2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview der Woche

Drei Fragen an Ludwig Dahler, Trainer des TuS Euren

Das Fupa-Kurz-Interview

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TV: Herr Dahler, das Fußballjahr 2014 und die Hinrunde sind vorbei. Wie fällt Ihr Fazit aus?

Ludwig Dahler: Trotz des verpatzten Starts ist bei uns alles im grünen Bereich. Aufgrund mangelnder Fitness sind wir nur schwer in die Gänge gekommen. Die Trainingsbeteiligung lag anfangs nur bei 42 Prozent. Im Laufe der Saison konnten wir diese Defizite aufholen und uns eine gute Fitness erarbeiten. Wir haben eine tolle Serie gestartet und uns die Chance für ganz oben erhalten. Natürlich kannst du so ein Spiel wie gegen Konz II vor zwei Wochen auch verlieren. Unterm Strich bin ich aber schon zufrieden.

TV: Was oder wer hat denn Ihrer Meinung nach den größten Sprung nach vorn gemacht?

Dahler: Nimmt man die Entwicklung der letzten zwei Jahre, muss ich unsere Viererkette hervorheben. Die hat sich sehr stabilisiert. Hervorheben möchte ich unser Innenverteidigerpärchen Rene Edlinger und Patrick Montag. Zum Abwehrverbund gehören aber auch die beiden Sechser Markus Junge und Alexander Junge. Mit Mathias Duewel haben wir wieder einen Knipser. Der sieht zwar nicht aus wie ein Torjäger, ist aber ungemein explosiv vorm Tor, besitzt den richtigen Riecher und hat eine Bomben-Schusstechnik. 23 Tore sprechen für seine Qualität. Wenn es ihm gelingt, auch mal die einfachen Dinger zu machen, könnte er längst bei 40 Buden stehen.

TV: Was passiert in der Winterpause? Gibt es neue Leute?

Dahler: Der Kader ist normalerweise groß genug mit 20 Spielern. Ich habe sechs, sieben Studenten bekommen, die richtig gute Fußballer sind, aber dann auch wieder drei Monate Semesterferien haben und dann fehlen. So habe ich die ganze Vorrunde mit 14 Spielern durchgezogen. Ich musste Leute aus der zweiten Mannschaft hochschieben. Wir bräuchten für die Rückrunde schon zwei oder auch drei neue Spieler. Die Zweite hat auch drei, vier gute Spieler, doch von da bekomme ich null Unterstützung. Da muss die Vorstandsetage mal den Hebel ansetzen. Wichtig ist, dass durch eine gute Trainingsbeteiligung in der Vorbereitungszeit ein optimaler Fitnesszustand erreicht wird und wir zudem von Verletzungen verschont bleiben. Dann könnten wir nochmal einen Schub bekommen und oben angreifen. Gelingt das nicht, spielen wir nur um die Plätze drei bis fünf. Wir müssen einfach darauf spekulieren, dass eine Relegation gespielt wird. (L.S.).

Aufrufe: 018.12.2014, 10:41 Uhr
Lutz SchinköthAutor