2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der SV Altenstadt/VOH (in blau) möchte im Spitzenspiel gegen die DJK Neustadt/WN auch das vierte Heimspiel in Folge erfolgreich bestreiten. F: Nachtigall
Der SV Altenstadt/VOH (in blau) möchte im Spitzenspiel gegen die DJK Neustadt/WN auch das vierte Heimspiel in Folge erfolgreich bestreiten. F: Nachtigall

SVA will auch viertes Heimspiel in Folge gewinnen

Karl-Truppe aus Altenstadt/VOH empfängt im Spitzenspiel Kreisligaabsteiger DJK Neustadt/WN +++ Pleystein und Schnaittenbach zuhause in der Favoritenrolle +++ Kellerduell Waldthurn gegen Ehenfeld/Hirschau

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In den Genuss von drei Heimspielen in Folge ist der SV Altenstadt/VOH bisher gekommen und hat diesen Vorteil auch vollkommen zu seinen Gunsten ausgenutzt. Neun Zähler stehen auf dem Habenkonto, das durch die Platzierung in oberen Tabellenregionen erlangte Selbstbewußstein soll nun bei vierten Heimauftritt nacheinander auch gegen einen der Ligafavoriten, die DJK Neustadt/WN zur Schau getragen werden. Dieser wird sich natürlich vehement wehren, denn eine Einbuße würde schon einen Keil von vermutlich dann fünf Punkten zum Spitzentrio schieben. Denn sowohl Spitzenreiter TSV Pleystein, als auch der Dritte TuS Schnaittenbach werden sich in ihrem Heimspielen gegen den FC Weiden-Ost II und den FC Luhe-Markt nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen.

Andere Sorgen als die Höhenluft schnuppernden Teams haben der FSV Waldthurn (14./1) und Aufsteiger SG Ehenfeld/HIrschau II (12./1). Sie warten immer noch auf das erste Erfolgserlebnis und hoffen, dass dies nun beim direkten Aufeinandertreffen am Wochenende endlich geschaffen werden kann. Sollte es einen Verlierer geben, ist dessen Verbleib im stickigen Tabellenkeller erst einmal eine ernüchternde Tatsache.

SV Altenstadt/Vohenstrauß - DJK Neustadt/Waldnaab (So 15:00)

Neun Punkte eingefahren, die kann man dem SVA schon nicht mehr nehmen, unabhängig davon, wie sich der restliche Verlauf der Saison gestalten wird. Mit breiter Brust und einer gehörigen Portion Zuversicht erwartet man nun den ersten "Hochkaräter", und würde natürlich nichts lieber tun, als diesem ein Bein zu stellen. So freut man sich auf den Sonntag, kann man doch ohne großen Druck versuchen, auch die vierte Hausaufgabe in Folge gewinnbringend zu lösen.

"Das frühe Gegentor in Störnstein hat unsere taktischen Vorstellungen schon frühzeitig über den Haufen geworfen. Im weiteren Verlauf hat sich meine Mannschaft dann gefangen, jedoch hat sich das Fehlen gleich mehrerer Abwehrspieler negativ bemerkbar gemacht. Wenn wir noch höher in Rückstand geraten wären, wäre es wohl schwer geworden. Nach der Pause haben meine Jungs dann Moral bewiesen und sich das Unentschieden auf jeden Fall verdient", sagt Bernd Häuber rückblickend auf das Derby-2:2 in Störnstein. Vor dem Gastspiel bei den bisher drei Mal erfolgreichen Altenstädtern entspannt sich die personelle Lage bei der DJK. Bis auf eine Ausnahme ist der Kader wieder vollzählig, dementsprechend sind auch die Vorstellungen des Neustädter Coaches: "Wir fahren dahin und wollen gewinnen!"




FSV Waldthurn - SG DJK Ehenfeld / TuS/WE Hirschau II (So 15:00)

Durch einen Last-Minute-Treffer wurde der FSV bei den Weidener "Ostlern" noch um den Gewinn eines Punktes gebracht. Nun gilt die ganze Konzentration dem Gastspiel des Aufsteigers, der ohne Wenn und Aber in die Knie und der erste volle Ertrag in trockene Tücher gelegt werden soll. So stehen die Zeichen beim FSV auf Sieg, über etwas anderes wird Markus Dagner wohl mit seinen Mannen nicht sprechen.

Knapp ist die Spielgemeinschaft zuletzt am Derbyrivalen TuS Schnaittenbach gescheitert. Die nach wie vor bescheidene Personallage ist sicher ein Grund dafür, dass bislang nur ein winziges Pünktchen zu verbuchen war. In Waldthurn nun, rechnet man sich schon etwas aus, unabhängig wie viele der Stammkräfte wieder einsatzbereit sind. Ein Punkt ist die Mindestvorgabe, verlieren ist verboten.




TSV Pleystein - FC Weiden-Ost II (So 15:00)

Wenn einer vor der Saison davon gesprochen hätte, dass der TSV nach drei Runden von ganz oben auf den Rest des Starterfelds schaut, hätte man ihn in Pleystein wohl belächelt. Nun, das Ganze ist jetzt Realität und fühlt sich "saugut" an. Auch die Hürde Vohenstrauß wurde genommen, nun geht man auch ins Match gegen die spielstarken "Ostler" mit einer großen Portion Selbstbewußsein. Ein Heimsieg steht also auf der Agenda, der Platz am Ligathron soll verteidigt werden, wohlwissend, dass es ein hartes Stück Arbeit wird.

Erst nach der Pause zeigte der FC gegen Waldthurn eine passable Vorstellung, vor dem Wechsel das war "gar nix". Der Lohn für die Leistungssteigerung ließ dann bis in die absolute Schlußphase auf sich warten, als keiner mehr mit dem Lucky Punch gerechnet hatte, schlug Roman Schindler zu. Eine solche richtig schlechte Halbzeit darf sich die Oppitz-Truppe nun am Sonntag nicht leisten, denn der aktuelle Spitzenreiter würde da wohl ohne Gnade zuschlagen. Allen voran gilt es aufzupassen auf Volkan Kuzpinari, der bisher schon vier Mal eingelocht hat. Mit einer couragierten und verbesserten Leistung soll zumindest ein Punkt ins Heimgepäck geschnürt werden.




TSV Flossenbürg - ASV Neustadt/Waldnaab (So 15:00)

Nach dem Kirwasieg gegen den SV Waldau wartet auf die Neuber-Schützlinge das ewig junge und immer brisante Duell gegen die Felixelf aus Neustadt. Beide Teams haben sich ja in der letzten Saison ein packendes Duell um den Meistertitel geliefert, den psychologischen Vorteil hat dabei der ASV, der beide Matches der Saison 2016/17 für sich entscheiden konnte. Die Burgelf will diese Bilanz nun etwas positiver gestalten, weiß aber genau, dass die Gäste eine ganz harte Nuß sind, die nur mit größtmöglichstem Engagement geknackt werden kann.

Der nicht unbedingt zu erwartende Dreier in Pirk hat gezeigt, der ASV kann in der neuen Umgebung mehr als nur mithalten und ist für jedes Team ein ernstzunehmender Prüfstein. Im zweiten Auswärtsspiel in Folge reisen die Pianka-Männer nun zum Sportplatz unter der Flossenbürger Burg und wollen dort an die überzeugende Partie der letzten Spielzeit (der ASV gewann 3:0) anknüpfen. Nun, die Burgelf hat mit ihrem ersten Dreier Selbstbewußtsein getankt, da braucht es schon einer ähnlichen geschlossenen Mannschaftsleistung wie zuletzt, um mit Zählbarem zurück auf den Felixberg zu fahren.




SV Waldau - SV Störnstein (So 15:00)

Die in höchstem Masse bescheidene Personalsituation aufgrund vieler Urlauber und einer Reihe von Verletzten ist der Hauptgrund dafür, dass der SVW nicht zufriedenstellend aus den Startlöchern gekommen ist. Daniel Wolfrath und sein "Co" Norbert Bauer sehnen nun endlich den Tag herbei, an dem man annähernd wieder seine beste Elf aufbieten kann. Inwieweit das schon gegen den SV Störnstein der Fall sein wird, bleibt abzuwarten. Die Gäste haben zuletzt der DJK Neustadt/WN einen großen Kampf geliefert und konnten dabei durch schnörkelloses und schnelles Angriffsspiel gefallen. Vorsicht ist also geboten, die Punkte sollen aber in Waldau bleiben.

Tobias Schiener war mit dem Auftritt seiner Mannen gegen Neustadt sehr zufrieden, ja er selbst hätte bei zwei hochkarätigen Möglichkeiten dafür sorgen können, dass wahrscheinlich sogar noch mehr als nur ein Punkt am Ende herausgesprungen wäre. Vor der Auswärtsaufgabe in Waldau ist ihm deshalb keineswegs bange, er kennt die Spielweise des Gegners und wird seine Taktik danach ausrichten. Auch wenn der SVS bisher nur drei Zähler sein Eigen nennen darf, wäre man mit einem weiteren Remis beim letztjährigen Dritten wohl nicht unzufrieden.



TuS Schnaittenbach - FC Luhe-Markt (So 17:30)

2:1 im Lokalderby gegen die SG Ehenfeld, trotz Überzahl hat der TuS am Ende die Partie nach dem Gegentor noch einmal spannend werden lassen. Im den Spieltag beschließenden Heimspiel prallt die Bafra-Crew nun auf den FC Luhe-Markt, eine Mannschaft, die die doch gesteigerten Erwartungen bislang noch überhaupt nicht erfüllen konnte. Gerade Mal ein Punkt auf der Habenseite führt dazu, dass der FC auf dem vorletzten Platz rangiert. So kann die Devise des TuS nur lauten "ein Dreier muss her", unterschätzen darf man die mit dem Rücken zur Wand stehenden Gäste aber nicht.

Sich kurz vor Saisonbeginn vom Trainer getrennt, ein schon "ansprechendes" Auftaktprogramm absolviert, die Bilanz des FCL nach drei gespielten Partien fällt ernüchternd aus. Den Kopf will man aber nicht in den Sand stecken, doch muss jetzt möglichst bald "Greifbares" her, um das ursprünglich formulierte Saisonziel "oben mitspielen" nicht schon frühzeitig aus den Augen zu verlieren. Ob der Bock jetzt allerdings ausgerechnet in Schnaittenbach umgestoßen wird, ist doch sehr fraglich, denn der Gastgeber ist nach seinem Umzug in den "Osten" prächtig gestartet. So kann die Vorgabe von Vorstand Andreas Hammer und Interimstrainer "Jack" Bauer nur lauten: "Haut euch rein und gebt alles. Dann sehen wir, was dabei heraus kommt!"



SpVgg Pirk - SpVgg Vohenstrauß II (So 15:00)

Die Niederlage gegen die Neustädter Felixelf stand nicht am Plan, da gab es in der zurück liegenden Woche einiges zu besprechen. Im kommenden Aufeinandertreffen mit der "Zweiten" des Bezirksligisten SpVgg Vohenstrauß, trifft man auf eine vor der Saison veränderte Gästeelf, die noch nach ihrer Form sucht. Stefan Kleber wird seinen Mannen klar machen, dass man vor den eigenen Fans Wiedergutmachung betreiben und mit einem Dreier die Heimpleite vergessen lassen sollte.

Gegen zwei Spitzenmannschaften zuhause verloren, in Waldthurn nur Remis, der Grund, warum die SpVgg in doch ungewohnten Gefilden am Ende der Tabelle herumkrebst. Die junge Elf braucht nun schnellstens ein Erfolgserlebnis, damit die Stimmung im Team einen Kick bekommt, die ohne Zweifel vorhandenden Fähigkeiten sollen endlich zum Tragen kommen. Der Gastgeber trägt bis auf Weiteres nur Heimspiele aus und will diese nützen, um möglichst viele Punkte zu sammeln. So wartet eine erneut schwierige Aufgabe auf die Grosser-Truppe, verlieren sollte man nun nicht, sonst hängt man weiter in den Niederungen der Tabelle fest.


Aufrufe: 017.8.2017, 12:00 Uhr
Werner SchaupertAutor