"Da kannst Du das Trikot wieder wie unbenutzt in die Tasche tun"

"Ich habe mir die Entscheidung echt nicht leicht gemacht, aber das Maß ist voll. Wir haben geredet und geredet, und jetzt hab ich die Faxen dick. Leider. Am Sonntag reißt sich mein Kevin Büchel den Arsch auf, sodass sein Trikot und er aussahen wie nach Zweiten Weltkrieg, und der andere schön geföhnte Junge, da kannst du das Trikot nach dem Spiel wieder wie unbenutzt in die Trikotasche tun", moniert Grallert, dass die Einstellung offenbar nicht bei allen Spielern nach seinen Vorstellungen war. "Bis auf ein paar Mann fehlte jegliche Einstellung, und dann noch das Gemecker. Sie wissen und können alles besser, jetzt können sie die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben, mir reicht es!" Mit einem 2:5 bei Genclerbirligi II hatte es am Sonntag die zweite Saisonniederlage im zweiten Spiel gegeben.

"Vielleicht bekommt ein anderer Trainer sie ja wieder in die Bahn, so dass sich alle mal wieder regelmäßig beweisen müssen. Ich gehe nicht im Streit, aber mir reicht es einfach, das war kein Team am Sonntag, und so ist es leider nicht meine Art. Mir fehlen Alternativen, da viele Spieler verletzt sind, sodass ich nicht mal jemanden, der drei Wochen nicht trainiert, auf die Bank setzen kann. Ich bin bestimmt auch nicht fehlerfrei, und bedanken möchte ich mich bei den Jungs, die echt mitgezogen haben, für sie tut es mir echt leid, aber selbst sie haben mir geschrieben, dass sie mich verstehen können. Also der Mannschaft und dem Verein alles Gute, ich hoffe, wir bleiben Freunde. Aber der Aufstiegscoach nimmt seinen Hut", macht Grallert wie gewohnt aus seinem Herzen keine Mödergrube.