2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Michael Weis' (re.) Ramspauer sackten am Undorfer Jahnweg trotz magerer Vorstellung einen Punkt ein. F: Würthele
Michael Weis' (re.) Ramspauer sackten am Undorfer Jahnweg trotz magerer Vorstellung einen Punkt ein. F: Würthele

Viehhausen stolpert, Riedenburg bockstark

Seubersdorf hat den Primus am Rande einer Niederlage +++ Kareth II wirft Platzverweis aus der Bahn +++ Riedenburg krönt beste Saisonleistung mit Auswärtsdreier +++ Mageres 0:0 hilft Undorf nicht weiter

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Von den Top Vier konnte lediglich die SpVgg Ziegetsdorf ihr Spiel für sich entschieden. 1:4 setzte sie sich in Velburg durch. Ansonsten hatte dieser trübe November-Fußballsonntag einige Überraschungen im Petto. Starke Riedenburger gewannen beim Zweiten aus Breitenbrunn völlig verdient 1:3, Schlusslicht Seubersdorf erkämpfte sich gegen einen schwachen Tabellenführer ein 1:1. Im Keller kommen Undorf und Kareth II mit Punkteteilungen daheim gegen Ramspau respektive Hemau nicht vom Fleck.

TV 1897 Velburg - SpVgg Ziegetsdorf 1:4 (1:2)
Unterm Strich ein verdienter Auswärtssieg für den Tabellendritten in Velburg. Spielerisch dominierte der Gast die Angelgenheit und kam nach dem Gegentor durch Tobias Ferstl (17.), der Velburgs erste Möglichkeit zu nutzen wusste, ordentlich zurück. Miro Sosic (32.) erzielte den Ausgleich. Velburg machte es im ersten Abschnitt, vor allem in kämpferischer Hinsicht ganz gut, sah sich mit dem Pausenpfiff dann aber in Rückstand. Peter Kleiner (45.) netzte nach einem Eckball zur Ziegetsdorfer Führung ein, die zu diesem Zeitpunkt doch ein bisschen glücklich war. "Halbzeit zwei ging klar ans und mit einigen vergebenen Chancen. Wichtig war die Reaktion nach dem äußerst mäßigen Spiel gegen Undorf", merkte Gästetrainer Edi Ipfelkofer an. Das einzige, was sich Ziegetsdorf nach der Pause ankreiden musste, war die Chancenauswertung. Bernhard Schweiger (66.) und Sosic zum Zweiten (71.) nutzten zwei der vielen Möglichkeiten aus. Auf der Gegenseite hatte Velburg noch zwei gute Chancen, um es nochmal spannend hätte machen zu können. "Der Auswärtserfolg ist aus meiner Sicht in Ordnung", fasste Ipfelkofer zusammen.

Schiedsrichter: Hans Mayer (Fronberg); Zuschauer: 120;
Tore: 1:0 Tobias Ferstl (17.), 1:1 Miro Sosic (32.), 1:2 Peter Kleiner (45.), 1:3 Bernhard Schweiger (66.), 1:4 Miro Sosic (71.).

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ASV Undorf - SpVgg Ramspau 0:0
In einer äußerst kampfbetonten Begegnung auf schwerem Geläuf war die junge Ramspauer Mannschaft in der ersten Halbzeit das spielbestimmende Team und in der zweiten dann der ASV Undorf. Ramspau konnte aus seiner optischen Überlgenheit während der 45 Minuten aber keinen Profit schlagen, blieb vorne ziemlich harmlos. Einzig Lindner sorgte bei seinem Schuss ins kurze Eck (36.) für Gefahr. Auf der Gegenseite verpasste Alkofer (7.) nach Flanke Federl sowie Frey (42.) per Kopf um Haaresbreite das 1:0. Die Einheimischen hatten nach der Pause zwar ein paar Torchancen mehr, doch insgesamt geht das Remis in Ordnung. Uhrmann (77.) vergab die beste, als er den Ball am langen Eck vorbeischlenzte. Eine Punkteteilung, mit dem die Gäste wohl zufriedener sein dürften als Undorf, das den vorletzten Tabellenplatz nicht verlassen kann.

Schiedsrichter: Sebastian Grünauer (Dietfurt); Zuschauer: 106;
Tore: Fehlanzeige.

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SV Eintr. Seubersdorf - FC Viehhausen 1:1 (1:0)
Der Letzte erkämpfte sich gegen den Ersten völlig verdient einen Punkt. Seubersdorf zeigte sein bestes Saisonspiel und wurden gegen ein Viehhausen, das sich nahezu keine Torchance erarbeiten konnte, nicht mit einem Heimdreier belohnt. "Leider konnten wir heute unsere Leistung nicht abrufen. Gratulation an Seubersdorf für eine kämpferische Leistung!", ließ Viehhausens spielender Abteilungsleiter Bernd Morgenthum wissen. Eintracht-Trainer Michael Delikahya sprach sogar eher von zwei liegengelassenen Punkten und meinte: "Wir haben super gespielt, aber es war wieder die alte Leier, da wir die Tore nicht gemacht haben. Wir sind am aufsteigenden Ast, jetzt muss ein Dreier her." Der Gastgeber vergab im ersten Durchgang zwei Bretter, ehe Jürgen Meyer (37.) doch das Führungstor schoss. Zum Ausgleich kam der FC nach einer gespielten Stunde, als Julian Michls noch abgefälschter Schuss im rechten Toreck einschlug. In der Folge sahen zwei Viehhausen Gelb-Rot, die Überzahl wusste Seubersdorf aber nicht mehr zu nutzen.

Schiedsrichter: Andreas Leykauf (Regensburg); Zuschauer: 175;
Tore: 1:0 Jürgen Meyer (37.), 1:1 Julian Michl (61.);
Gelb-Rot: Bernd Morgenthum (66./ wdh. Foulspiel), Michael Pfeffer (88./ wdh. Foulspiel/ beide Viehhausen).

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TV Parsberg - SV Töging 0:0
Zwei recht unterschiedliche Hälften sahen die Zuschauer an der Hatzengrün. Die Parsberger hatten ein großes Chancenplus, konnten aber vor allem in der ersten Hälfte ihre Gelegenheiten nicht in Treffer ummünzen. Nach Wiederbeginn war Töging am Drücker, brachte aber auch nichts Zählbares zustande. Beiden Teams fehlte es letzten Endes an Zielstrebigkeit, aber auch am nötigen Glück im Abschluss. Und so blieb es bis zum Schluss bei diesem null zu null.

Schiedsrichter: Michael Sperger (Neutraubling); Zuschauer: 80;
Tore: Fehlanzeige.

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FC Pielenhofen-Adlersberg - ATSV Pirkensee-Ponholz 1:3 (0:2)
Die Gastgeber hatten zwar mehr Spielanteile, konnte die ATSV-Abwehr aber zu selten wirklich in Verlegenheit bringen. Wenige effektive Gegenstöße reichten den jungen Gästen am Ende zum Auswärtssieg. "Wir konnten uns heute zu wenig Torchancen kreieren. Ponholz kämpfte sich in Spiel und dadurch geht der Sieg in Ordnung", erkannte FC-Übungsleiter Robert Huber an. Für seine Mannschaft seien die Effektivität in der Offensive sowie ein gutes Stellungsspiel in der Defensive der Schlüssel zum Erfolg gewesen, erklärte PiPo-Spielertrainer Michael Stilp: "Der Dreier war absolut verdient und für uns extrem wichtig." Die wenigen Chancen wusste der Gast zunächst eiskalt zu nutzen. David Weiß (6.) besorgte die frühe Führung, Korbinian Pilz (31.) legte das 0:2 nach. Pielenhofen kam in Gestalt von Stefan Maier (54.) wieder heran, doch Pirkensee war an diesem Tag einfach abgebrühter vor dem Tor und entschied das Spiel durch das 1:3 von Weiß (65.) für sich.

Schiedsrichter: Joshua Koriath (Sulzbach); Zuschauer: 75;
Tore: 0:1 David Weiß (6.), 0:2 Korbinian Pilz (31.), 1:2 Stefan Maier (54.), 1:3 David Weiß (65.).

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SV Breitenbrunn - TV Riedenburg 1:3 (0:0)
Die Gäste aus Riedenburg boten ihre mit Abstand beste Saisonleistung und ließen den Tabellenzweiten nicht ins Spiel kommen. Der Sieg hätte noch höher ausfallen können, da sich für Maier und Bader in den Schlussminuten noch zwei klare Torgelegenheiten ergaben. Es dauerte allerdings lange, bis Riedenburg seine spielerische Überlgenheit in Zählbares ummünzen konnte. Nach torloser ersten Halbzeit trugen sich für Riedenburg Sebastian Schmid (56.) per Foulelfmeter, Alexander Maier (81.) nach einem schönen Solo und wiederum Schmid (86.) nach Vorlage Maier in die Torschützenliste ein. Den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgte Qurin Meier 20 Minuten vor dem Ende per Handelfmeter. Glück hatten die Gäste bei zwei Alu-Treffer Breitenbrunns, die sonst in der Offensive aber ziemlich einfallslos agierten. "Wir waren überraschend stark, Breitenbrunn nach vorne aber auch sehr harmlos und hinten löchrig. Heute hat alles gepasst", freute sich TV-Abteilungsleiter Maxi Sedlmeier über drei wichtige Punkte.

Schiedsrichter: Habib Fekih (Regensburg); Zuschauer: 90;
Tore: 0:1 Sebastian Schmid (56./Foulelfm.), 1:1 Quirin Meier (71./Handelf.), 1:2 Alexander Maier (81.), 1:3 Sebastian Schmid (86.).

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TSV Kareth-Lappersdorf II - TV Hemau 2:2 (2:0)
Ein bitteres Unentschieden für die Heimelf, die der Platzverweis völlig aus der Bahn warf. Söll hatte kurz nach Wiederanstoß das 3:0 schon am Fuß, vergab aber. Im ersten Durchgang hatte Kareth Ball und Gegner unter Kontrolle und führte zur Pause nach Toren von Mubarak Akanga (42.) und Maximilian Schottenloher (44.) hochverdient 2:0. Nach 65 Minuten folgte der aus Karether Sicht völlig überflüssige Platzverweis gegen Ebner wegen einer Beleidigung des Gegenspielers. Nun folgte der Bruch im Spiel. Hemau kam zum schnellen Anschlusstor durch ein Eigentor (67.) und war plötzlich viel besser drin. Die Karether Mannschaft fand nicht mehr ins Spiel und kassierte in der Schlussphase das 2:2 durch Julius Schneider (82.). "Zum Schluss ist das zwei zu zwei für uns sehr bitter, da wir einenSieg gebraucht hätten und heute auch alles drin gewesen wäre", so ein enttäuschter TSV-Coach Willi Petz.

Schiedsrichter: Marco Göhlich (Klardorf); Zuschauer: 40;
Tore: 1:0 Mubarak Akanga (42.), 2:2 Maximilian Schottenloher (44.), 2:1 Eigentor durch Mario Knittel (67.), 2:2 Julius Schneider (82.);
Rot: Severin Ebner (65./ Kareth II/ Beleidigung eines Gegenspielers).
Aufrufe: 05.11.2017, 20:14 Uhr
Florian WürtheleAutor