Viehhausen entthront Pielenhofen

SpVgg Ramspau - FC Viehhausen 0:2 (0:1)
Viehhausen ist Nutznießer der Pielenhofener Niederlage und nach dem neunten Spieltag neuer Tabellenführer. Es war ein verdienter Sieg der Gäste, der noch höher hätte ausfallen können. Ramspau hielt gut mit, klare Torchancen waren jedoch Mangelware. Der Favorit fand zunächst schwer ins Spiel und konnte sich in einem sehr zerfahrenen ersten Durchgang kaum Chancen erarbeiten. SpVgg-Stürmer Julian Fritz verletzte sich dann bei einem Kopfballduell unglücklich am Kopf, musste in der Halbzeitpause notärztlich versorgt werden. Die Heimelf verlor daraufhin etwas den Faden und kassierte nach einem Konter das 0:1. Das Führungstor durch Julian Michl (41.) sei dann der "Dosenöffner" für sein Team gewesen, wie es Viehhausens spielender Abteilungsleiter Bernd Morgenthum später beschrieb. "Nach der Pause waren wir dann total überlegen und wir hätten das Ergebnis noch mehr in die Höhe schrauben können bzw. müssen", war Morgenthum lediglich mit der Chancenauswertung seiner Jungs unzufrieden. Den 0:2-Endstand besorgte Michael Pfeffer nach 61 gespielten Minuten. "Ein aufgrund der zweiten Halbzeit verdienter Sieg der Diermeier-Elf", analysierte SpVgg-Coach Richard Warlimont.

Schiedsrichter: Joseph Decker (Schmidmühlen); Zuschauer: 85;
Tore: 0:1 Julian Michl (41.), 0:2 Michael Pfeffer (62.).

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TV Hemau - SpVgg Ziegetsdorf 1:3 (0:0)
Die SpVgg agierte in der ersten Hälfte überlegen, erspielte sich aber keine klaren Tormöglichkeiten. Nachdem Ziegetsdorfs Lenz (68.) nach einer Tätlichkeit vom Platz geflogen war und Sebastian Griebel (76.) eine Viertelstunde vor Schluss zur Hemauer Führung getroffen hatte, deutete eigentlich alles auf einen Heimsieg hin. Doch die Gäste zeigten in Unterzahl Moral und konnten das Spiel drehen zum glücklichen, aber alles in allem nicht unverdienten Sieg. "Zwei Standards entschieden diese Partie. Leider konnte meine junge Mannschaft die Führung nicht über die Zeit bringen", ärgerte sich Hemaus Trainer Roland Renner. Stanimir Zlatanov (80.), Benedikt Kaunzner (90.) und Tobias Wittmann mit der letzten Szene des Spiels drehten das Spiel zugunsten Ziegetsdorfs, das mit dem zweiten Sieg in Folge Rang drei erobert.

Schiedsrichter: Walter Menzel (Mintraching); Zuschauer: 110;
Tore: 1:0 Sebastian Griebel (76.), 1:1 Stanimir Zlatanov (80.), 1:2 Benedikt Kaunzner (90.), 1:3 Tobias Wittmann (90.+3);
Rote Karte: Markus Lenz (68./ Ziegetsdorf/ Wegschieben eines Spielers).

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ASV Undorf - TV 1897 Velburg 1:1 (0:0)
Das Spiel lief fast nur aufs Velburger Tor, trotzdem konnte sich Undorf kaum zwingende Torgelegenheiten erarbeiten und musste sich am Ende mit dem Unentschieden zufriedengeben. Gschlößl (14.), der nach M. Politzkas Ball von links an Schlussmann Götz scheiterte, hatte die beste Undorfer Möglichkeit der ersten Hälfte. Der ASV tat sich, wie es fast zu erwarten war, nicht leicht gegen einen kampfstarken Gegner und konnte sich bis zur Pause keine richtig gute Torchance herausspielen. Nach Wiederbeginn dann fast aus dem Nichts die Velburger Führung. Angriff über links, der Ball kam scharf vors Tor, Undorfs Verteidigung passte nicht auf und Tobias Ferstl drückte die Kugel über die Linie (55.). Der Platzherr rannte nun um, eine Viertelstunde vor dem Ende stellte Coach Roderer auf Doppelspitze. Schließlich war es Youngster Fabian Fischer, der Uhrmanns Freistoß aus dem Halbfeld zum längst überfälligen 1:1-Ausgleich über die Linie drückte (80.). Ein Punkt, mit dem das Velburger Team sehr gut leben kann, während die Undorfer hadern dürften. Mit sich selbst, aber auch mit dem Schiedsrichter, der einen klaren Strafstoß an A. Politzka nicht gab.

Schiedsrichter: Atay Karabulut (Donaustauf); Zuschauer: 160;
Tore: 0:1 Tobias Ferstl (55.), 1:1 Fabian Fischer (80.).

TV Parsberg - TSV Kareth-Lappersdorf II 1:0 (1:0)
Ein insgesamt ziemlich glücklicher Sieg für die Heimmannschaft. Der Gegner trat mit verstärkter Mannschaft an, während der TV Personalprobleme hatte. Ein Riesenkompliment machte Parsbergs Übungsleiter Markus Mederer seiner Mannschaft im Anschluss an das Spiel. Sein Gegenüber Willi Petz sagte: "Wir haben 80 Minuten lang rund 75 Prozent Ballbesitz, treffen einmal Latte, einmal den Pfosten. Aber wir können halt auch keine Tore schießen. Es ist momentan wie verhext bei uns." Einen dummen Aberhrfehler Kareths bestrafte Parsberg in Person von Norbert Nuszpan mit dem frühen 1:0 (7.). Parsberg erspielte sich nun Vorteile, konnte diese aber einfach nicht in Zählbares ummünzen. Hofbauer im ersten und Ebner im zweiten Abschnitt scheiterten am Aluminium. Und so ging Kareth trotz wieder einmal sehr ordentlicher Leistung zum fünften Mal in dieser Saison als Verlierer vom Platz.

Schiedsrichter: Ralf Waworka (Kleinwinklarn); Zuschauer: 75;
Tor: 1:0 Norbert Nuszpán (7.);
Besonderes: Lattentreffer von Hofbauer (42.) und Ebner (73./ beide Kareth).

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SV Töging - FC Pielenhofen-Adlersberg 2:1 (1:0)
Nun hat es auch Pielenhofen erwischt. Der FC kassiert im Altmühltal seine erste Saisonniederlage und ist die Tabellenführung los. Unterm Strich ein verdienter Erfolg für die Platzherren, die eine sehr gute kämpferische Leistung zeigten und beim favorisierten Gegner nichts zuließen. In einer Partie, die sich fast ausschließlich im Mittelfeld abspielte, fielen in den ersten 45 Minuten keine Tore. Nach einer Ecke besorgte Johannes Lindl dann düe Führung für den SV (57.). Und der legte nur zwei Zeigerumdrehungen später nach, als Spielertrainer Oliver Überall einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte. Pielenhofen kam durch den eingewechselten Lukas Lohr (79.) nochmal ran, zum Punktgewinn reichte es aber nicht mehr. "Wir machten heute kein gutes Spiel und so geht der Sieg für Töging in Ordnung. Auch wenn die Gegentor eigentlich leicht zu verhindern gewesen wäre", merkte Gästetrainer Robert Huber im Anschluss an.

Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel (Illkofen); Zuschauer: 100;
Tore: 1:0 Johannes Lindl (57.), 2:0 Oliver Überall (59./Foulelfmeter), 2:1 Lukas Lohr (79.).

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TV Riedenburg - ATSV Pirkensee-Ponholz 1:3 (0:2)
Die Samstagspartie wurde durch die Defensive beider Teams entschieden. Und die bessere hatte an diesem Tag der Gast aus Ponholz. Zugute kam dem ATSV das frühe Führungstor durch Bastian Assmann (8.). "Meine Mannschaft hat die taktischen Vorgaben sehr gut umgesetzt und die Möglichkeiten vorne eiskalt ausgenutzt", war Michael Stilp vollends zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. Die legten nach 34 gespielten Minuten in Person von Korbinian Pilz nach. Für Riedenburg wäre durchaus mehr drin gewesen, doch gegen einen gut gestaffelten Gast fehlte es offensiv einfach an Durchschlagskraft und den zündenden Ideen. Und aus den wenigen Chancen, die sie sich erarbeiteten, konnten die Dreiburgenstädter keinen Profit schlagen. Erst eine gute Viertelstunde vor Schluss gelang der Anschlusstreffer durch Sebastian Schmid (74.) - bereits sein sechstes Saisontor. PiPo, zu diesem Zeitpunkt nach der gelb-roten Karte für Torschütze Pilz bereits in Unterzahl, ließ sich davon aber nicht beeindrucken, sondern war weiterhin auf eine gute Defensivarbeit bedacht. Und dies gelang hervorragend. Als Riedenburg alles nach vorne warf, traf Dabid Weiß (88.) auf der Gegenseite für die Entscheidung zugunsten des Gastes. Eine taktisch starke Vorstellung sowie eine effektive Chancenauswertung waren am Ende die Erfolgsgaranten von PiPo, welche mit dem zweiten Sieg in Folge belohnt wurden.