Tengern will Heimgesicht auch mal auswärts zeigen

Das Heim- und Auswärtsgesicht der Grün-Weißen könnte tatsächlich unterschiedlicher kaum sein. 17 der 22 Punkte wurden in Tengern eingefahren, damit gehört das Hebestreit-Team neben Theesen, Maaslingen und Brakel (alle 18 Punkte) zu den heimstärksten Teams der Liga. Doch in der Fremde will der Knoten der Kleeblätter nicht so recht platzen. Fünf Punkte aus sechs Spielen und Platz 14 in der "Auswärtstabelle" stehen hier zu Buche. Und da der TuS Tengern nun in Mastholte, Bad Westernkotten und Peckeloh drei Auswärtsaufgaben in Folge vor der Brust hat , darf man wohl von einer richtungsweisenden Saisonphase sprechen.
Sowohl Gastgeber Mastholte dank des wichtigen 2:1 in Bad Lippspringe als auch die seit vier Spielen ungeschlagenen Tengeraner können mit Rückenwind auflaufen, die Gäste tragen allerdings einen nicht zu unterschätzenden Rucksack. "Mit den Spielen gegen Theesen sowie am Mittwoch gegen Steinhagen haben wir eine sehr intensive Woche hinter uns. Die Belastung für die Spieler war hoch. Ich hoffe, unsere Physios bekommen sie bis Sonntag wieder fit und frisch hin, denn das wird entscheidend sein", macht Holm Hebestreit deutlich.
Zumal die Auswechselbank nicht üppig besetzt sein wird. Adam Szych (Leiste), Momo Diabang (Knie), Jannik Albert (Bänderanriss) und Alexander Borchard (Zehenprellung) müssen passen. Umso mehr freut sich der Trainer darüber, dass in Lukasz Grzegorczyk (Sperre abgesessen) ein vielseitig einsetzbarer Allrounder in den Kader zurückkehrt. Auch er wird mithelfen wollen, die Auswärtsschwäche des TuS Tengern abzustellen.