TuS Zeven hält eine Stunde lang gut mit

Spielertrainer Björn Mickelat musste kurzfristig gesundheitlich passen, das machte die Sache noch schwerer. Doch der Coach hatte seine Truppe gut eingeschworen, sie hielt dagegen. Die Spielrichtung bestimmte nämlich der VSK. „Der Gegner musste viel laufen, kämpfte um jeden Zentimeter. Wir haben das Spiel über 90 Minuten bestimmt, hätten früh die Führung machen müssen“, so VSK-Coach Torsten Just, der zwei gute Abschlüsse von Patrick Brouwer und Evangelos Liouran notierte (14./18.).

Die Gäste standen dichtgestaffelt in der Defensive, suchten ihr Heil in Kontern. In der Sturmspitze agierte Tobias Mannke, der einen schweren Stand hatte, aber Nadelstiche setzte. „Wir hätten ein Tor machen müssen, haben uns in der ersten Halbzeit drei gute Chancen herausgespielt“, so Mickelat, der auf einen Lupfer von Toni Schulz, einen Schuss von Jonas Hotsch und Mannke abzielte (20./25./27.).

„Wir haben lange das 1:0 liegen lassen, doch den Druck aufrecht gehalten“, sagte Just, der in der 53. Minute endlich das überfällige 1:0 sah. Mit einem Ballverlust leitete Jan Hennig die Führung von Brouwer ein. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, ärgerte sich Mickelat, der mit dem 0:2 das Spiel abhaken durfte (68.). Erneut war es ein Fehlpass, diesmal von Thierno Diallo. Torjäger Brouwer ließ Keeper Malo Ehlen wieder keine Abwehrchance.

Dann stand erneut Patrick Brouwer im Fokus, dieses Mal als Vorbereiter. Der Torjäger setzte sich konsequent bis zur Grundlinie durch und bediente mit einem klugen Rückpass Bonce Ciftci, der zum 3:0 abschloss (82.). „Wir betreiben einen hohen Aufwand, schaffen nichts Zählbares“, so Björn Mickelat, der in der 85. Minute das 1:3 sah. Mit einem satten Schuss scheiterte Simon Serra an Keeper Alexander Janosch, den Abpraller staubte der eingewechselte Melvin Brunkhorst ab.

Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung