Danach legte das Team von Angelo Pauls die Nervosität ab und konnte die Partie immer offener gestalten. Werder bestimmte mit Paul Niefer und Felix Westphal den Takt, doch die Surheider versuchten mit Jarno Schwiers, Jaime Marques Oliveira, Tom Langenbach und Daniel Hoffmann immer nach vorne zu spielen.
Doch die 100 Zuschauer mussten bis nach der Pause auf gute Tormöglichkeiten ihrer Elf waren. Zunächst kam Oliver Beyer nach einer Rechtsflanke nicht ganz an den Ball. Mit drei Eckbällen seztzen die Surheider Werder unter Druck. Kapitän Max Grünholz scheitere mit der Pike an Gästekeeper Hajo-Michel Kurth (39.), der wie TuSpo-Torhüter Kjell Winterboer eine fehlerfreie Leistung bot. "Gleich klingelt es", rief ein TuSpo-Fan; "Ruhe bewahren Werders Trainer Björn Dreyer (49.).
Surheide ließ nicht locker und hatte Pech, als Tom Langenbach in der 57. Minute mit links den rechten Außenpfosten traf. Danach fing sich Werder und wurde mit Offensivspieler Emilio Dalihi wieder stärker. Schließlich machte der eingewechselte Emre Karagöz Sekunden vor dem Abpfiff von Schiedsrichter Phil Path, der mit der fairen Partie überhaupt keine Probleme hatte, den Sack für den Regionalliga-Zweiten zu. Danach gingen die Fans vom Düllmannsweg zufrieden nach Hause, da sie eine spielerisch gute Pokalpartie gesehen haben.
Im Finale trifft Werder am 6. Juni auf den Ligakonkurrenten TuS Komet/Arsten, der die Grün-Weißen in der Liga vor 14 Tagen mit 3:2 besiegte.
Die Surheider führen zwei Spieltage vor Schluss die Verbandsliga an und beste Chancen, nach der Wintermeisterschaft auch die Sommermeisterschaft zu gewinnen. Damit würden die Surheider direkt in die Regionalliga aufsteigen. Am kommenden Montag ist Meldeschluss. Dann muss sich der Verein entscheiden, ob er für die Norddeutsche Eliteliga melden will.