Pielenhofen last-minute an die Spitze

FC Viehhausen - TV Riedenburg 2:1 (1:1)
Aufgrund des zweiten Durchgangs ging der sechste Saisonsieg Viehhausens völlig in Ordnung. Den besseren Start erwischte allerdings der Gast aus Riedenburg, der in Person seines Torjägers Alexander Maier nach keinen drei gespielten Minuten in Führung ging. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und dem frühen Gegentor fand die Heimelf besser ins Spiel und erspielte sich vor allem in den zweiten 45 Minuten ein Chancenplus. Leutrim Beqaj (20.) hatte den Rückstand Mitte der ersten Hälfte egalisiert, Mitte der zweiten drehte Julian Michl die Partie dann vollends zugunsten den FC (66.). Der hatte ein Gros an Torchancen, Riedenburg blieb aber zu jeder Zeit gefährlich und kreierte sich selbst noch die ein oder andere gute Einschussmöglichkeiten. Es blieb bis zum Schluss spannend, doch der Gastgeber schaukelte den knappen Vorsprung ins Ziel. Von einem "aufgrund der Chancen in der zweiten Halbzeit völlig verdienten" Sieg sprach Viehhausens spielender Abteilungsleiter Bernd Morgenthum: "Wir freuen uns sehr über den Dreier und hoffen, gegen Ramspau nachlegen zu können".

Schiedsrichter: Atay Karabulut (Donaustauf); Zuschauer: 140;
Tore: 0:1 Alexander Maier (3.), 1:1 Leutrim Beqaj (20.), 2:1 Julian Michl (66.).

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TV 1897 Velburg - TSV Kareth-Lappersdorf II 2:1 (1:0)
Nun hat ihn auch Neuling TV Velburg, den ersten Saisonsieg. Gewonnen hat am Ende nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft. Zweimal hatte die Karether Hintermannschaft in diesem Spiel geschlafen, zweimal war die Heimelf da und versenkte den Ball beide Male eiskalt. Bereits in der dritten Minute traf Michael Meier, quasi mit dem Schlusspfiff war es Markus Vatter, der die 120 Zuschauer jubeln ließ. Nach einer Stunde hatte Jonas Wagner (59.) den zwischenzeitlichen Ausgleich besorgt. Der TSV machte über die gesamte Spielzeit das Spiel, konnte es seinen Feldvorteilen aber einfach keinen Profit schlagen. "Unglaublich bitter", meinte Kareths Übungsleiter Willi Petz, der sich die Niederlage wie folgt erklärte: "88 Minuten lang war es ein Spiel auf ein Tor, wir müssen zudem mindestens einen Elfmeter bekommen. Wir haben heute einfach zu wenig den Abschluss gesucht, wollten den Ball stattdessen ins Tor tragen Das ist unser derzeitiger Problem". Unter dem Strich wäre ein 0:2 oder 0:3 gerecht gewesen, auch wenn man der Velburger Elf den Kampf nicht absprechen konnte.

Schiedsrichter: Florian Hilpert (Möning); Zuschauer: 120;
Tore: 1:0 Michael Maier (3.), 1:1 Jonas Wagner (59.), 2:1 Markus Vatter (90.+2).

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TV Hemau - TV Parsberg 2:1 (1:0)
Beide Mannschaften begegneten sich über die 90 Minuten auf Augenhöhe und lieferten sich ein spannendes und offenes Kreisliga-Duell, das am Ende keinen Sieger verdient gehabt hätte. Das besser Ende hatte schließlich der TV Hemau für sich, der eine Chance mehr nutzen konnte als die Gäste. "Ein glücklicher Sieg meiner Mannschaft, die nie aufgehört hat an sich zu glauben. Eine geschlossene Teamleistung", freute sich TV-Coach Roland Renner über den dritten Saisonsieg. Michael Meier (34.) hatte seine Farben in Führung gebracht, ehe Parsbergs Stürmer David Tresse kurz nach Wiederbeginn alles wieder auf Null stellte. Wiederum Meier (76.) war es dann, der seine Hemauer eine Viertelstunde vor dem Ende zum Heimsieg schoss. Der TV belohnte sich für eine kampfstarke Leistung, während Parsberg Big Points gegen einen direkten Konkurrenten verpasst.

Schiedsrichter: Vinod Dhanraj (Regensburg); Zuschauer: 130;
Tore: 1:0 Michael Meier (34.), 1:1 David Treese (?), 2:1 Michael Meier (76.).

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SpVgg Ziegetsdorf - SpVgg Ramspau 2:0 (1:0)
Ziegetsdorf beendet seine kleine Ergebniskrise und klettert auf Tabellenplatz vier. "Für uns war auf jeden Fall mehr drin", konstatierte SpVgg-Trainer Richard Warlimont im Anschluss an das Spiel. Es war ein ausgeglichenes Spiel, in dem der Gastgeber am Ende einfach cleverer und abgezockter war. Ramspau hatte im ersten Durchgang die ein oder andere gelungene Aktion. Lindner traf nach einem Eckball nur den Pfosten (8.), Stollner lief nach einem Konter allein aufs Tor zu, legte sich den Ball aber zu weit vor (41.). Vor dem 1:0 spielte der Gast einen Konter nicht gut aus, was Ziegetsdorf wiederum für einen schnellen Gegenangriff nutzte und durch Benedikt Lautenschlafer (45.) mit dem Pausenpfiff in Front ging. Kurz nach Wiederbeginn klärte ein Ziegetsdorf Lindners Schuss auf der Linie (50.). Ziegetsdorf kam nun auf, während sich in das Ramspauer Spiel zu viele leichte Fehler einschlichen. Für die Entscheidung sorgte schließlich Bernhard Schweiger (65.). "Insgesamt wären ein Unentschieden möglich gewesen, die SpVgg machte aber die Tore und somit ist das Ergebnis nicht unverdient", so Warlimont in seiner Spielanalyse.

Schiedsrichter: Markus Ferstl (Parsberg), Zuschauer: 85;
Tore: 1:0 Benedikt Lautenschlager (45.), 2:0 Bernhard Schweiger (65.).

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ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Töging 1:0 (0:0)
Einen verdienten Heimdreier sackte Pirkensee-Ponholz ein und überholt den Gegner aus Töging somit in der Tabelle. "Die drei Punkte sind heute absolut verdient", meinte ATSV-Spielertrainer Michael Stilp. Sein Fazit: "Wir haben heute das ganze Spiel mehr Druck als der Gegner aufgebaut. Folgerichtig haben wir das wichtige 1:0 erzielt." Die Hausherren hatten zwar mehr vom Spiel, konnten aus ihren Vorteile aber keinen Profit schlagen. Die Chancen, die sich boten, wurden teils fahrlässig vergeben. Mit dem 0:0 ging es in die Schlussphase. Es dauerte bis zur 85. Spielminute, ehe Tobias Assmann seine Farben erlöste und den Heimsieg für PiPo eintütete.

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Obertraubling); Zuschauer: 100;
Tor: 1:0 Tobias Assmann (85.).

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FC Pielenhofen-Adlersberg - SV Breitenbrunn 3:2 (2:1)
Das Spitzenspiel hielt, was es versprach. Es trafen zwei ebenbürtige Mannschaften aufeinander, die sich keinen Meter Rasen schenkten und dennoch fair blieben. Sowohl Pielenhofen als auch Breitenbrunn gaben von Beginn an Gas. Den besseren Start erwischte der FC, der durch Felix Gehres (12.) das erste Tor des Tages markierte. Die Gästeantwort ließ aber nicht lange auf sich warten, sondern folgte in Minute 20, als Maximilian Staudigl einen Ball unglücklich ins eige Tor abfälschte (20.). Wieder acht Minuten später war die Heimmannschaft ein weiteres Mal eiskalt und ging durch Kilian Kellermeier erneut in Front. Auch nach der Pause blieb es ein Spitzenspiel, welches die Qualität und die damit einhergehende Tabellenkonstallation beider Teams korrekt widerspiegelte. Der erneute Ausgleich gelang Breitenbrunn in Gestalt von Matthias Schätzl (68.). Die Schlussminuten hatten es dann in sich. Gleich drei Gästespieler sahen binnen weniger Minuten Gelb-Rot und gegen zu diesem Zeitpunkt noch neun Breitenbrunner traf Marco Hackner (91.) zum Pielenhofener Sieg. "Wir agierten vor dem Tor eiskalt konnten somit drei Punkte mitnehmen. Alles in allem wäre jedoch eine Punkteteilung auch nicht ungerechtfertigt gewesen", erklärte Robert Huber, Trainer des neuen Tabellenführers aus Pielenhofen.

Schiedsrichter: Gkergki Diamanti (Donaustauf); Zuschauer: 150;
Tore: 1:0 Felix Gehres (12.), 2:0 Eigentor durch Maximilian Staudigl (20.), 2:1 Kilian Kellermeier (28.), 2:2 Matthias Schätzl (68. Foulelfmeter), 3:2 Marco Hackner (90.+1);
Gelb-Rot: Maximilian Staudigl (85./ Foulspiel), Markus Bögerl (90./ Foulspiel), Michael Dirigl (90./ Trikotausziehen/ alle Breitenbrunn).

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SV Eintr. Seubersdorf - ASV Undorf 0:1 (0:1)
Die 180 Zuschauer am Buchberg sahen ein kampfbetontes Spiel zwischen zweier Mannschaften, die beide mit dem letzten Aufgebot angetreten waren. Auch deshalb war kein spielerischer Leckerbissen zu erwarten. Im ersten Durchgang strahlte nach Kontern oder schnellen Vorstößen immer wieder Gefahr aus, machte es vor dem gegnerischen Tor aber zu kompliziert. Der letzte Pass kam meist nicht an. Undorf hatte aber etwas die besseren Chancen: A. Politzka (15.) fand genau wie Scheimer (32.) in Eintracht-Schlussmann Brendel ihren Meister. Und so ging die knappe Undorfer Halbzeitführung, von der Strafraumgrenze erzielt durch Fabian Nett nach Vorlage Müller (22.), auch in Ordnung. Das, was sich der ASV nach der Pause auf seine Fahne schreiben musste, war die mangelhafte Chancenauswertung. Scheimer (53./66.), M. Politzka (71.) oder Alkofer (84.) vergaben beste Chancen auf das 2:0. Und so wurde es nochmal richtig spannend. Betz (88.) hatte die Riesenchance, auszugleichen, brachte aber das Kunststück fertig, den Ball aus fünf Metern am Tor vorbeizulegen. In der sechsminütigen Nachspielzeit zitterte Undorf, das einen klaren Foulelfmeter an A. Politzka nicht zugesprochen bekam, den zweiten und so wichtigen Sieg der Saison über die Zeit.