Der Druck liegt allerdings vermehrt beim Gastgeber. Neckarelz liegt mit fünf Punkten auf Platz elf, Bilfingen mit sieben Zählern auf Rang neun.
Neckarelz hat schwere Zeiten hinter sich. Aufgrund finanzieller Probleme stieg die Spielvereinigung in der vergangenen Runde sang- und klanglos aus der Oberliga ab. Nur acht Punkte holte die Mannschaft, die zuvor drei Jahre lang in der Regionalliga Südwest beheimatet war.
In dieser Runde heißt das Ziel „einstelliger Tabellenplatz“. Das junge Team von Trainer Marc Ritschel konnte bislang aber noch keine Akzente setzen. Auch Dejan Svjetlanovic ist überrascht: „Ich hätte gedacht, dass sie weiter vorne sind“, so der Bilfinger Spielertrainer.
Doch er will sich nicht mit dem Gegner beschäftigen. „Wir haben selbst mit uns zu kämpfen.“ Ein Problem ist vor allem der Fitnesszustand einiger seiner Spieler, die entweder verletzt oder im Urlaub waren. Die fehlende Spielpraxis ist dann auch der Grund, warum den Bilfingern immer wieder Fehler unterlaufen, die zu Gegentoren führen. „Vorne fehlt die Durchschlagskraft und hinten müssen wir besser verteidigen“, so Svjetlanovic.
Gegen Neckarelz hofft der Coach, dass Stürmer Oguzhan Celebi wieder zu seiner alten Form zurückfindet. Weiterhin ausfallen werden Murat Ertugrul (Knöchel), Jens Helfrich (Rücken), Kevin Geiger (Schlüsselbein) und Rico Reichenbacher (Urlaub).
„Wir müssen uns die nächsten Wochen irgendwie durchtanken und punkten“, so Svjetlanovic. Am liebsten gleich in Neckarelz.