Der TuSV gehört seit 2014 zum Inventar der Kreisliga Stade. Davor ging es zwischen Kreisliga und 1. Kreisklasse immer mal wieder hin und her, 2005/2006 spielte man sogar eine Saison in der danach abgeschafften Bezirksklasse Lüneburg IV. "Meine erste Herrensaison in der 1. Kreisklasse 2012/2013 war schon sehr aufregend. Einige wichtige Spieler hatten uns verlassen, mit Martin Bube gab es einen neuen Trainer", erinnert sich Pfefferle. In den ersten acht Partien holte die Bube-Elf gerade mal einen Sieg und fand sich am Tabellenende wieder. Nach der Vorrunde lag man mit neun Zählern auf einem Abstiegsplatz. Es gab einen Trainerwechsel, für Martin Bube übernahm Spieler Yannick Kollega."In der Rückrunde waren wir nach Punkten die zweitbeste Mannschaft. Plötzlich schossen wir wieder Tore. In der Folgesaison begann dann mein Highlight", so Pfefferle. Mit dem Ziel "Aufstieg" ging es in die Spielzeit 2013/2014.
Zu den defensiv stärksten Teams werden die Bützflether wohl nie gehören, aber trotz der 61 Gegentore, 29 mehr als Meister TuS Harsefeld II, wurde der TuSV Vizemeister und kehrte in die Kreisliga zurück. 159 Tore standen zu Buche. Mit Juri Loresch, Süleyman Aksoy und Ferhat Yaman stand allerdings ein Offensivtrio zur Verfügung, das kaum zu stoppen war. Dahinter noch Bahattin Yilmaz, der heutige Spielertrainer, der fußballerisch der beste Spieler der 1. Kreisklasse war. "Innerhalb von vier Wochen gewannen wir dreimal mit 11:1. Eines dieser Spiele brachte uns den Aufstieg in Fredenbeck. Wir wollten zwar noch Harsefeld abfangen, doch das gelang nicht mehr. Insgesamt eine komische Saison. Hinten selten zu Null gespielt, aber vorne alles getroffen. Knapp fünf Treffer gelangen uns im Schnitt. Die Aufstiegsfeier und die gute Stimmung in der Mannschaft waren einfach schön. Daran werde ich mich immer zurückerinnern. Am 4. Mai war das entscheidende Spiel in Fredenbeck genau sechs Jahre her", sagte der 25-Jährige.