Blick auf die Tabelle macht in Tengern wieder Spaß

„In der vergangenen Saison waren wir in einer ähnlichen Situation, als wir weniger Spiele als die Konkurrenz ausgetragen hatten und ein bisschen hinten dran waren. Wichtig ist jetzt, dass wir uns auch auswärts ähnlich stark präsentieren wie in den Heimspielen und in Mastholte gewinnen“, sagt Christian Meyer.
In einer Drucksituation habe der Teammanager des TuS Tengern die zuvor auf Platz neun abgerutschte Mannschaft ohnehin nicht gesehen.

„Die erhöhte Erwartungshaltung wird ja eher von außen an uns herangetragen. Wenn ich zum Beispiel von Theesens Trainer Andreas Brandwein vor dem Spiel bei uns lese, dass wir der Meisterschaftsfavorit Nummer eins sind, schlage ich die Hände über dem Kopf zusammen.“ Vom Verein, betont Meyer, werde keinerlei Druck in diese Richtung aufgebaut. „Wenn sich die Mannschaft nach dem Umbruch noch besser eingespielt hat, kann sie in der Rückrunde besser abschneiden als in der Hinrunde. Am Ende der Saison sehe ich uns dann in der Top fünf, dann ist alles okay“, betont der Teammanager.

Zu einem sehr wichtigen Spieler ist Neuzugang Waldemar Jurez bei den seit vier Spielen ungeschlagenen Grün-Weißen geworden, zuletzt traf Jurez in drei Spielen in Folge und hat es damit auf beachtliche zehn Saisontreffer gebracht. Keine Rolle spielte zuletzt Mamadou Diabang. Der Ex-Profi fehlt seit drei Spielen in der Aufstellung des TuS Tengern, offiziell wegen einer Blessur am Knie sowie privaten Terminen. „In der Offensive sind wir gut besetzt, das macht es für Momo nicht einfacher. Ich hoffe, von ihm kommt jetzt ein positives Signal“, macht Christian Meyer deutlich. Für Gespräche mit Blick auf die kommende Saison – sowohl mit den aktuellen Spielern als auch mit Trainer Holm Hebestreit – sei es aber noch zu früh, schränkt Tengerns Teammanager ein. „Zunächst einmal wollen wir die Hinrunde vernünftig abschließen, dann sehen wir diesbezüglich weiter.“