2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligabericht
Hahnbach erklimmt den Gipfel. F: Emmel
Hahnbach erklimmt den Gipfel. F: Emmel

SV Hahnbach schießt sich an die Tabellenspitze

Pfreimd stolpert in Kastl +++ Schidgaden auch in Vohenstrauß chancenlos +++ FC verliert auch das Derby

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Der SV Hahnbach siegt bei DETAG Wernberg und übernimmt die Führung in der Bezirksliga Nord.

TuS Kastl 1924 - SpVgg Pfreimd 5:2 (2:1)

(hon) Zur Kastler Sportheim - Kirwa gastierte der Tabellenführer aus Pfreimd am Kastler Mennersberg. Auch diesmal konnte die Schweppermänner dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung dem aktuellen Spitzenreiter ein Bein stellen. Gleich von Beginn legten beide Mannschaften richtig los und wollten sich und den vielen Fans zeigen wer die Hosen an hat. Den besseren Start hatten die Hausherren die bereits in der 7 Min. durch einen tollen Distanzschuss von Maximilian Geitner mit 1:0 in Führung gingen. Praktisch im Gegenzug konnte Pfreimd durch einen Foulelfmeter, den der gefoulte selbst in Person von Bastian Lobinger ausführt den Ausgleich zum 1:1 erzielen. Beide Mannschaften hielten das Tempo trotz einiger Umstellungen in den Kadern hoch und so blieb es eine höchst unterhaltsame Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. In der 28 Min. dann die nächste gute Chance für den TuS doch Kölbl verzog im 16er knapp wurde dabei aber elfmeterwürdig behindert so dass der Schiedsrichter auf den ominösen Punkt deutete! Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Hendrik Blomeier sicher zum 2:1 für Kastl. In der Folge wurde die Mannschaft um Gästetrainer Götz wieder besser ließen aber die eigene Abgeklärtheit vor dem Kastler Tor vermissen. Der TuS hielt bis zur Pause dagegen und hatte selber durch Kölbl noch eine gute Möglichkeit. So ging es mir der verdienten Führung für den TuS Kastl in die Halbzeit.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Die Kastler übernahmen sofort wieder das Kommando. In der 48 Min. landete ein Befreiungsschlag der Gäste bei ihrem Toptorjäger Bastian Lobinger im Sechzehnmeterraum wo er nur durch ein Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Elfer verwandelte er erneut selbst zum glücklichen 2:2. Die junge Kastler Mannschaft um ihren Spielertrainer Simon Schwarzfischer schüttelte sich nur kurz und erzielte in der 60 Min. nach einer tollen Kombination die Schwarzfischer mit einem Traumtor aus der Drehung zum 3:2 abschloss. Kurz danach legten die Gäste dem Kastler Trainer den Ball mustergültig auf und der brauchte den Ball nur noch ins das leere Tor zu schieben. Nun konnte der TuS das Spiel verwalten und die Gäste um ihren Kapitän Prey versuchten noch einmal alles aber ohne Erfolg. Kurz vor Schluss krönte der Spieler des Tages Simon Schwarzfischer mit seinem dritten Treffer und einem lupenreinem Hattrick seine und die Leistung der Schweppermänner zum verdienten und auch in dieser Höhe verdienten 5:2 Endstand. Der TuS Kastl avanciert langsam zum absoluten Favoritenschreck den schon zum 3. Male wurde der aktuelle Tabellenführer in dieser Saison besiegt. Schlussendlich krönen die Kastler nach einer Topleistung eine überragende Hinrunde mit dem aktuell 3. Tabellenplatz ihre eigene Leistung.

TuS Kastl: Ibler, M. Geitner, Lother, F. Geitner (90. Weigert), Brandl, Hufnagel (78. M. Kölbl), P. Geitner, Schmid, J. Kölbl, Schwarzfischer, Blomeier (87. Bösl)
SpVgg Pfreimd:
Aurich, Prey, Schmid, Schön, Schießl, Sebald (46. Mischinger), D. Lobinger, B. Lobinger, Zeus (61. Herzog), Ring, Lösch
Schiedsrichter:
Dendorfer Dieter (TSV Sattelpeilnstein)
Zuschauer:
120
Tore:
1:0 (7.) Maximilian Geitner; 1:1 (10./ Foulelfmeter) Bastian Lobinger; 2:1 (28./Foulelfmeter) Hendrik Blomeier; 2:2 (48./Foulelfmeter) Lobinger Bastian; 3:2 (59.) Simon Schwarzfischer; 4:2 (66.) Simon Schwarzfischer; 5:2 (89.) Simon Schwarzfischer

SpVgg Vohenstrauß - 1. FC Schmidgaden 4:0 (2:0)

(mwr) Am Kirwa-Samstag gelang der SpVgg Vohenstrauß in der Bezirksliga Nord ein klarer 4:0 Heimsieg gegen das noch sieglose Tabellen-Schlusslicht aus Schmidgaden. Die Vorrunde wurde damit mit insgesamt sehr zufriedenstellenden 22 Punkten abgeschlossen. Nach sechs sieglosen Spielen zu Saisonbeginn kam es zu einer deutlichen Leistungssteigerung. In den letzten neun Partien konnten sechs Siege eingefahren werden. Der SpVgg ging konzentriert ins Spiel und wollte früh für klare Verhältnisse sorgen. Die Gäste standen tief und versuchten die Vohenstraußer Angriffe durch die vielbeinige Abwehr zu stören. Nach wenigen Spielminuten vergab Striegl freistehend vor dem starken Gäste-Torwart eine erste große Chance. Bereits in der achten Minute war es jedoch soweit: Dobmayer luchste den Gästen im Aufbauspiel geschickt den Ball ab, lief auf der linken Seite bis zur Grundlinie durch und seine Hereingabe verwandelte Neidhardt mit einem platzierten Schuss gegen die Laufrichtung des Keepers. Die Vorgabe, einen frühen Führungstreffer zu erzielen, wurde somit optimal umgesetzt.

Vohenstrauß attackierte weiterhin früh und besaß im Mittelfeld ein deutliches läuferisches und spielerisches Übergewicht. Dennoch waren die Angriffe in der Folge nicht zwingend genug, so dass keine weiteren Treffer fielen. Auf der Gegenseite hatte Schmidgaden im ersten Durchgang eine gute Möglichkeit. Bei einem weiten Ball auf die rechte Seite rechnete jeder mit einem Abseitspfiff. Dieser bleib jedoch aus, so dass Stammler alleine auf Torwart Minich zulief. Er verkürzte jedoch geschickt den Winkel und konnte den strammen Schuss abwehren. Auf der Gegenseite gelang noch vor dem Halbzeitpfiff die Vorentscheidung. Einen Eckball köpfte Striegl gefährlich vors Tor und Schieder vollendete per Kopf zum 2:0. Kurze Zeit später köpfte Striegl an die Latte und ein Schuss von Neidhardt wurde auf der Linie von einem Abwehrspieler geklärt.

Nach dem Wechsel verwaltete die SpVgg den Vorsprung. Ernsthafte Torgefahr ging von Schmidgaden nicht mehr aus. Mitte der zweiten Hälfte setzte sich der eingewechselte Dupal zweimal schön gegen mehrere Gästespieler durch. Beim ersten Versuch scheiterte er noch am Schlussmann, beim zweiten Mal schob er den Ball überlegt ins rechte untere Eck. Kurze Zeit später parierte der Schmidgadener Torwart erneut glänzend gegen Dupal, der ebenfalls eingewechselte Rewitzer war jedoch zur Stelle und schoss den Nachschuss aus 15 Metern zum Endstand ins Tor.

SpVgg Vohenstrauß: Minich, Zäch (80. Scharl), Schmidt, Kett, Schieder (67. Rewitzer), Striegl, Dobmayer, Müssig, Ertl (67. Dupal), Frank
1. FC Schmidgaden:
L. Deichl, Spindler, Polleti (46. Zinger), Probst (J. Deichl), Schimmer, Deml, Werner, Gatsas, Neidl, Stano, Stammler (52. Barthel)
Zuschauer:
140
SR:
Matthias Kraus
Tore:
1:0 Nico Neidhardt (8.), 2:0 Thomas Schieder (35.), 3:0 David Dupal (76.), 4:0 Christopf Rewitzer (79.)

SV Inter Amberg - FC Amberg II 2:0 (1:0)

(ibs) Zum Ende der Rückrunde gelang dem SV Inter Bergsteig Amberg doch noch ein Heimsieg. Dieser wiegt umso mehr, handelt es sich doch um ein 2:0 gegen den Stadtrivalen. Die Kipry-Elf begann das Derby mit einem Offensiv-Feuerwerk. Bereits in der ersten Minute wurde Schmidt durch Dürbeck in Szene gesetzt. Dieser umspielte den FC-Keeper Donhauser. Müller konnte jedoch auf der Torlinie retten. Unmittelbar danach passte David Kruppa auf seinen Namensvetter Kubik, der aus kurzer Distanz am gegnerischen Torwart scheiterte. Der Abpraller landete vor den Füßen von Matze Schmidt, der den Ball mühelos zur frühen Führung einschob. Das Quäntchen Glück fehlte in Minute drei, als Kubiks Schuss von der Unterkante der Latte knapp vor der Linie auf dem Boden aufkam.

Danach beruhigte sich die Begegnung ein wenig. In der 21. Minute tauchte der FC Amberg das erste Mal vor Inter-Keeper Hahn auf, doch Geitner verstolperte im wahrsten Sinne des Wortes in aussichtsreicher Position. Sehenswert war das Zuspiel von Albert Sejdiu auf Niko Dürbeck, dessen Querpass vor dem Tor allerdings von Donhauser genauso abgefangen wurde wie Scheinherrs Schuss vor der Halbzeit. Die Vorentscheidung fiel in der 53. Minute. Im Mittelfeld erkämpfte sich David Kruppa das Leder und bediente David Kubik. Dieser entwischte seinem Gegenspieler, lief auf das gegnerische Tor zu und verwandelte eiskalt zum 2:0. In der Folgezeit kontrollierte die Inter-Elf mit seiner guten Abwehrarbeit das Geschehen und baute ihre Spielzüge weiterhin überlegt von hinten heraus auf. Nur zwei „Halbchancen“ durch Jawara wurden zugelassen. Der eingewechselte Schneider hätte das Endergebnis seinerseits in der 79. und 81. Minute noch erhöhen können. So blieb es aber beim hochverdienten 2:0 gegen eine spielerisch und läuferisch nicht schlechte FC-Mannschaft, der bis dato noch die Durchschlagskraft fehlt.

SV Inter Bergsteig Amberg: Hahn, G. Sejdiu, A. Sejdiu, F. Schübel, Hoffmann, B. Kruppa, D. Kruppa, Kubik, Dürbeck, Scheinherr (75. Schneider), Schmidt (53. Mikalauskas)
FC Amberg II:
Donhauser, Hüttner, Giehrl, Spieß, Banding, Ram, Roessler, Schweiger, Kaiser (53. Meier), Müller, Geitner (60. Leitenbacher)
Schiedsrichter:
Matthias Ehlich
Zuschauer:
150
Tore:
1:0 Schmidt (2.), 2:0 David Kubik (52.)
Bes. Vorkommnisse:
Gelb/Rot: G. Sejdiu (89./SV Inter Bergsteig Amberg)

TSV Detag Wernberg - SV Hahnbach 1:2 (0:1)

(suf) Am Ende war es für den TSV Detag Wernberg gegen den Tabellenzweiten SV Hahnbach ein gebrauchter Tag. Nach aufopferungsvollem Kampf in achtzigminütiger Unterzahl mussten sich die Köblitzer den Gästen unglücklich mit 1:2 geschlagen geben. Dabei erhitzten einige spielentscheidende Fehlentscheidungen die Gemüter auf Seitens des Gastgebers, der sich vom Unparteiischen zu recht verschaukelt fühlte. Die Vorzeichen standen bereits vor Spielbeginn mit dem kurzfristigen, grippebedingten Ausfall von Spielertrainer Christian Luff nicht günstig für den TSV. Nach ausgeglichenem Beginn, wobei beide Mannschaften ihre Chance suchten, nahm das Unheil für die „Lila-weißen“ schon bald seinen weiteren Lauf. Fabian Brewitzer wurde freigespielt, befand sich aber im Abseits, der Assistent ließ weiterlaufen, Detag-Keeper Matthias Jahn war einen Sekundenbruchteil eher am Ball als der Gäste-Torjäger, der nach einer anschließenden Berührung, außerhalb des Strafraums fiel. Der Unparteiische zeigte Jahn überzogen die rote Karte, wobei eine Gelbe vollkommen ausgereicht hätte. Nun übernahmen die Gäste logischerweise das Kommando, die wenigen Schüsse aufs TSV-Tor konnte Ersatz-Keeper Simon Luff parieren. Während Detag seine wenigen Konter nicht präzise genug ausspielte, stand sie aber gut in der Abwehr. Die einzige Großchance der Gäste vergab Christian Gäck (43.) aus Nahdistanz, Alexander Luff konnte im letzten Moment klären. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte dann der nächste Rückschlag für die Heimelf. Kevin Mann und Tobias Hüttner prallten knapp außerhalb des Strafraums unbeabsichtigt zusammen und der Referee zeigte zum Entsetzen des TSV-Anhangs auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwandelte Brewitzer zum Hahnbacher 1:0-Führung.

Im zweiten Abschnitt wagte der TSV Detag trotz Unterzahl etwas mehr, zeigte eine starke kämpferische Leistung und glaubte wieder daran die drohende Niederlage abwenden zu können. Als Kevin Mann nach einer Freistoßflanke in aussichtsreicher Position umgestoßen wurde (60.) blieb der Pfiff des Schiedsrichters aus. Die beste Chance der Gäste, die auf Konter lauerten und immer wieder in die Abseitsfalle tappten, vergab Brewitzer nach einem Freistoß-Abpraller (72.). Etwas später (76.) konnte SR Bäumel nicht mehr anders und sprach dem TSV einen Elfer zu, nachdem Christoph Reis einschussbereit von den Beinen geholt wurde. Lukas Hudec verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Die Freude darüber währte aber nicht lange, dann schlug das Unglück für den TSV erneut zu. Hüttners Schuss, fast von der Torauslinie, rutschte Simon Luff durch die Beine und trudelte hinter die Linie zum 1:2 (80.). Der TSV sammelte nochmal alle Kräfte, brachte Hahnbach einige Male ins Schwimmen, konnte den verdienten Ausgleich aber nicht mehr erzielen.

TSV Detag Wernberg: Jahn, Reis (86. S. Polster), Mann, Litke, A. Luff, Riedl, Maunz, P. Luff (12. S. Luff), Rauen (63. Häffner), Hudec, T. Luff
SV Hahnbach:
Wismet, Kohl, Seifert, Schötz, Rösch, Geilersdörfer, Freisinger (85. R. Brewitzer), Hüttner, Plach, Gäck, F. Brewitzer
Schiedsrichter:
Michael Bäumel (SV Breitenbrunn)
Zuschauer:
180
Tore:
0:1 (45./Foulelfmeter) Fabian Brewitzer, 1:1 (77./Foulelfmeter) Lukas Hudec, 1:2 (80.) Tobias Hüttner
Bes. Vorkommnisse:
Rot: Matthias Jahn (11./TSV Detag Wernberg)

SpVgg Schirmitz - DJK Ensdorf 2:1 (2:1)

(spa) Einen verdienten Heimsieg feierte am Sonntagnachmittag die SpVgg Schirmitz über den Tabellennachbarn aus Ensdorf. Das Spiel des Tabellendritten gegen den Tabellenvierten begann für die Gäste denkbar schlecht. Schon nach 20 Sekunden brachte Bastian Dütsch eine maßgeschneiderte Flanke auf Markus Preetz, der zum Schirmitzer Führungstreffer vollendete. Im Folgenden ließen die Gastgeber nicht ansatzweise nach und standen mehrmals kurz vor dem zweiten Tor. Mehrere Großchancen wurden vergeben, darunter auch ein Aluminiumtreffer. In der 38. Minute war es dann soweit. Nach toller Vorarbeit von Sebastian Gmeiner war es wiederum Markus Preetz, der keine Probleme hatte, das 2:0 zu erzielen. Noch vor dem Halbzeitpfiff gab es einen der seltenen Angriffe der Gäste, der durch Sebastian Siebert vollendet wurde. Dementsprechend ging es mit einem für die Gäste eher schmeichelhaften 2:1 in die Kabinen. Der zweite Durchgang war dann weitgehend ausgeglichen. Beide Teams neutralisierten sich über weite Strecken, sodass es kaum weitere Tormöglichkeiten gab. Die SpVgg Schirmitz verpasste es, den Sack schon in der ersten Halbzeiten zuzumachen, doch letzten Endes wurde die schwache Chancenverwertung nicht bestraft, sodass man die drei Punkte zu Hause behielt. Mit dem Heimsieg bleibt Schirmitz weiterhin an der Tabellenspitze dran, während die DJK Ensdorf auf Rang 5 zurückfällt.

SpVgg Schirmitz - DJK Ensdorf 2:1 (2:1)
SpVgg Schirmitz: Ramm, S. Gmeiner, Dütsch, Ziegler, Lingl (58. Sommer), Bredow (71. Weiß), Peetz, Kormann, Wells, Kargus, Wagner (84. Thorn)
DJK Ensdorf: Pangerl, Dotzler, Westiner, Reinhardt, Trager (82. Kleber), Hummel, A. Weiß, Grabinger (46. T. Weiß), Siebert, Luschmann (74. Bauer), Windisch
Schiedsrichter: Saif Fehik (VFB Regensburg)
Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Markus Peetz (1.), 2:0 Markus Peetz (38.), 2:1 Sebastian Siebert (41.)

SV Kulmain - TuS/WE Hirschau 3:1 (0:1)

(sol) Durch einen verdienten Heimsieg konnte Kulmain nach Punkten mit den Gästen gleichziehen und holte somit wichtige Zähler im Abstiegskampf. Im “6-Punkte-Spiel” war der SV die druckvollere Mannschaft und hielt die den über weite Strecken harmlosen TuS Hirschau stets in Schach. Die Abtastphase wurde gleich übersprungen, es entwickelte sich ein flottes Spiel, und für Gelb-Schwarz taten sich bereits zu Spielbeginn gute Gelegenheiten durch N. Weber und Pusiak auf. Der erste Gästeangriff landete zwar im Kulmainer Tor, fand jedoch wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Das Spielgeschehen fand vorwiegend in der Gästehälfte statt. Einen satten Schuss von Reger lenkte Gäste-TW Koeck um den Pfosten. Die anschließende Ecke wurde vom SVK schlampig ausgeführt, und durch den folgenden Konter fiel das überraschende 0:1. Hierbei hatten gleich vier Kulmainer Gelegenheit die Situation zu klären, aber irgendwie landete der Ball beim frei vor SV-Keeper Reger stehenden Raphael Hirmer, und dieser brauchte nur noch einzunicken. SV-Coach Oli Drechsler fand zur Pause die richtigen Worte, denn nach dem Wechsel spielte nur noch die Heimelf. Das 1:1 durch Andreas Chudalla (48.) allein war den Eintritt wert. Nach langem Einwurf nahm er den Ball vom Strafraumeck volley, und dieser landete unhaltbar im Torwinkel. Der eingewechselte Christian Griener lief alleine auf das Hirschauer Tor zu, verzog aber knapp. Das 2:1 für Kulmain war eine Coproduktion vom flankengebenden Dollhopf auf den mitgelaufenen Nikolas Pusiak. Zwei Minuten später revanchierte sich Pusiak mit einer mustergültigen Flanke auf Peter Dollhopf, welcher zum umjubelten 3:1 Endstand einköpfen konnte.

SV Kulmain: Reger E., Biersack, Weber B., Zeltner, Chudalla, Greger, Griener M., Reger L., Pusiak, Dollhopf (89. Ditschek), Weber N. (63. Griener Chr.)
TuS-WE Hirschau:
Koeck, Huber, Dietl (86. Stegmann), Falk Ph., Pfab, Schärtl (66. Horn), Schuster, Freimuth (73. Weih), Sehr, Hirmer, Falk S.

Endstand: 0:1 Halbzeit: 3:1
Tore:
0:1 (38.) Raphael Hirmer, 1:1 (48.) Andreas Chudalla, 2:1 (80.) Nicolas Pusiak, 3:1 (83.) Peter Dollhopf
Schiedsrichter:
Dominik Fischer (Schwandorf)
Zuschauer:
135

SV Sorghof - SV Schwarzhofen 3:0 (2:0)

(aer) Der SV Sorghof lieferte zum Abschluss der Vorrunde in der Bezirksliga Nord seine bis dahin wohl stärkste Saisonleistung ab und besiegte in einem intensiven Kampfspiel den SV Schwarzhofen mit 3:0. Die Plößl-Elf war dabei gegenüber der Leistung vom Vorsonntag nicht wieder zu erkennen.

„Ein anderes Gesicht zeigen“ war die klare Ansage von Plößl an seine Elf nach der Derbypleite in Hahnbach. In der Tat zeigte die Heimelf von der ersten Minute an eine äußerst engagierte Vorstellung gegen einen Gegner, der keinesfalls enttäuschte und lange Zeit auf Augenhöhe mit dabei war. Das frühe 1:0 durch einen tückischen Kopfball von Udo Hagerer (4.) nach langem Diagonalball von Thomas Götzl spielte den Hausherren dabei in die Hände. Schwarzhofen wollte den schnellen Ausgleich. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit packenden Zweikämpfen und vielen Torraumszenen. Die Begegnung hätte weit mehr als die Minuskulisse von 90 Zuschauern verdient gehabt. Die Defensivabteilung der Gastgeber war voll gefordert um den Ansturm der Gäste abzuwehren. Zunächst prüfte Alexander Götz seinen Namensvetter, Torhüter Michael Götz mit einem gefährlichen Freistoß (21.). Dann verzog Christoph Danner knapp in aussichtsreicher Position (35.). Ein flach getretener Freistoß von Thomas Götzl entschärfte Gästekeeper Markus Ullmann (39.). Ein Kopfballtor von Johannes Regler (40.) fand wegen Abseits keine Anerkennung, ebenso wie später ein weiterer vermeintlicher Treffer von Hagerer (79.) Nach klarem Foul von Christian Rötzer an J. Regler im Strafraum entschied der sicher leitende Unparteiische Özdemir auf Strafstoß, den Udo Hagerer sicher zum 2:0-Halbzeitstand verwandelte (44.).

Carsten Steiner war der Wegbereiter zum vorentscheidenden 3:0. Der SV-Verteidiger setzte sich am rechten Flügel energisch durch und legte maßgerecht auf für Udo Hagerer, der nicht lange fackelte und seinen dritten Treffer markierte (52.). Nach Gelb-Rot für Sorghofs Tim Doschat (60.) verstärkte Schwarzhofen noch einmal den Druck. Stefan Voith brachte den Ball in aussichtsreicher Position (69./77.) jedoch nicht über die Torlinie. Nachdem auch Schwarzhofens Christian Weiß vorzeitig zum Duschen geschickt wurde (78.) war die zahlenmäßige Parität wieder hergestellt.In der Schlussphase geriet der Sorghofer Sieg nicht mehr in Gefahr. Chr. Danner vergab die gute Gelegenheit zum Ehrentreffer (87.), den sich Schwarzhofen durchaus verdient gehabt hätte. So blieb es beim 3:0 für die „Indianer“, die an sich diesen wertvollen Heimdreier mit ihrem Kampf- und Teamgeist redlich verdienten.

SV Sorghof: Götz, Steiner (70. Kraus), Götzl, T. Rudlof, Siegert, Meyer, Becker, J. Regler, Doschat, Hagerer (85. Nutz), Ritter (79. Wölker)
SV Schwarzhofen:
Ullmann, Hammer, Zäch (77. Birol), C. Weiß, Voith, M. Danner, C. Danner, Fleischmann, Lennert (70. Bauer), Götz (62. Gietl), Rötzer
Tore:
1:0 (4.) Udo Hagerer 2:0 (44./Foulelfmeter) Udo Hagerer 3:0 (52.) Udo Hagerer
Bes. Vorkommnisse:
Gelb/Rot: Tim Doschat (60./ SV Sorghof), Christian Weiß (79./ SV Schwarzhofen)
SR:
Ridvan Özdemir (SG Gösmes/Walberngrün)
Zuschauer:
90

SC Katzdorf - FC Wernberg 0:0
Spielbericht folgt







Aufrufe: 022.10.2017, 20:40 Uhr
Pascal EdenhartAutor