2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
F: Martinschledde
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Kreisliga A Gütersloh: Vorschau zum 14. Spieltag

Vater-Sohn-Duell auf dem Kamphof +++ Gütersloher TV gegen starken Gegner, der aber nur halb so viele Tore schoss

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Türkgücü Gütersloh empfängt den Tabellenzweiten SW Marienfeld zum Spitzenspiel des 14. Spieltags. Spitzenreiter SCW Liemke steht vor einer Nagelprobe gegen Blau-Weiß Gütersloh. Die beiden Abstiegskandidaten Assyrer und Tur-Abdin müssen auswärts ran.

Aramäischer Volksverein Gütersloh - SV Suryoye Verl (So 14:30)
Aramäer Gütersloh, seit nunmehr neun Spielen in Serie ungeschlagen, befindet sich weiterhin auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze. Zum SCW Liemke beträgt der Abstand lediglich drei Punkte (das direkte Duell entschieden die Gütersloher im September für sich), zu Türkgücü Gütersloh ist es lediglich ein Zähler. Suryoye Verl sollte dabei aller Wahrscheinlichkeit nach keinen Stolperstein darstellen. Die Verler stehen derzeit auf Rang 13 und kämpfen gegen ein weiteres Abrutschen in der Tabelle. Zuletzt unterlag man dem Gütersloher TV deutlich mit 1:8.



TuS Friedrichsdorf II - Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh (So 14:30)
Der Tabellenneunte TuS Friedrichsdorf begrüßt zu Hause das Schlusslicht. Der Gastgeber ist mittlerweile seit vier Spielen ohne Sieg. Erst einen einzigen Sieg hat hingegen Tur Abdin verzeichnen können. Mit 55 Gegentreffern weisen die Gäste die schwächste Defensive der gesamten Liga auf. Die Favoritenrolle liegt also klar beim Gastgeber.




SV Grün-Weiß Langenberg - Assyrer AVV Gütersloh (So 14:30)
Zuletzt konnte der Gastgeber SV Grün-Weiß Langenberg einen Sieg gegen die drei Tabellenplätze über ihm stehenden Friedrichsdorfer einfahren. Das soll am Sonntag gegen die abstiegsbedrohten Gütersloher wiederholt werden. Wenn den Langenbergern das Vorhaben gelingt, wäre dies die fünfte Niederlage in Folge für Assyrer Gütersloh.



Türkgücü Gütersloh - SV Schwarz-Weiß Marienfeld (So 14:30)
Wenn am Sonntag um 14.30 Uhr auf dem Kamphof der 14. Spieltag der Fußball-Kreisliga A angepfiffen wird, dann heißt es Dritter gegen Zweiter, Türkgücü Gütersloh gegen SW Marienfeld – und nicht zuletzt Sohn gegen Vater. Türkgücü-Stürmer Louis Pollmann verließ vor dieser Saison das Team aus dem Klosterdorf, wo nach wie vor Thomas Pollmann als Trainer tätig ist.
Der möchte die interessante Konstellation aber nicht so hoch hängen: „Natürlich kenne ich die Stärken und Schwächen meines Sohnes aus dem Effeff, aber das ist kein besonderes Match für mich.“ Louis Pollmann geht dagegen schon mit einer speziellen Motivation ins Spiel: „Ich würde gerne ein Tor zum Erfolg beitragen – auch auf die Gefahr hin, dass es zu Weihnachten kein Geschenk gibt.“ Allerdings kann der 22-Jährige aus beruflichen Gründen nicht immer trainieren und kommt deshalb oft nur über die Ersatzbank zum Einsatz.
Beim jüngsten 5:2-Erfolg über die Assyrer Gütersloh war SWM-Coach Pollmann mit der Leistung seiner Jungs zufrieden: „Wir haben viele Torchancen kreiert und auch genutzt.“ Aus der Strategie für die Partie auf dem Kamphof macht er kein Geheimnis: „Wir wollen den Gegner früh anlaufen und defensiv kompakt stehen.“ Bis auf Abwehrspezialist Bjarne Zumholte (Schulterprellung), steht der komplette Kader zur Verfügung.
Bei Türkgücü war nach dem 2:3 gegen BW Gütersloh, der zweiten Saisonpleite, Wunden lecken angesagt. „Die Mannschaft hat sich sehr über diese unnötige Niederlage geärgert, denn wir hatten ausreichend Möglichkeiten zum Sieg“, fand Trainer Soner Dayangan. Er überraschte mit der Positionierung seines Abwehrchefs Schekri Ekin als Sturmspitze, und hatte damit Erfolg: Ekin traf zweimal. Gegen Marienfeld steht jedoch wieder Murat Genc, der im Urlaub weilte, für den Angriff zur Verfügung. Ausdrücklich bezeichnet Dayangan aber auch Louis Pollmann als einen Kandidaten für die Startelf: „Er ist ein Stoßstürmer, der im Sechszehner seinen bulligen Körper geschickt einsetzt und dabei brandgefährlich ist.“



SC Waldeslust Liemke - Blau-Weiß Gütersloh (So 14:30)
Mit Markus Peschtrich, Mario Bartels, Florian Landwehr und Gerrit Jacobkersting fehlen Liemke gleich vier wichtige Spieler. „Das sind zum Teil Ausfälle, die nicht so ohne Weiteres zu verkraften sind“, sagt SCW-Coach Tobias Brockschnieder. Dabei bräuchte der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga A Gütersloh gerade jetzt jeden Spieler. Denn mit Blau Weiß Gütersloh kommt an diesem Sonntag ein starker Gegner an die Liemker Straße.
Am vergangenen 13. Spieltag schlug die sechstplatzierten Gütersloher mit 3:2 den Tabellenzweiten Türkgücü Gütersloh, bis dato punktgleich mit den Waldeslust-Kickern. „Blau Weiß ist immer brandgefährlich und unbequem zu bespielen“, sagt Tobias Brockschnieder. Das kommende Heimspiel wie auch die drei weiteren Partien bis zur Winterpause (SW Marienfeld, Assyrer Gütersloh, Türkgücü Gütersloh) sieht der SCW-Trainer auch deshalb als echte Bewährungsprobe für seine Topmannschaft. „Jetzt wird sich zeigen, ob wir wirklich die Qualitäten für die Tabellenspitze besitzen.“



TSG Harsewinkel - TuS Viktoria Rietberg II (So 14:30)
Die TSG Harsewinkel steht unmittelbar vor den Abstiegsplätzen. Alles andere als förderlich war dabei die Niederlage bei Verl III am vergangenen Wochenende. Am Sonntag geht es nun gegen die Reserve von Viktoria Rietberg, die vier Punkte und vier Plätze besser dastehen. In den vergangenen beiden Partien kassierte die Rietberger Reserve zwar elf Gegentreffer, allerdings waren die Gegner Türkgücü Gütersloh und SCW Liemke wahrlich von einem anderen Kaliber.



TSV Victoria Clarholz II - SC Verl III (So 14:30)
Im Reserveduell der Zweitvertretung von Victoria Clarholz gegen die dritte Mannschaft des SC Verl könnten die Clarholzer mit einem Sieg in der Tabelle an den Verlern vorbeiziehen. Clarholz II hat zuletzt eine Serie von vier Partien ohne Niederlage hingelegt, Verl III beendete zuletzt erst eine kleine Niederlagenserie mit dem 3:2-Erfolg gegen Harsewinkel.



Gütersloher TV - VfL Rheda (So 14:30)
Nach zuvor zwei torreichen Unentschieden gegen Friedrichsdorf II und Aramäer kam der Offensivexpress des Gütersloher zuletzt so richtig in Fahrt. In den vergangenen beiden Partien erzielte man unglaubliche neunzehn Tore. Nach den Spielen gegen Vereine aus der unteren Tabellenregion geht es nun mit dem starken Aufsteiger VfL Rheda gegen einen Verein, der zwei Plätze und sechs Punkte hinter den Güterslohern steht. Der VfL wartet seit vier Partien auf einen Sieg, holte in den vergangenen beiden Partien jeweils ein Unentschieden. Ein besonderer Unterschied zwischen den beiden Gegnern des kommenden Spieltags: Die Gütersloher erzielten bislang mehr als doppelt so viele Tore. Rheda netzte bislang 25 mal ein, der Gütersloher TV bereits 52 mal.

Aufrufe: 011.11.2017, 12:00 Uhr
FuPa / NWAutor