2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Brachten Ligaprimus Ziegetsdorf ins Wanken: Fabian Rödl (re.) und sein ASV Undorf. F: Würthele
Brachten Ligaprimus Ziegetsdorf ins Wanken: Fabian Rödl (re.) und sein ASV Undorf. F: Würthele

Undorf erkämpft ein 0:0 - Breitenbrunn weiter furios

So.: ASV hatte beim Spitzenreiter sogar Siegchancen +++ 5:1! PiPo belohnt sich endlich +++ Riedenburg gibt 3:1 noch aus der Hand +++ 3:0 über Hemau: Breitenbunn wahrt seine weiße Weste

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Der SV Breitenbrunn bleibt die Überraschungsmannschaft der ersten Spieltage. Nach einer effektiven und kampfstarken Leistung feierte das Amstein-Ensemble beim 3:0 über Hemau den dritten Sieg im dritten Spiel. Spitzenreiter Ziegetsdorf ließ beim gerechten 0:0 gegen Undorf erstmals Punkte liegen. Punktgleich ist nun Viehhausen, das gut aufspielende Karether glücklich 2:0 bezwang. Ganz knapp am ersten Dreier vorbeigeschrammt ist Absteiger Riedenburg, das im Heimspiel gegen Parsberg in den Schlussminuten eine Zwei-Tore-Führung noch aus der Hand gab.

TV Riedenburg - TV Parsberg 3:3 (1:1)
Richtig bitterer Spielverlauf für Riedenburg. Der Gastgeber war 85 Minuten lang klar spielbestimmend und führte mit zwei Toren Vorsprung. Diese Führung gab die Schäffer-Truppe in den Schlussminuten noch aus der Hand. "Ein bitteres Unentschieden, aber ein 3:1 darf man in dieser Präsenz kurz vor Schluss natürlich nicht mehr aus der Hand geben. Das müssen wir uns vorwerfen", meinte ein frustrierter Riedenburger Fußball-Abteilungsleiter Maxi Sedlmaier. Der Absteiger nahm früh das Heft in die Hand, sah sich nach einer guten Viertelstunde aber in Rückstand. Ein dummes Foul, der Elfmeterpfiff und Patrick Meister ließ sich nicht zweimal bitten (16.). Durch Alexander Maier (21.) fanden die Altmühltäler aber schnell die passende Antwort. Nach Wiederbeginn wurde die Riedenburger Dominanz noch deutlicher - und schlug sich dann auch am Zwischenstand nieder. Martin Bader (63.) und Sebastian Schmid (71.) stellten - verdient - auf 3:1. Alles sah nach einem souveränen Sieg der Heimelf aus, doch es war noch nicht vorbei. Riedenburg pennte, der Ball wurde quergelegt und Rocky Zöckel schob zum 3:2-Anschluss ein (87.). In der Nachspielzeit eine aus TVR-Sicht unnötige Ecke. Meier wurde am langen Eck alleingelassen und netzte ein (92.). Riedenburg hatte noch einen Konter über Maier. Der ließ seinen Gegenspieler stehen, bediente Schmid und dieser hätte zum 4:3 getroffen. Der Unparteiische sah allerdings - zu Unrecht - ein Foulspiel Maiers und gab das Tor nicht.

Schiedsrichter: Claus Feldmeier (Geisling); Zuschauer: 130;
Tore: 0:1 Patrick Meister (16. Foulelfmeter), 1:1 Alexander Maier (21.), 2:1 Martin Bader (63.), 3:1 Sebastian Schmid (71.), 3:2 Rocky Zöckel (87.), 3:3 Jonas Meier (90.+2).

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FC Viehhausen - TSV Kareth-Lappersdorf II 2:0 (1:0)
Die Karether Mannschaft machte es besser als zuletzt, stand am Ende aber wieder mit leeren Händen da. Gästecoach Willi Petz sprach von einer "bitteren" Niederlage für seine Mannschaft: "Wir waren spielerisch klar die bessere Mannschaft, hatten auch mehr vom Spiel. Aber waren vorne zu harmlos." Das Karether Problem: es fehlt ein Torjäger. Viehhausen war an diesem Tag nicht das bessere, aber das glücklichere Team. Und wusste vor allen Dingen etwas aus seinen wenigen Torchancen zu machen - anders als der Gast. Aldrin Emini (9.) nutzte einen Fehler der TSV-Hintermannschaft zum 1:0. Und auch das zweite FC-Treffer durch Leutrim Bequaj (71.) war ein Karether Geschenk. "Wir müssen konzentrierter arbeiten. Eine klare Steigerung gegenüber dem Ziegetsdorf-Spiel, aber es wird Zeit, dass wir punkten", betonte Petz in seiner Spielanalyse. Bernd Morgenthum, Viehhausens spielender Abteilungsleiter, sagte: "Heute konnten wir unsere Qualität über weite Strecken leider nicht auf dem Platz bringen, aber dennoch aus unseren wenigen Chancen etwas machen. Somit ist der Sieg verdient für uns. Wir waren das abgebrühtere und erfahrene Team, was uns letztendlich den Sieg brachte."

Schiedsrichter: Ilirjan Morina (Landau); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Aldrin Emini (9.), 2:0 Leutrim Beqaj (71.).

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ATSV Pirkensee-Ponholz - TV 1897 Velburg 5:1 (1:0)
Viel gibt es zu diesem Spiel nicht zu sagen. Pirkensee-Ponholz konnte sich nach dem Pech aus den ersten Spielen endlich mit einem Dreier belohnen und siegte völlig verdient, auch in dieser Höhe, mit 5:1. Das sah auch Spielertrainer Michael Stilp so, er analysierte: "Der erhoffte und extrem wichtige Sieg für meine Mannschaft, der auch in dieser Höhe in Ordnung geht." Neuling Velburg zahlt weiter Lehrgeld und blieb ein weiteres Mal ohne Chance. Allerdings dauerte es 40 Minuten, ehe beim Gastgeber der Knoten platzte. Tobias Reindl traf zur hochverdienten Führung (39.). Nach der Pause münzte PiPo seine Überlegenheit in Tore um. Der starke David Weiß (50./60./88.) und Reindl zum Zweiten (88.) trugen sich in die Torschützenliste ein. Dazwischen fiel das zwischenzeitliche 3:1 des TV durch ein Eigentor von Lukas Strebl (72.).

Schiedsrichter: Kohn Adrian (Amberg); Zuschauer: 90;
Tore: 1:0 Tobias Reindl (39.), 2:0 David Weiß (50.), 3:0 David Weiß (60.), 3:1 Eigentor durch Lukas-Manfred Strebl (72.), 4:1 David Weiß (75.), 5:1 Tobias Reindl (88.).

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SpVgg Ziegetsdorf - ASV Undorf 0:0
Erster Punkverlust für furios gestartete Ziegetsdorfer im vierten Saisonspiel. Der Gast aus Undorf, bis dato noch ohne Punkt, erkämpfte sich ein verdientes Unentschieden. Von einer "hervorragenden Leistung" seiner Mannschaft sprach ASV-Coach Reinhard Roderer im Anschluss. Vor allem zum Ende der Partie hin hätten beide Seiten die Chancen auf den Führungs- bzw. Siegtreffer gehabt, unter dem Strich geht dieses 0:0 aber völlig in Ordnung. Die beste Chance in einer langweiligen ersten Hälfte hatte der ASV. Müller traf nach einer Ecke von links aus kurzer Distanz nur Schlussmann Völkl (25.). Ziegetsdorf tat sich schwer gegen gut gestaffelte Undorfer, war eigentlich nur über die Außen gefährlich. In den zweiten 45 Minuten wurde das Spiel dann etwas besser. Chancen blieben aber die Außnahme. In der Schlussphase entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch. Zunächst hatten die Undorfer gleich zweimal das 0:1 auf dem Fuß. Erst scheiterte Gschlößl aus zwölf Metern an Völkl (78.), dann semmelte M. Politzka das Spielgerät aus zweiter Reihe an die Querstange (79.). Kurz darauf hatten die SpVgg-Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Witmmann legte den Ball nach Lautenschlagers Querpass jedoch über das leere Tor (81.). Der Lucky Punch wollte keines der beiden Teams mehr gelingen, so blieb es beim gerechten Remis.

Schiedsrichter: Sebastian Grünauer (TSV Dietfurt); Zuschauer: 90;
Tore: Fehlanzeige.

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SV Breitenbrunn - TV Hemau 3:0 (2:0)
Der Traumstart des SV Breitenbrunn ist perfekt. Die Mannschaft von Coach Uwe Amstein konnte die Euphorie aus der gewonnen Relegation wohl richtig gut in die neue Spielzeit hineintransportieren und wahr seine weiße Weste. Die frühe Führung durch Matthias Schätzl (9.) kam dem SV im Heimspiel gegen Hemau natürlich zugute. Die Gastmannschaft war zu Beginn gut im Spiel, vorne fehlte es allerdings an Durchschlagskraft. Besser machte es auf der Gegenseite ein Breitenbrunn, das sehr effektiv in seiner Chancenasuwertung war. Markus Bögerl traf nach einer halben Stunde zum 2:0, Quirin Meier (50.) legte kurz nach dem Pausentee nach. Drauf fand ein an diesem Tag zu ideenloser TV keine passende Antwort mehr. "Im Grunde geht das Ergebnis in Ordnung", gratulierte Hemaus Coach Roland Renner dem SV zum verdienten Heimsieg. Sein Fazit: "Wir waren in der Offensive zu ungefährlich und konnten wenig Chancen kreieren. Zu Beginn waren wir gut im Spiel, Breitenbrunn war jedoch sehr effektiv in der Chancenverwertung".

Schiedsrichter: Joshua Koriath (Sulzbach); Zuschauer: 150;
Tore: 1:0 Matthias Schätzl (9.), 2:0 Markus Bögerl (30.), 3:0 Quirin Meier (50.).

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SpVgg Ramspau - SV Töging 2:1 (2:0)
Der zweite Saisonsieg der SpVgg Ramspau war letzten Endes nicht unverdient. Beide Mannschaften zeigten bis zum Schluss einen hohen läuferischen Einsatz. Töging war um den umtriebigen und technisch beschlagenen Meier spielerisch etwas besser, die Gastgeber konnten dies aber durch läuferischen Einsatz gut ausgleichen. Nach zehn Spielminuten verwandelte Julian Lindner einen Foulelfmeter zur SpVgg-Führung. Anschließend drückte der Gast auf den Ausgleich, aber richtig gefährliche Situationen konnte Ramspau gut verteidigen. In der 30. Spielminute fiel schließlich das 2:0, als Maximilian Karl ein gewonnes Kopfballduell nach einem Eckball frei am Fünfer verwandeln konnte. Nach Wiedernapfiff waren die Hausherren besser im Spiel, konnten aber die sich bietenden Möglichkeiten an der wiederum aufmerksamen Töginger Defensive nicht ummünzen. Den Anschluss stellte der SV durch Christian Weigl wiederher. Er war nach einem perfekten Zuspiel von Arapovisch per Kopf erfolgreich (65.). Bis zum Ende war es dann ein Kampfspiel von beiden Seiten mit dem glücklicheren Ende für Ramspau. "Wir konnten die wenigen sich bietenden Chancen nutzen, absoluter Resekt aber an den SV Töging, der bis zum Schluss um den Ausgleich gekämpft hat", freute sich SpVgg-Übungsleiter Richard Warlimont.

Schiedsrichter: Vinod Dhanraj (Regensburg); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Julian Lindner (10. Foulelfmeter), 2:0 Maximilian Karl (30.), 2:1 Christian Weigl (65.).

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Fr.: Pielenhofen furios nach der Pause

FC Pielenhofen-Adlersberg - SV Eintr. Seubersdorf 5:0 (1:0)
Nach einem solch klaren Heimerfolg hatte es zunächst nicht ausgesehen. Der erste Spielabschnitt nämlich wurde von beiden Seiten ausgeglichen geführt. Echte Vorteile konnte sich niemand herausspielen. Sowohl Pielenhofen als auch Seubersdorf hätten in Führung gehen können, wer traf war der FC in Gestalt seines Torjägers Christoph Freisleben (25.). Nach Wiederbeginn nahm die Heimmannschaft das Heft immer mehr in die Hand. Wiederum Freisleben stellte per direkt verwandelten Eckball schnell auf 2:0 (52.). "Ich glaube, dass der Sieg aufgrund der zweiten Halbzeit auch in der Höhe in Ordnung geht. Seubersdorf hatte heute einfach keinen guten Tag", merkte Robert Huber anschließend an. Pielenhofen ging anschließend effektiv mit seinen Torchancen um und legte der Eintracht noch drei Bälle ins Netz. Freisleben zum Dritten (65.), Felix Gehres (72.) sowie der aus der eigenen Jugend "aufgestiegene" Daniel Avila (86.) besorgten die Treffer drei bis fünf. Der zweite FC-Saisonsieg war verdient, wenngleich er um ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen war.

Schiedsrichter: Saif Fekih (Regensburg); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Chris Freisleben (25.), 2:0 Chris Freisleben (52.), 3:0 Chris Freisleben (65.), 4:0 Felix Gehres (72.), 5:0 Daniel Avila (86.).

Aufrufe: 020.8.2017, 20:34 Uhr
Florian WürtheleAutor