2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Pfreimd war nicht zu stoppen. Foto: Allacher
Pfreimd war nicht zu stoppen. Foto: Allacher

Pfreimd fegt Schmidgaden vom Platz

Torreigen beim FC Wernberg +++ Inter holt wichtigen Auswärtssieg +++ Kulmain sorgt für Überraschung

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Der bislang torreichste Spieltag der Bezirklsiga Nord liegt hinter uns. Neun Tore beim FC Wernberg und sieben Tore in Pfreimd trugen dazu bei.

SV Schwarzhofen - FC Amberg II 6:2 (6:1)

Viele Tore bekamen die Zuschauer bei diesem Spiel trotz der hohen Temperaturen zu sehen. Voralle die erste Halbzeit ließ den heimischen Fans das Herz höher schlagen, denn der Gastgeber spielte ein halbes Dutzend blitzsaubere Tore heraus und schien sich den Frust über die ersten drei erfolglosen Partien von der Seele schießen zu wollen. Der Gast fand in dieser Zeit keinen Zugriff auf die Partie und konnte die schnellen Angriffsaktionen der Heimelf nicht unterbinden. Schon nach drei Minuten hatte M. Lennert eine Riesenchance, doch scheiterte er am Pfosten. Beinahe wäre dem Gast mit seiner einzigen echten Möglichkeit die Führung gelungen, doch Leitenbacher verzog. Doch nach einer knappen Viertelstunde gelang M. Weiß mit einem überlegten Schuss die Führung für den Gastgeber. Nach einem genauen Pass von M. Lennert in die Tiefe erhöhte Ch. Danner auf 2:0. Der dritte Treffer gelang M. Weiß, der einen Elfmeter sicher verwandelte. Auch Ch. Danner durfte sich über einen zweiten Treffer freuen, er konnte einen genauen Querpass von M. Weiß verwerten, nachdem dieser den Ball von einem Amberger Abwehrspieler erobert hatte. Nach Tändeleien in der Heimabwehr und dem damit verbundenen Ballverlust konnte Leitenbacher verkürzen. Nach einer Freistoßflanke kam M. Lennert mit dem Kopf aus kurzer Distanz zum Torerfolg. Das halbe Dutzend vollmachte S. Voith mit einem Hechtkopfball, nachdem der Gästetorhüter den Ball hatte abprallen lassen.

Nach dem Wechsel schaltete die Heimelf mehr als einen Gang zurück und agierte nicht mehr so druckvoll, die erste Halbzeit hatte bei der Hitze viel Kraft gekostet. Anscheinend war man auch mit der Torausbeute zufrieden, zudem hatte sich der Gast besser auf die Angriffe eingestellt. Kurz nach dem Wiederanpfiff hatte Ch. Danner eine gute Gelegenheit, doch zielte er knapp vorbei. Nach einer missglückten Abwehraktion der heimischen Abwehr konnte Schien im Nachschuss ein zweites Tor für den Gast erzielen. Beide Mannschaften bemühten sich in der Folgezeit um weitere Möglichkeiten, doch gelang keiner mehr ein Torerfolg. (gma)

SV Schwarzhofen: Ullmann, Ferstl, Hammer, Voith, Gietl (88. Haimerl), Weiß, Danner (85. Bauer), Lennert, Weigl, Götz, Rötzer (56. Zäch)

FC Amberg II: Donhauser, Schaar (46. Ram), Hohe, Reinwald, Spieß, Jawara (37. Meier), Schmien (70. Buzdokic), Müller, Geitner, Florek, Leitenbacher

Schiedsrichter: Philipp Götz (SC Ettmannsdorf)

Zuschauer: 100

Tore: 1:0/3:0 Weiß (15./22.), 2:0/4:0 Danner (19./28.), 4:1 Leitenbacher, 5:1 Lennert (34.), 6:1 Voith (39.), 6:2 Schmien (53.)

FC Wernberg - SpVgg Schirmitz 4:5 (2:4)

(she) Unglücklich verlor der FC gegen den derzeitigen Tabellenführer, der schon im letzten Spiel in Hirschau das Glück auf seiner Seite hatte. Es gab von Spielbeginn an kein Abtasten, sondern nur den Drang auf den gegnerischen Strafraum. Nach einer Ecke zeigte die Schirmitzer Abwehr erste Unsicherheiten mit der Folge, dass bei dem zweiten Eckstoß von Johannes Schwirtlich Christian Lindner zur Wernberger Führung einköpfen konnte. Das gleiche Spiel auf der Gegenseite. Die FC-Abwehr konnte einen Eckstoß nicht richtig abwehren und bei der Wiederholung glich Michael Herrmann aus. Zwei Minuten später trickste Andreas Lorenz drei Mann der gegnerischen Abwehr aus und stellte die FC-Führung wieder her. Dann brachte die FC-Abwehr wiederum den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Marcel Kargus glich mit einem strammen Schuss aus 22 Metern aus. Nach einer halben Stunde ließ der Wernberger Schlussmann einen Ball nur abprallen und Markus Peetz ließ sich die Vorlage nicht entgehen. Der gleiche Spieler köpfte dann noch kurz vor der Halbzeit nach einem Eckstoß zur 2:4-Führung für die Weidener Vorstädter ein. Einen scharfen Schuß vom Wernberger Stephan Lindner konnte Julian Ramm im Schirmitzer Tor reflexartig zur Ecke retten. Nach dem Wiederanpfiff rettete die Oberkante für den Gast. Aber zwei Minuten später konnte der Gasttorwart einen Schuss von Stephan Lindner nur abklatschen und Andreas Lorenz verkürzte auf 3:4. Der FC wurde nun

immer stärker. Der eingewechselte Alexander Grill knallte den Ball frei vorm Tor weit darüber. Im Gegenzug erzielte Michael Herrmann den fünften Treffer für Schirmitz. Etwas unverständlich die rote Karte in der 72. Spielminute für den Wernberger Alexander Grill. Der angeblich schwer gefoulte Spieler stand nach dem Platzverweis sofort wieder auf und schoss den fälligen Freistoß. Einige Minuten später ein Foul an den Wernberger Maximilian Schatz, der vom Platz getragen und dann am Spielfeldrand behandelt werden musste.Hier gab es keine Karte. Mit einem Mann weniger war der Gastgeber aber bis zum Abpfiff spielbestimmend. Aber es gelang nur ein Treffer nach einem Eckball per Kopf von Christoph Lindner, so dass man unglücklich drei Punkte abgeben musste.

FC Wernberg: Lang, Biller, Wagner, Zimmermann, Schatz, Stephan Lindner, Lorenz, Schwirtlich, Christoph Lindner, Ebenburger, Auer

SpVgg Schirmitz: Ramm, Dütsch, Ziegler, Martin Gmeiner, Thorn, Lingl, Sommer, Peetz, Wells, Kargus, Herrmann

Schiedsrichter: Michael Sperger (FC Rosenhof-Wolfskofen)

Zuschauer: 230

Tore: 1:0 Christoph Lindner (12.), 1:1 Hermann (10.), 2:1 Lorenz (12.), 2:2 Kargus (22.), 2:3/2:4 Peetz (24./32.), 3:4 Lorenz (49.), 3:5 Herrmann (70.), 4:5 Christian Lindner (76.)

SpVgg Pfreimd - 1. FC Schmidgaden 7:0 (2:0)

(smo) Einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten 7:0 – Heimerfolg feierte die SpVgg Pfreimd im Mariä-Himmelfahrtsspiel gegen den Aufsteiger 1.FC Schmidgaden. Von Anfang an kontrollierte die Heimelf die Begegnung. Bereits in der 9. Spielminute begann der Torreigen. Bastian Lobinger schloss auf Vorarbeit von Chr. Most aus kurzer Entfernung ab. Die SpVgg Pfreimd blieb auch weiterhin am Drücker. In der 22. Spielminute köpfte Stefan Schießl eine Ecke relativ unbedrängt zum 2:0. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit vergaben die Pfreimder die eine oder andere Chance. Torannährungen der Gäste aus Schmidgaden fanden nur nach Standardsituationen statt.

Nach der Halbzeit führte gleich der ersten Angriff zum 3:0. Kevin Lösch hatte keine Mühe den Querpass von Bastian Lobinger ins leere Tor zu schieben (48.). Die nächsten drei Treffer und damit einen lupenreinen Hattrick erzielte Bastian Lobinger (51., 67., 83.). Zwischen diesen Treffern lag eine artistische Einlage von Stefan „Funky“ Schießl. Sein Fallrückzieher aus 11 Metern klatschte leider nur an das Lattenkreuz. Den Schlusspunkt setzte Sebastian Ring mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze.

SpVgg Pfreimd:

Bergmann, Prey, Schmid (61. Brunner), Schön, Schießl, Sebald, Most, Dennis Lobinger, Bastian Lobinger, Zeus (46.Ring), Lösch (65. Mischinger)

1.FC Schmidgaden:

Lukas Deichl, Spindler, Polleti, Probst, Schimmer, Deml, Jakob Deichl (60. Meier), Gatsas (20. Stammler), Neidl, Schmidt(38. Zinger), Barthel

Schiedsrichter: Christian Hirsch (SV Floß)

Zuschauer: 350

Tore: 1:0 Bastian Lobinger (12.), 2:0 Schießl (22.), 3:0 Kevin Lösch (48.), 4:0 Bastian Lobinger (51.), 5:0 Bastian Lobinger (67.), 6:0 Bastian Lobinger (83.), 7:0 Sebastian Ring (88.)


SC Katzdorf - TSV Detag Wernberg 2:2 (0:0)

Gerechterweise trennten sich der SC Katzdorf und der TSV Detag ernberg gestern Nachmittag unentschieden. Beide Mannschaften lieferten durhc ihre offensive Spielweise den zajlreichen Zuschauern ein rassiges und schnelles Derby. Es ging kämpferisch zu, ohne dass die Greznen der Fairness überschritten wurden. Im ersten Durchgang bestimmten die Abwehrreihen das Geschehen, sodass sich das Geschehenmeist imMittelfeld abspielte und sich deshalb nur wenig klare Tormöglichkeiten ergaben. Die beste Chance zu einem Treffer besaß der Katzdorfer Christoph Zinnbauer in der 25. Minute, er scheiterte aber am Wernberger Torwart.

Nach der Pause war zu erkennen, dass sowohl die Heimelf als auch der Gast auf Sieg spielten. Nun ergaben sich auch gute Torraumszenen. Spät fielen jedoch die Tore. Zunächst ging der SC Katzdorf in der 73.Minute durch Michael Bayerl mit 1:0 in Führung. Nur zwei Minuten später nutzte Thiemo Luff enen Abwehrfehler der Gastgeber zm 1:1-Ausgleich. Als die Einheimischen dann ein Tor erzielten, erkannte diees der Schiedsrichter wegen einer vermeindlichen Abseitsstellung nicht an. Im Gegenzug machte es Thiemo Luff besser, er traf in der 84. Minute zum 1:2. Katzdorf zeigte sich weiterhin kämpferisch, verstärkte die Offensive und erzielte in der 87.Minute durch Andreas Lehnerer den verdienten Ausgleichstreffer Insgesamt geht die Punkteteilung in Ordnung, wenngleich die Heimelf die besseren Torchancen besaß. (sho)

SC Katzdorf: Manuel Baumann, Lehnerer, Reil, Mayer, Wagner, Patrik Galli (76. Koller), Zinnbauer (66. Fryguth), Florian Baumann, Franco Galli (46. Hafner), Bayerl, Fohringer

Detag Wernberg: Simon Luff, Mann, Litke, Seffi (46. Rauen), Riedl (73. Pröls), Thimo Luff, Hudec, Christian Luff, Alexander Luff, Maunz, Häffner (75. Maly)

Schiedsrichter: Fritz Krailinger (SV Störnstein)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Michael Bayerl (73.), 1:1 Thimo Luff (75.), 1:2 Thimo Luff (84.), 2:2 Andreas Lehnerer (87.)

SV Hahnbach - DJK Ensdorf 1:1 (0:0)

(nrö) Leistungsgerecht 1:1 Unentschieden trennten sich der SV Hahnbach und die DJK Ensdorf im vierten Heimspiel hintereinander. Beide Mannschaften konnten jedoch über die gesamten 90 Minuten die Erwartungen nicht ganz erfüllen, so dass es nicht unbedingt das erhoffte Klassespiel war. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste in der 2. Minute. Nach einem Freistoß köpfte Roman Reinhardt den Ball knapp neben das Tor. Kurz darauf eine Flanke von Christian Gäck über links, Sascha Rösl legte auf, aber Fabian Brewitzer zielte über den Querbalken. Die beste Gelegenheit für den SV H hatte dann Christian Gäck. In aussichtsreicher Position legte er die Kugel quer, anstatt selbst abzuschließen. Der Gastgeber tat etwas mehr, Ensdorf spielte sehr abwartend und lauerte auf Ballverluste der Hahnbacher. So geschehen in der 29. Minute. Die Heimmannschaft verlor die Kugel im Mittelfeld, dann ging es blitzschnell. Sebastian Siebert kam rechts frei durch, knallte das Leder aber knapp am Pfosten vorbei. Dann nochmals der SV H. Nach einem langen Ball von Bastian Freisinger auf Fabian Brewitzer erzielte dieser ein Tor, das Schiedsrichtergespann entschied jedoch auf Abseits. Mit einem 0:0 ging es dann in die Kabinen.

Gleich nach dem Wechsel die kalte Dusche für die Gastgeber. Nach einem Eckball für Ensdorf konnte die Abwehr der Hahnbacher zweimal klären, aber Sebastian Hummel knallte den Abpraller mit voller Wucht in die Maschen zum 0:1 (47. Minute). Ensdorf zog sich mit der Führung im Rücken noch weiter zurück und versuchte über ihre schnellen Angreifer zum Erfolg zu kommen. Der Gastgeber gab weiterhin alles, konnte die gute Gästeabwehr aber selten in Verlegenheit bringen. Es gab viele Zweikämpfe und kleine Fouls im Spiel, die zu zahlreichen Unterbrechungen führten. In der 68. Minute beinahe der Ausgleich. Bastian Freisinger flankte nach innen, Christian Gäck schießt sofort, wird aber gerade noch abgeblockt. Dann hatten die Gäste die Entscheidung auf dem Fuß. Stefan Trager lief über das gesamte Feld, legte klug den Ball auf, der völlig freistehende Julian Trager brachte aber die Kugel nicht im leeren Tor unter. So blieb der SV Hahnbach noch im Rennen und erzielte 2 Minuten vor dem Ende durch Fabian Brewitzer den viel umjubelten und verdienten 1:1 Ausgleich.

SV Hahnbach: Wismet, Kohl Seifert, Schötz, Rene Brewizer, Rösch,Rösl (68. Hirschmann), Gaeck (88. Neiswirth), Geilersdörfer (88. Reichert), Freisinger, Fabian Brewitzer

DJK Ensdorf: Pangerl, Weiß (75. Reinwald), Dotzler, F. Westiner, Reinhardt, Stefan Trager, Hummerl, Grabinger, Julian Trager, Siebert (88. T. Westiner), Luschmann

Schiedsrichter: Dennis Martin (Regensburg)

Zuschauer: 290

Tore: 0:1 Sebastian Hummel (47.), 1:1 Fabian Brewitzer (88.)

TuS/WE Hirschau - SV Inter Amberg 0:3 (0:1)

(cgh) Die zweite Niederlage innerhalb von vier Tagen drückt die Kaoliner in den Tabellenkeller und somit in den Abstiegskampf. Mitaufsteiger Inter Bergsteig Amberg entführte mit demselben Ergebnis wie vor 4 Monaten die Punkte aus dem Sportpark und tankt nach zwei heftigen Pleiten wieder viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben. Beiden Teams war von Beginn an die Verunsicherung anzumerken, es entwickelte sich ein Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte. Das erste Ausrufezeichen setzte auf Seiten der Gäste dann Benjamin Kruppa, der nach einer Viertelstunde sein Team mit einem strammen, aber nicht unhaltbar wirkenden Schuss in Front brachte. Dennoch konnten sich die Kaoliner bei Keeper Alex Köck bedanken, als er dem allein auf ihn zusteuernden David Kubik sehenswert den Ball vom Fuß nahm (22.). In der 24.Minute gelang Stefan Basler nach schönem Zuspiel von Stefan Dietl fast der Ausgleich, sein Heber ging aber knapp neben das Inter-Tor. Kurz vor der Pause war es dann wieder Basler, der per Direktabnahme nur knapp neben das Gehäuse zielte. Der zweite Abschnitt sah dann eine Heimelf, die mehr Zug zum Tor hatte und auch engagierter zu Werke ging. Nach 53 Minuten musste Inter-Keeper Christopher Hahn hochkonzentriert sein, um ein Geschoß von Stefan Basler zu entschärfen. Der Knackpunkt des Spiels folgte dann in der 64.Minute, einen Freistoß von Benjamin Kruppa verlängerte Kapitän Albert Sejdiu per Hinterkopf zum 2-0 für die Gäste. Die stark ersatzgeschwächte Gottfried-Truppe versuchte zwar nach wie vor alles, um in die Partie zurück zu kommen, machte sich das Leben aber immer wieder – wie die gesamte Partie über – mit einfachen, unnötigen Ballverlusten schwer, sodass nennenswerte Chancen ausblieben. Inter spielte die Partie routiniert und abgeklärt zu Ende und nahm zehn Minuten vor dem Ende auch dankend das Geschenk der Hirschauer Hintermannschaft an, die den Ball vertändelte, Benjamin Schneider ließ sich alleine vor Alexander Köck nicht zweimal bitten und stellte den Endstand her. Aus Sicht des TuS/WE bleibt zu hoffen, dass sich die personelle Lage schnellstens ändert, denn mit Leistungen wie heute wird man es schwer haben, in der Liga zu bestehen.

TuS/WE Hirschau: Köck, Stegmann, Dietl, Falk, Pfab, Weih, Schärtl (73. Heinz), Schuster (83. Losch), Basler, Sehr, Hirmer

SV Inter Bergsteig Amberg: Hahn, Schmidt, Hofmann, Kruppa, G. Sejdiu, Waschkau, Kubik, Mikalauskas, Dauer (82. Becirovic), A. Sejdiu (70. Dürbeck), Scheinherr (78. Schneider)

Schiedsrichter:Robert Kleffmann (SV Wenzenbach)

Zuschauer: 178

Tore: 0:1 Kruppa (16.), 0:2 Albert Sejdiu (64.), 0:3 Benjamin Schneider (80.)

TuS Kastl 1924 - SpVgg Vohenstrauß 0:0

Nach kurzem Abtasten übernahm Kastl, trotz der Umstellungen wegen einiger Urlauber, das Kommando. Ab der 5. Min. entwickelte sich durch das Mitspielen der Gäste, trotz der hohen Temperaturen, eine rasante Partie. Beide Mannschaften spielten mit viel Tempo nach vorne aber ohne zwingende Torchancen. Dann hatten die Hausherren die gefährlicheren Aktionen. Nach 10 min. verzog Michael Kölbl knapp und Schwarzfischer visierte in der 14 min. nur das Außennetz an. Ab der 20 min. wurden die Gäste um Trainer Ronny Tölzer wieder besser und waren vor allem durch Standards gefährlich. In der 33 min. hatte der TuS Kastl durch die Kölbls eine Doppelchance doch das Tor wollte nicht gelingen. Nun zollten beide Mannschaften dem hohen Anfangstempo etwas Tribut und nahmen etwas Geschwindigkeit heraus. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Gäste um ihren Kapitän Florian Kett erneut nach einem Freistoß die beste Torchance aber Sebastian Striegl scheiterte per Kopf am gut reagierenden Kastler Schlussmann Thomas Ibler. So ging es mit dem gerechten Unentschieden in die Pause.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus den Kabinen. Die Kastler versuchten nun das Spiel erneut zu kontrollieren. Allerdings zeigten die SpVgg nun mehr Gegenwehr und spielten mit mehr gegen Pressing. Dadurch spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab mit wenigen Torraumszenen auf beiden Seiten. Nach einer guten Stunde wurden die Schweppermänner wieder besser aber der letzte Pass in die Spitze war oft zu unpräzise. Die Gangart der Gäste wurde in dieser Phase etwas härter und dies brachte die Heim-Elf wieder aus dem Tritt. Durch ein Unwetter musste der gute leitende Schiedsrichter Baumgartner in der 78 min. das Spiel für ca. 10 min. unterbrechen. Nach wieder Anpfiff versuchte der Kastler TuS noch einmal alles um den Siegtreffer zu erzielen doch ohne Fortune. Meist scheiterten die Kastler Angreifer am guten Gästekeeper Kederer oder am Aluminium. Die Gäste hatten nur wenige Entlastungsangriffe durch Konter, die sie aber nicht gut zu Ende spielten. So blieb es bis zum Schlusspfiff ein Spiel auf das Tor der Gäste nur das längst überfällige Tor wollte nicht fallen. In der Schlussminute retteten nochmals der Pfosten und der Torwart für Vohenstrauß. So konnte Vohenstrauß mit dem glücklichen Punktgewinn die Heimreise antreten! Den tapfer kämpfenden Kastlern um ihren Spielertrainer Schwarzfischer blieb erneut nach einer guten Leistung, der wichtigere Dreier versagt!

TuS1924 Kastl: Ibler, Lother, Schmid, Geitner, Fischer, Hufnagel, Brandl, Baumer, Schwarzfischer, Kölbl (83. Weigert), Blomeier (69. Bösl)

SpVgg Vohenstrauß: Keder, Gmeiner (13. Zäch), Schmidt, Kett, Schieder, Striegl, Zäch, Ertl, Müssig, Stahl, Frank

Schiedsrichter: Joseph Baumgartner(TSV Wörth/Donau)

Zuschauer: 100

SV Kulmain - SV Sorghof 2:0 (0:0)

(sol) Einen völlig verdienten Heimsieg landete der SVK gegen den favorisierten Landesligaabsteiger SV Sorghof. Nach zwei knappen Niederlagen und zwei Remis wollte der Aufsteiger endlich den ersten Sieg. Und so trat Kulmain auch auf. Spielte sich die Anfangsphase noch überwiegend im Mittelfeld ab, so konnten sich die Gelb-Schwarzen mit zunehmender Spieldauer mehr Spielanteile erarbeiten. Doch beide Sturmreihen waren zunächst bei der stabilen gegnerischen Abwehr abgemeldet. Die erste nennenswerte Chance hatte Reger für den SVK als er alleine auf das Sorghofer Tor zulief, doch dann wurde der Winkel zu spitz. Ein Kopfballtreffer von Reger wurde wegen knapper Abseitsentscheidung nicht anerkannt. Als Pusiak kurz vor dem Wechsel frei auf TW Götz zulief, brachte dieser in letzter Sekunde noch die Fußspitze an den Ball. So wäre bereits zur Pause die Kulmainer Führung verdient gewesen. Kurz nach Wiederanpfiff war Lukas Reger nach langem Ball von Zeltner zur Stelle. Sein Kopfball aus 16 Metern überlupfte TW Götz zum 1:0. Selbst eine 13minütige Regenunterbrechung nutze Sorghof nicht, um sich nochmal neu zu motivieren. Kulmain gelang es immer wieder die Angriffsbemühungen der Gäste früh zu unterbinden. Pusiak hätte bereits nach feiner Einzelleistung für die Vorentscheidung sorgen können, doch sein Schuss landete am Sorghofer Innenpfosten. Der 18jährige eingewechselte Nicolai Weber gelang mit einem lässigen Heber (78.) die endgültige Entscheidung.

SV Kulmain: Elias Reger, Biersack, Benedikt Weber, Zeltner, Ditschek, Greger, Bodner (62. Dollhopf), Dumler, Bodner, Lukas Reger (86. Ruckriegel), Pusiak, Materne (74. Weber)

SV Sorghof: Götz, Rudolf (62. Nutz), Johannes Regler, Becker, Siegert, Hagerer, Ritter (72. Schmidt), Meyer, Götzl, Michael Regler, Steiner (54. Doschat)

Schiedsrichter: Simon Winkler (DJK Don Bosco Bamberg)

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Lukas Reger (48.), 2:0 Nicolai Weber (83.)

Bes. Vorkommnisse: Gelb/Rot: Johannes Regler (78./SV Sorghof)






Aufrufe: 015.8.2017, 20:15 Uhr
Edenhart PascalAutor