Hebestreit-Elf zeigt richtige Reaktion

Die Hausherren begannen mit einer Viererkette, um angesichts der vielen zur Verfügung stehenden torgefährlichen Akteure einen Offensivspieler mehr aufbieten zu können. Dieser Plan ging unter anderem auf, weil Neuzugang Pawel Zieba so richtig zündete und sehenswerte drei Treffer markierte. „Er hat ja im Training sein Potenzial angedeutet. Nun hat man gesehen, wie wichtig er noch für uns werden kann“, meinte Holm Hebestreit zu der Gala des 23-jährigen Angreifers. Zudem stellte Waldemar Jurez („So macht Fußball richtig Spaß“) zum wiederholten Male seine Präsenz in der Nähe des gegnerischen Strafraums unter Beweis – zwei Vorlagen sowie zwei Treffer waren seine persönliche Bilanz des Sonntags.

„Das alles hat aber nur so gut funktioniert, weil die beiden Sechser Richard Urban und Pascal Bley ein überragendes Spiel abgeliefert haben“, freute sich Hebestreit. Speziell die ersten beiden Treffer resultierten aus Balleroberungen von Kapitän Bley, der mit enormer Zweikampfstärke neben dem Dauerläufer Urban zu überzeugen wusste. „Den muss man manchmal einbremsen, weil er unglaubliche Meter macht“, lobt Hebestreit. Auch Maximilian Schwier brachte seine Schnelligkeit gewinnbringend ein und gehörte zu den Aktivposten einer sehr gut funktionierenden Einheit.

„Wir dürfen jetzt aber bloß nicht abheben, sondern müssen konzentriert weiter arbeiten“, forderte Schlussmann Alexander Fischer und erhielt verbale Unterstützung von Lukasz Grzegorczyk, der sich vor allem über „den feinen Auftritt“ seines Landsmanns Pawel Zieba freute. „Der Sieg hilft uns nicht wirklich weiter, wenn wir in Maaslingen etwas liegen lassen“, so der werdende Vater Grzegorczyk.

Das sieht auch sein Trainer so, der für diese Woche zwei Wünsche äußert. „Zunächst einmal wollen wir am Donnerstagabend das Kreispokal-Halbfinale bei BW Vehlage gewinnen und ins Endspiel einziehen. Und am kommenden Sonntag streben wir in Maaslingen den nächsten Dreier an, denn damit könnten wir unsere Position im vorderen Drittel festigen“, denkt Hebestreit ein wenig in die Zukunft.