2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Bescherte seinen Undorfern per Sonntagsschuss aus 35 Metern drei Auswärtszähler in Hemau: Alexander Adler.  F: Würthele
Bescherte seinen Undorfern per Sonntagsschuss aus 35 Metern drei Auswärtszähler in Hemau: Alexander Adler. F: Würthele

Adler-Traumtor beschert Undorf Big Points

5:2 nach 0:2: Riedenburg dreht nach der Pause auf +++ Ziegetsdorfer Machtdemonstration +++ PiPo per Kantersieg gegen den Letzten

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Groß war die Freude im Undorfer Lager nach dem Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten aus Hemau. Was lange nach einem typischen Null-zu-Null-Spiel ausgesehen hatte, entschied Alexander Adler kurz vor Schluss mit einer Traumbude aus 35 Metern zugunsten des ASV. Deutliche Siege mit je fünf Toren für das siegreiche Team gab's in den drei anderen Spielen, die stattfanden. Riedenburg machte im Heimspiel gegen Tögging aus einem 0:2 ein 5:2, Ziegetsdorf schoss Kareth nach starker zweiter Halbzeit 1:5 ab und ein PiPo feierte daheim gegen Seubersdorf einen 5:0-Kantersieg. Die Partien in Viehhausen, Ramspau und Pielenhofen fielen den Platzbedinungen zum Opfer.

TV Hemau - ASV Undorf 0:1 (0:0)
Auf dem recht gut bespielbarem Hemauer Untergrund lieferten sich beide Mannschaften einen Abnutzungskampf. In einer ausgeglichenen Begegnung mit zwei bis drei Torgelegenheiten auf beiden Seiten sah es lange nach einem null zu null aus. Undorf hatte sich im ersten Durchgang bei seinem Keeper Alex Kister zu bedanken, der einen Rückstand verhinderte. Selbst kreierte man sich nach dem Seitentausch ein Chancenplus. Als alles mit einem torlosen Remis rechnete, nahm Alexander Adler (85.) aus über 30 Metern Maß, setzte den Ball per Volleyschuss in den rechten Knick und wurde so zum umjubelten Helden für Undorf. Hemau hätte dringend einen Sieg gebraucht, so hatte Undorf endlich wieder das Glück auf seiner Seite und verlässt mit diesen Big Points die Abstiegsplätze. "Beide Teams hatten wenig klate Torchancen und jeder hätte mit einem Unentschieden zufrieden sein können", fasste Hemaus Coach Roland Renner kurz und bündig zusammen. Sein Gegenüber Reinhard Roderer sah das ähnlich: "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen, aber diesmal der Faktor Glück auf Seiten des ASV".

Schiedsrichter: Vinod Dhanraj (Regensburg); Zuschauer: 130;
Tor: 0:1 Alexander Adler (85.).

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TV Riedenburg - SV Töging 5:2 (1:2)
Aus null zu zwei macht fünf zu zwei: Riedenburg dominierte sein Heimspiel gegen Töging von Beginn an, blieb zunächst glücklos, wusste dann aber seine Chancen auch in Tore umzumünzen. Alex Maier scheiterte in der Anfangsphase gleich zweimal im Eins gegen Eins mit dem Töginger Schlussmann. Dann schlug der Gast durch einen Sonntagsschuss von Oliver Überall (13.), der aus 25 Metern unter der Latte einschlug, zu. Beim 0:2 stimmte die Zuordnung in der TV-Hintermannschaft nicht, das wusste Johannes Lindl (39.) auszunutzen. Kurz vor der Pause verwertete Maier (44.) dann seine dritte Hundertprozentige und stellte den Anschluss wiederher. "In der zweiten Halbzeit haben wir übernommen und Spielkontrolle gehabt", analysierte Riedenburgs Abteilungsleiter Maxi Sedlmeier. Er freute sich über den achten ungeschlagenen Auftritt seines Teams hintereinander: "Wir haben jetzt einen guten Lauf. Man merkt, da ist jetzt in allen Mannschaftsteilen Zug dahinter. Und jetzt können wir mit der guten Punkteausbeute von heute beruhigt in die Winterpause gehen." Kurz nach Wiederbeginn verschoss Schmid (47.) erst einen Strafstoß, ehe er es Augenblicke später besser machte und ausglich. Riedenburg kontrollierte jetzt Ball und Gegner und drehte die Partie zu seinen Gunsten. Die Tore von Martin Bader (66.) und Schmid (84.) waren gut herausgespielt, Michael Wittmann (76.) traf vom Punkt. Riedenburg gewann völlig verdient und überwintert als Rangvierter.

Schiedsrichter: Afrim Salihu (Obertraubling); Zuschauer: 100;
Tore: 0:1 Oliver Überall (13.), 0:2 Johannes Lindl (39.), 1:2 Alexander Maier (44.), 2:2 Sebastian Schmid (47.), 3:2 Martin Bader (66.), 4:2 Michael Wittmann (76./Foulelfm.), 5:2 Sebastian Schmid (84.);
Besonderes: Der Töginger Torwart Lepinsky hielt einen von Sebastian Schmid (46.) geschossenen Foulelfmeter.

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TSV Kareth-Lappersdorf II - SpVgg Ziegetsdorf 1:5 (1:1)
Eine Demonstration ihrer Stärke, zumindest im zweiten Spielabschnitt, zeigte die Ziegetsdorfer Mannschaft auf Kareths Höhen. Auch in der Höhe verdient gewann die SpVgg mit 1:5, auch wenn sich im ersten Durchgang noch schwer getan hatte. Jan Fröll (18.) brachte den Gastgeber - beide Teams hatten wegen der Unbespielbarkeit des Ziegetsdorfer Platzes ja das Heimrecht getauscht - in Führung. Benedikt Kaunzner (34.) traf zum verdienten 1:1, mit dem es in die Pause ging. Die Regensburger nahmen das Spiel jetzt mehr und mehr unter ihre Fittiche. Allerdings vergab zunächst der TSV eine Topchance, dann erzielte der Gast ein Abseitstor. Letzten Endes musste sich die Heimmannschaft dann durch Konter und Abwehrfehler geschlagen geben. Vincent Goricnik (56,) brachte seine Farben in Front, Benedikt Lautenschlager (79.) vollendete einen Konter zum 1:3. Es wurde noch bitter für die Karether, weil Miro Sosic (80.) und Bernhard Schweiger (84.) das Ergebnis noch auf 1:5 schraubten. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärte Kareths Übungsleiter Willi Petz. Er erkannte aber auch den klar verdienten Sieg für die Gäste an: "Wir haben lange gut gespielt, aber Ziegetsdorf hat wirklich eine Klassemannschaft, für mich die beste der Liga". Torwart Glötzl verhinderte eine noch höhere Niederlage, als er einen Foulelfmeter festhielt.

Schiedsrichter: Moritz Fischer (Ebermannsdorf); Zuschauer: 60;
Tore: 1:0 Jan Fröll (18.), 1:1 Benedikt Kaunzner (34.), 1:2 Vincent Goricnik (56.), 1:3 Benedikt Lautenschlager (79.), 1:4 Miro Sosic (80.), 1:5 Bernhard Schweiger (84.).

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ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Eintr. Seubersdorf 5:0 (2:0)
Der Gastgeber war die klar bessere Mannschaft und bezwang den Tabellenletzten aus Seubersdorf verdient, wenngleich vielleicht etwas zu hoch. "Wir waren physisch deutlich besser und haben die Tore auch in dieser Höhe bedingt geschossen", merkte PiPo-Spielertrainer Michael Stilp an. Seine Schützlinge hatten die Angelgenheit von Anfang an im Griff. Die frühe Führung, erzielt durch David Weiß (3.) spielte ihnen natürlich zusätzlich in die Karten. Die Platzverhältnisse waren miserabel, damit kamen die Hausherren aber deutlich besser zurecht als die Eintracht. Gästetrainer Michael Delikahya erkannte den verdienten Sieg der Ponholzer an, auch wenn das Ergebnis aus seiner Sicht zu hoch ausgefallen war: "Zwei, drei Tore sind nur dem Platz geschuldet. Wir hatten heute überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und sind in keine Zweikämpfe reingekommen." Mit zwei weiteren Toren nach der Pause (62./80.) avancierte Weiß für PiPo zum Mann des Tages. Außerdem trugen sich Tobias Assmann (41.) und Xaver Plank (81.) in die Torschützenliste ein.

Schiedsrichter: Michele-Angelo Strebel (Illkofen); Zuschauer: 80;
Tore: 1:0 David Weiß (3.), 2:0 Tobias Assmann (41.), 3:0 und 4:0 David Weiß (62./80.), 5:0 Xaver Plank (81.)
Besonderes: Kilian Hammerl (75./PiPo) schoss an die Latte.
Aufrufe: 012.11.2017, 18:43 Uhr
Florian WürtheleAutor