2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Denise Bauer.	Foto: C.R.
Denise Bauer. Foto: C.R.

Aus der Zweiten Liga zu TuS Wörrstadt

DEBÜT: Denise Bauer, die neue Torhüterin, strahlt beim 2:1 über den FC Riegelsberg viel Sicherheit aus

WÖRRSTADT. Ziemlich entspannt verlief das Heimspiel-Debüt von Denise Bauer. Die Torhüterin von Fußball-Regionalligisten TuS Wörrstadt wurde beim 2:1-Sieg ihres Teams zwar einmal überwunden. Vorausgegangen aber war ein dusseliges Foul im Strafraum. Den Elfer verwandelte Anika Scherer (38.) zum zwischenzeitlichen 1:1 des FC Riegelsberg.

Dieser Ausgleich war eine von zwei Möglichkeiten, die die Saarländerinnen über 90 Minuten hatten. Deutlich torgefährlicher präsentierte sich TuS Wörrstadt, die dank des Kopfball-Treffers von Jessica Wissmann (17.) und dem 2:1 (60.) von Linda Simon den zweiten Heimsieg feierte.


Aus beruflichen Gründen sportlich kürzergetreten

Langweilig sei es ihr nicht geworden, meinte die neue Nummer eins von TuS Wörrstadt, Denise Bauer: „Ich bin viel damit beschäftigt, die Hintermannschaft zu dirigieren. Da fällt weniger auf, wenn man nicht so viel zu halten hat“, reflektierte die 25-Jährige, die bis zur vergangenen Saison noch das Trikot des Zweitligisten Schott Mainz trug. Warum, das zeigte sie mehrfach bei Fernschüssen. Sie waren für die Ur-Offenbacherin so sichere Beute, dass nie der Eindruck ernsthafter Gefahr bestand.

Bis vor zwei Spielzeiten war Denise Bauer noch die Nummer eins im Zweitliga-Team von Schott. Dann rückte sie ins zweite Glied, weil sie aus beruflichen Gründen sportlich kürzertreten musste. Weil sich die Anforderungen am Arbeitsplatz weiter intensivierten, entschloss sich die Keeperin, zu dieser Saison nach Wörrstadt zu wechseln. In Mainz sei der Trainingsaufwand dann doch zu hoch geworden.

Die Wörrstädterinnen waren dankbar für den fachlich wie menschlich wertvollen Zugang. Auch wenn die des Öfteren auf die Dienste Bauers verzichten müssen, weil sich die Schichtdienstlerin nicht frei machen kann. Denise Bauer spielte in der Jugend beim Bundesligisten FFC Frankfurt. Im Anschluss wechselte sie für ein Jahr zur ambitionierten Wiesbadener Germania. Von dort zog es sie zu Schott nach Mainz, wo sie heute lebt.

Für Bauer war der 2:1-Sieg über Riegelsberg der erste Dreier, den sie mit ihren neuen Teamgefährtinnen einfuhr. Spielertrainerin Jessica Wissmann freute sich über den Erfolg: „Das war heute ein ganz wichtiger Sieg“, erklärte sie.



Aufrufe: 017.9.2017, 18:30 Uhr
Claus RosenbergAutor