsinnig stolz auf die Leistung meiner Truppe, auch wenn uns am Ende des Tages der Punkt nix bringt", so der SVE-Coach. Delikahyas Gegenüber Robert Huber fasste die 90 Minuten wie folgt zusammen: "Auf 90 Minuten geht das Unentschieden in Ordnung. Wir haben in elf Tagen vier Spiele durchgezogen. Wohl auch dadurch fehlte uns die Konzentration, die Führung ins Ziel zu bringen".

Schiedsrichter: Sebastian Ludwig (Ziegetsdorf); Zuschauer: 130;
Tore: 0:1 Christoph Freisleben (2.), 1:1 Florian Hammerl (17.), 1:2, 1:3 und 1:4 Stefan Maier (22./38./ Foulelf. / 43./ Handelfm.), 2:4 Georg Betz (50.), 3:4 Jürgen Meyer (60.), 4:4 Jürgen Meyer (74.);
Rot: Andreas Adlfinger (35./ Seubersdorf).

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TV Parsberg - TV Riedenburg 2:2 (0:1)
Eine verdiente Punkteteilung zwischen den Ex-Bezirksligisten Parsberg und Riedenburg. Der Tabellensechste und der -siebte nahmen sich über die 90 Minuten spielerisch nichts, aber nciht nur von den Spielanteilen, auch von den Torchancen her, ging dieses Remis in Ordnung. Auch wenn sich die Hausherren durch den späten Ausgleichstreffer vom Punkt am Ende wohl etwas mehr freuen dürften. Für die frühe Gästeführung sorgte Alexander Maier (6.), dann taten sich beide Teams auf dem schlecht zu bespielenden Platz schwer. Ein Gros des Spiels spielte sich im Mittelfeld ab. Gut 20 Minuten vor dem Ende war es dann David Tresse (68.), der alles wieder auf Null stellte. Offener Schlagabtausch dann in der Schlussphase. Andreas Gabler (80.) brachte die Dreiburgenstädter erneut in Führung, per Foulelfmeter sorgte Patrick Meister (89.) dann aber doch noch für den Punktgewinn der Parsberger.

Schiedsrichter: Andreas Leykauf (Regensburg); Zuschauer: 117;
Tore: 0:1 Alexander Maier (6.), 1:1 David Treese (68.), 1:2 Andreas Gabler (80.), 2:2 Patrick Meister (89./Foulelfm.);
Gelb-Rot: Florian Hanke (88./ Riedenburg/ wdh. Foulspiel).

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SV Töging - SpVgg Ramspau 1:1 (0:1)
Ein hart erarbeiteter Punktgewinn für die Ramspauer Mannschaft, die den Befreiungsschlag somit aber verpasst. Beide Seiten lieferten sich einen offenen Fight, der am Ende des Tages für beide in einem Sieg hätten münden können. Zur Pause führte der Gast durch Julian Lindner (39.) knapp 0:1. Nach eienr gespielten Stunde stellte Lukas Schmidt dann alles wieder auf Null. In der Folgezeit gab es beidseitig gute Tormöglichkeiten, das Spiel zu gewinnen. Aber sowohl Töging als auch Ramspau gingen zu fahrlässig in ihrer Chancenauswertung um. Nach der gelb-roten Karte an Ramspaus Haimerl (77.) eröffnete Töging zum Schlussspurt und drückte auf den Siegtreffer. "Aber Stuber hielt mit einigen Paraden den Punkt für uns fest. Im Endeffekt ein, die Schlussphase betrachtet, etwas glücklicher, aber in keinem Fall unverdienter Punkt", freute sich Gästecoach Richard Warlimont.

Schiedsrichter: Maximilian Fischer (Lappersdorf); Zuschauer: 120;
Tore: 0:1 Julian Lindner (39.), 1:1 Lukas Schmidt (61.);
Gelb-Rot: Simon Haimerl (77./ Ramspau/ wdh. Foulspiel).
Aufrufe: 031.10.2017, 18:36 Uhr
Florian WürtheleAutor