2024-04-25T08:06:26.759Z

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Cotrainer Rainer Wissmann erkannte gute Gründe für die vierte Saisonniederlage: „der Gegner suchte die Zweikämpfe und gewann sie. Wir nicht“. Archivbild: Wolff
Cotrainer Rainer Wissmann erkannte gute Gründe für die vierte Saisonniederlage: „der Gegner suchte die Zweikämpfe und gewann sie. Wir nicht“. Archivbild: Wolff

TuS Wörrstadt unterliegt deutlich

Gegen das Schlusslicht aus Saarwellingen fehlt es an der nötigen Einstellung

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Wörrstadt. Das Saarland ist und bleibt für TuS Wörrstadts Fußballerinnen ein schwieriges Pflaster. Nicht einmal gegen das sieglose Schlusslicht der Regionalliga, DJK Saarwellingen, konnte sich das Neuborn-Team durchsetzen. Am Ende hieß es 0:4 (0:3) – alle guten Vorsätze, mit denen die Elf von Jessica Wissmann angereist war, halfen nichts.

Cotrainer Rainer Wissmann fasst in einem Satz zusammen, warum es die vierte Saisonniederlage setzte: „Die Einstellung hat bei uns nicht gestimmt. Saarwellingen war präsenter auf dem Platz. Die Mannschaft suchte die Zweikämpfe und gewann sie. Wir nicht“.

Nicht als Entschuldigung führte Wissmann an, dass sechs Stammspielerinnen fehlten, darunter Sarah Schmitt und Cara Stein. Mit dabei war hingegen wieder einmal Torhüterin Denise Bauer, die bei den Gegentreffern allerdings machtlos war. Zu viele dilettantische Fehler unterliefen ihren Vorderleuten. Dies überschattete auch, dass die Wörrstädterinnen ihr Angriffsspiel gegenüber dem 0:3 gegen Bad Neuenahr verbessert hatten. Anders als in der Woche zuvor hatte die Mannschaft mehrere gute Abschlussmöglichkeiten. Fünfmal stürmte eine Wörrstädterin alleine auf die gegnerische Torhüterin zu. Auch nach Eckbällen gab es Gelegenheiten, um erfolgreich abzuschließen. Rainer Wissmann kommentiert jedoch achselzuckend: „Wenn es gut läuft, machen wir vielleicht drei Tore“. Den weiterführenden Gedanken, dass das bei vier Gegentoren auch nicht reicht, verkneift er sich.

Spielabbruch von Saarbrücken verhandelt

Unterdessen liegt auch das Urteil wegen des Spielabbruchs beim FC Saarbrücken vor. Die Begegnung wird wiederholt. Die Begründung stößt bei TuS Wörrstadt auf Kritik. Auf eine Berufung verzichtet der Verein jedoch, erklärt Rainer Wissmann.

Die Sportrichter, so Wissmann, hätten sinngemäß auf Wiederholung entschieden, weil den Saarbrückerinnen in der 93. Minute durch die Verletzung die Möglichkeit des nicht unwahrscheinlichen Siegtreffers genommen worden wäre. Zum Zeitpunkt des Abbruchs habe es einen Freistoß zugunsten der Saarländerinnen gegeben. Außerdem habe sich Wörrstadt in Unterzahl befunden.



Aufrufe: 015.10.2017, 19:08 Uhr
Claus RosenbergAutor