Gut, am 8. Spieltag gelang noch ein spektakulärer 6:5-Sieg bei Schlusslicht Flörsheim-Dalsheim und eine Woche später ein 3:0-Sieg beim Vorletzten SV Pfeddersheim. Seither aber quälte sich der TuS von Spiel zu Spiel, wobei zwischenzeitlich fast gar nichts mehr gelang. „Aufgrund der vielen Ausfälle sind wir derzeit nur bedingt konkurrenzfähig“, ließ Andreas Kuntz kurz vor der Spielabsage gegen Rheindürkheim im Oktober verlautbaren. Kuntz: „Verletzte hat man immer mal. Aber in dieser Größenordnung habe ich das noch nicht erlebt.“ So fielen im Saisonverlauf Dennis Völkner, Philipp Stroh, Patrick Pfannmüller, Björn Dinger, Marcel Dörsam, Björn Andres und Marcel Ammon zwischenzeitlich aus – um nur einige zu nennen. Auch wenn einige der Verletzten zum Jahresende wieder zum Einsatz kamen, dürfte doch kaum ein zweiter Verein der B-Klasse der Winterpause so entgegengefiebert haben wie der TuS Wiesoppenheim. Bis zur Fortsetzung der Rückrunde Ende Februar und dem vorgeschalteten Nachholspiel gegen Guntersblum II soll das Lazarett bei den Wormsern weitestgehend gelichtet sein. Kuntz: „Ich bin zuversichtlich, dass wir dann gut aus den Startlöchern kommen und wieder eine Serie starten können.“ Ziel ist das Knacken der 50-Punkte-Marke, was letztlich eine Platzierung in der Abschlusstabelle irgendwo zwischen Rang vier und sechs bedeuten würde. Um dieses ehrgeiziege Ziel erreichen und zukünftige Ausfälle besser kompensieren zu können, hat der TuS personell nachgerüstet. Arthur Willms kommt vom SV Norheim und soll die zuletzt arg löchrige Abwehr verstärken. Aus Otterberg kommt Suksan Thawikhunphunphon, Spielführer Phitak Duangphon stellte den Kontakt zu seinem thailändischen Landsmann her. „Ein junger, williger Mann, der weiß wo das Tor steht“, so Kuntz.