2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
F: Meier
F: Meier

Stemwede springt auf Rang 3

Sven Kassens Mannschaft landet nach einer spannenden und torreichen Begegnung einen 5:3-Sieg gegen TuRa Espelkamp. Gästetrainer Rodewald ärgert sich

Das Topspiel des zwölften Spieltags der Fußball-Kreisliga A wurde seinem Ruf gerecht. Gleich mit acht Toren wurden die Zuschauer für ihr Kommen belohnt. Am Ende gewann der TuS Stemwede auch dank einer starken ersten Halbzeit mit 5:3 (3:0) gegen TuRa Espelkamp. Lohn für die Elf von Sven Kassen war der Sprung auf Platz drei. „Gerade in der ersten Halbzeit war es richtig stark“, meinte Kassen nach dem Spiel.

TuS Stemwede - TURA Espelkamp 5:3
Gerade in der ersten Halbzeit hatte die beste Auswärtsmannschaft der Liga im defensiven Bereich einige Abstimmungsprobleme. Dies bestraften die Stemweder konsequent. In der 17. Minute traf Jascha Rybak zum 1:0. Ein Doppelschlag brachte dann die 3:0-Pausenführung. Zunächst war es Tim Varenkamp (27.), der per Kopf einem Freistoß noch den entscheidenden Richtungswechsel gab, und nur drei Minuten später war es wieder Rybak, der nach überragender Vorarbeit von Jens Thiesing das 3:0 (32.) erzielen konnte.


Doch wie schnell sich ein Spiel drehen kann, wurde dann auch dem TuS Stemwede vor Augen geführt. Der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Andri Reimer sorgte für reichlich Schwung und traf bereits in der 48. Minute zum 3:1. Die am meisten diskutierte Szene spielte sich in der 55. Minute ab. Nach einem Ballverlust der Stemweder landete der Ball bei Paul Unrau: der umkurvte TuS-Aushilfstorwart Eike Henke und brauchte danach nur noch ins leere Tor einschieben. Dazu kam er aber nicht, da Tim Varenkamp den Espelkamper per Grätsche zu Fall brachte. Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Sven Kleinedöpke folgte sofort, doch warum der Unparteiische nicht einmal eine gelbe Karte zeigte, sorgte für Verwunderung am Platz. „Das war ein Witz. Ich bin mir sicher, dass wir in Überzahl die Partie gedreht hätten“, ärgerte sich Trainer Jörg Rodewald. Thomas Epp verwandelte sicher zum 3:2. Dann entwickelte sich ein tolles Kampfspiel.


In der 81. Minute sorgte ein Kopfballtor von Joel Rybak scheinbar für klare Verhältnisse, doch nur drei Minuten später war TuRa nach dem Tor von Florian Schmidt wieder dran. Erst das 5:3 in der dritten Minute der Nachspielzeit, eine Co-Produktion der eingewechselten Daniel Hegerfeld und Dominik Heyn brachte die Entscheidung.


Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: k.A.
Tore: -



Aufrufe: 022.10.2017, 22:30 Uhr
Michael MeierAutor