2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Erzielte zwei Tore für den TuS Westerloy gegen SG Halsbek: Jonah Müller
Erzielte zwei Tore für den TuS Westerloy gegen SG Halsbek: Jonah Müller

Schützenfest in Westerloy

Der TuS Westerloy hat am Mittwochabend seine Durststrecke beendet.

Nach fünf sieglosen Spielen hat der TuS Westerloy einen 6:3-Heimsieg gegen die SG Halsbek geholt und drei Punkte im Abstiegskampf eingefahren.

Jonah Müller sorgte in der 4. und 27.Minute für die 2:0-Führung. Vor dem 2:0 setzte sich Keno Hinrichs stark auf der linken Seite durch und leistete die Vorarbeit. Philipp Reich verwandelte in der 35.Minute einen Elfmeter zum 3:0.

Nach der Pause ging es munter weiter. Christoph Berg traf in der 47.Minute zum 3:1, der Hoffnungsschimmer hielt aber nur fünf Minuten an. Oliver Büntjen erhöhte auf 4:1 in der 52.Minute und Stefan Granz sorgte per Elfmeter für das 5:1.

In der 65.Minute verschossen die Gäste einen Elfmeter, aber es wurde trotzdem noch einmal eng.

Tom Hoffmann traf im Doppelpack zum 5:3 (80./82.), den Schlusspunkt setzte aber Jan-Hendrik Brunken mit dem 6:3-Endstand in der Schlussminute.

„Es war ein verdienter Sieg,aber es wurde zum Schluss hin nochmal etwas unruhig, nach dem 5:3. Halsbek noch weitere Möglichkeiten, weitere Tore hätten den Spielverlauf aber schon auf den Kopf gestellt“, sagte Toralf Stein vom TuS Westerloy.

Wir haben eine bessere erste Hälfte gespielt, aber keine gute zweite.Ab der 70.Minute fehlte etwas die Grundordnung, vielleicht aufgrund von Wechseln. Auffällig war aber auf beiden Seiten die Effektivität, denn aus 15 Chancen neun Tore zu erzielen, das erlebt man in der Klasse nicht immer“.

Ein großes Lob geht an Mario Gropengießer. Der zweite Torwart vom TuS Westerloy ist als Schiedsrichter eingesprungen, weil der angesetzte Schiri nicht erschien. „Mario hat vor Wochen erst seine Schiedsrichterlizenz erworben und seine Sache sehr gut gemacht. Er musste ja in seinem ersten Einsatz auch gleich drei Elfmeter geben. Beide Seiten waren sehr zufrieden und sahen keinen Unterschied zu gestandenen Schiedsrichtern“, fügt Toralf Stein an.

Für Toralf Stein war es zudem ein emotionales Spiel. „Ich wohne in Halsbek, war lange im Jugend- und Herrenbereich als Trainer aktiv, sowie im Vorstand. Auf dem Platz standen also 22 Spieler, deren Trainer ich war, außerdem trainiere ich gerade auch eine G-Jugend“.

Die Gäste haben auch eine verdiente Niederlage angemerkt. „Die erste Hälfte haben wir komplett verschlafen, in der zweiten Hälfte aber Moral gezeigt. Der drei Tore-Rückstand war aber einfach eine zu große Hypothek“.

Aufrufe: 012.4.2018, 19:51 Uhr
Andreas KempeAutor